Schlagwortarchiv für: Winter

Bratapfel mit Quittenmus und Nüssen

Zutaten pro Person:
1 säuerlicher Apfel
25 g gemahlene Haselnüsse
1 EL Kleie
1 EL Milch
2 TL Quittenmus
Zimt
 
Zubereitung:
1 Die gemahlenen Haselnüsse in einer Schüssel mit Kleie und Milch vermengen. Mit Quittenmus süßen und mit Zimt abschmecken.
2 Apfel ausstechen, mit der Masse füllen und auf Backpapier setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 °C 12-15 Minuten backen.
 
Quelle: Wirths PR

Vitamin-D im Winter: Solarium geht gar nicht

Vitamin D-Mangel im Winter? Kein Problem – schließlich gibt es ja die Sonnenbank – oder? Schön wär’s – geht aber gar nicht. Denn im Solarium wird man hauptsächlich mit UV A bestrahlt – das bringt aber für die Vitamin D-Bildung rein gar nichts. Denn nur UV B Strahlen können die Bildung von Vitamin D in unserer Haut anregen. Aber nicht nur aus diesem Grund ist von Solarienbesuchen abzuraten. Jetzt haben unter Federführung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) Fachorganisationen aus den Bereichen Strahlenschutz, Gesundheit, Risikobewertung, Medizin und Ernährung haben eine gemeinsame Empfehlung veröffentlicht.
UV-Strahlung nützt: Sie trägt zur Bildung des körpereigenen Vitamin D bei. Und sie schadet: Im schlimmsten Fall kann UV-Strahlung zu Hautkrebs führen. Wo liegt der richtige Mittelweg? Zwanzig Fachorganisationen haben an der gemeinsamen Empfehlung zu UV-Strahlung und Vitamin-D-Bildung gearbeitet.
 
Krebsgefahr aus dem Solarium
Besonders in Herbst und Winter fragen sich viele Menschen, ob sie ins Solarium gehen sollten, um ihren Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen. Strahlenschützer, Mediziner und Ernährungswissenschaftler sind sich einig: Die Antwort lautet „Nein!“. Die BfS-Experten kommen zu der Empfehlung: Von starken, nicht ärztlich kontrollierten UV-Bestrahlungen zum Zweck der Vitamin-D-Bildung, der Selbsttherapie eines Vitamin-D-Mangels oder der Bräunung wird grundsätzlich dringend abgeraten – ganz gleich, ob die Strahlung von der Sonne oder aus dem Solarium kommt. „Die erstmalige Nutzung eines Solariums in jungen Jahren (< 35 Jahre) verdoppelt annähernd das Risiko, an schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) zu erkranken. In Deutschland ist für Minderjährige die Nutzung eines Solariums gesetzlich verboten.“ heißt es weiter in der Empfehlung.
 
Einheitliche Empfehlungen
Ein Vitamin D-Mangel kann nur von einem Arzt diagnostiziert und behandelt werden. Im Sommer reichen maßvolle Aufenthalte in der Sonne, damit der Körper seinen Vorrat an Vitamin D auffüllen kann. Wer länger in der Sonne bleibt, sollte sich gut gegen die UV-Strahlung der Sonne schützen. Einen Sonnenbrand sollte man auf keinen Fall riskieren, schon gar nicht bei Kindern und Jugendlichen. Säuglinge sollten grundsätzlich nicht direkt in die Sonne. „Die gemeinsame Empfehlung ist ein Erfolg für die Verbraucher, die nun bei allen mit UV-Strahlung oder Vitamin D befassten Organisationen einheitliche Ratschläge finden“, so Dr. Thomas Jung, Leiter des Fachbereichs Strahlenschutz und Gesundheit BfS. Das BfS hatte die unterschiedlichen Fachorganisationen an einen Tisch gebracht und mit Ihnen auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse über UV und Vitamin D die Empfehlung erarbeitet. Sie ist hier verfügbar.
 
docFood meint:
Das Thema Vitamin D wird jeden Winter auf’s Neue diskutiert. Fest steht, dass weder der Winterspaziergang noch die Sonne aus der Solarium-Röhre die Vitamin-Bildung ankurbeln. Neben vollen Speichern zu Beginn der kalten Jahreszeit helfen die richtige Lebensmittelauswahl und Supplemente, um ohne Vitamin D-Mangel durch den Winter zu kommen. Wer jetzt im Winter regelmäßig 1000 IE Vitamin D zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform einnimmt, macht nichts falsch. Das ist etwas mehr als die Menge, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) als angemessene tägliche Zufuhr Für Erwachsene empfiehlt.

Friedhelm Mühleib

 
Hintergrund: Was ist UV-Strahlung, welche unterschiedlichen Typen von UV-Strahlung gibt es und wie wirken sie? Wer mehr darüber wissen möchte, findet fundierte und ausführliche Inforamtionen darüber hier auf den Seiten des BfS.
Quelle: BfS

Vitamin D: Vier Tipps für die Versorgung im Winter

„Man könnte nackt die Skipiste runterfahren und würde kein Nanogramm Vitamin D bilden, selbst in strahlendem Sonnenschein“, so Dr. Johannes Scholl, Facharzt für Innere Medizin und Vorsitzender der Deutschen Akademie für Präventionsmedizin. Der Grund: Die Wintersonne steht so tief, dass uns die UVB-Strahlen, die bei der Bildung des Vitamins helfen, gar nicht erreichen. Gerade in der dunklen Jahreszeit zehren wir daher von unseren Vitamin D-Vorräten.
 
Auch der oft empfohlene Winterspaziergang kann also keine Abhilfe schaffen. Wie wir trotz kurzer Tage ohne Sonne unsere Speicher auffüllen können, verraten wir Ihnen in unseren Tipps. Das ist deshalb so wichtig, weil wir Vitamin D u.a. für die Knochenstabilität brauchen, da es den Calcium-Stoffwechsel reguliert. Doch seine Bedeutung geht weit darüber hinaus: Es beeinflusst Psyche und Muskelkraft, beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, soll vor Krebs schützen und aktiviert das Immunsystem. Mehr über das Sonnenvitamin erfahren Sie hier und da bei docFood.
 
So füllen Sie Ihre Vitamin D-Speicher – Tipps von docFood:

    1. Viel Fisch essen: Vor allem fettreiche Arten wie Lachs, Sardinen oder Hering liefern größere Mengen Vitamin D. Das deckt zwar noch nicht den täglichen Bedarf, hilft aber bei ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche dabei, leeren Vitamin-Speichern vorzubeugen.
    2. Wichtig für Vegetarier: Milch, Eier und verschiedene Pilzsorten (Shiitake, Steinpilze) enthalten geringe Mengen des Vitamins, die aber nicht mit denen aus Fisch vergleichbar sind. Doch auch hier gilt: Besser als gar nichts.
    3. Strand statt Skipiste: Verlegen Sie Ihren Winterurlaub in die Sonne – und möglichst statt in die Berge an einen Strand im Süden – wie wär’s z. B. mit den Kanaren? Wenige Minuten Sonneneinstrahlung auf nackte Haut pro Tag reichen aus, um die Vitamin D-Produktion anzukurbeln und die Speicher für den Rest des Winters zu füllen.
    4. Skepsis ist bei Supplementen angebracht: Einig sind sich die Experten bei der Zufuhr von Vitamin D-Ergänzungen nicht. Während manche der Meinung sind, Supplemente könnten bei unserem Stubenhocker-Lebensstil ganzjährig eingenommen werden, warnen andere schon vor der Einnahme lediglich in den Wintermonaten. Denn schnell besteht die Gefahr einer Überdosierung. Und die kann Nierensteine oder Nierenverkalkung zur Folge haben. Unser Tipp: Klären Sie die Einnahme von Supplementen vorher mit einem Arzt ab.

Julia Hintzen