Wasserarten in der Übersicht

Mindestens 1,5 Liter sollen wir täglich trinken, um den Verlust über den Atem, den Schweiß, Nieren und Darm auszugleichen. Der beste Durstlöscher ist Wasser, denn es ist kalorienfrei und trägt zur Versorgung mit Mineralstoffen bei. docFood sagt Ihnen, welche Wasserarten es gibt.
Alle Wasserarten, die uns als Lebensmittel zur Verfügung stehen, enthalten Mineralstoffe, jedoch in unterschiedlichen Mengen. Grundsätzlich hat die Mineralstoffversorgung über Wasser aber nur eine ergänzende Funktion. Denn die überwiegende Menge an Calcium, Magnesium und Co. nehmen wir über die Nahrung auf. In erster Linie dient Wasser also dazu, den Flüssigkeitsbedarf unseres Körpers zu decken.
 

Diese Wasserarten gibt es:

  • Mineralwasser stammt aus einem unterirdischen Quellen und muss direkt vor Ort abgefüllt werden. Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in Deutschland, das amtlich anerkannt werden muss. Erst nach über 200 Untersuchungen, die die Mineral- und Tafelwasserverordnung vorgibt, darf es als „Natürliches Mineralwasser“ auf den Markt kommen. Außer Kohlensäure darf es keine Zusätze enthalten.
  • Heilwasser unterliegt zusätzlich dem Arzneimittelgesetz. Seine vorbeugenden oder lindernden Wirkungen aufgrund der besonderen Mineralstoffzusammensetzung muss durch wissenschaftliche Studien belegt sein.
  • Quellwasser entspringt wie natürliches Mineralwasser unterirdischen Quellen und wird ebenfalls direkt abgefüllt. Es unterliegt zwar den Vorgaben der Trinkwasserverordnung, muss aber nicht amtlich anerkannt werden.
  • Tafelwasser ist ein Industrieprodukt, bei dem Trinkwasser, Mineralwasser, und Meerwasser gemischt werden und mit Mineralstoffen und Kohlensäure angereichert werden dürfen.
  • Leitungswasser (Trinkwasser): Das Wasser, das bei uns aus dem Hahn kommt, wird zum Duschen, Waschen und Kochen verwendet, aber auch zum Trinken. Es besteht zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser, das zum Beispiel aus Talsperren kommt. Gemäß der Trinkwasserverordnung wird es von den örtlichen Wasserversorgern aufbereitet und kontrolliert. Trinkwasser ist das am besten überwachte Lebensmittel in Deutschland.

 

Tipp von docFood

Welches Wasser Sie trinken, ist vor allem eine Geschmacksfrage. In einigen Fällen kann es aber günstig sein, auf den Mineralstoffgehalt zu achten. So ist ein calciumreiches Wasser gut für Menschen, die keine Milchprodukte essen, und ein natrium- und chloridarmes Mineralwasser ist empfehlenswert bei Bluthochdruck oder Nierenkrankheiten. Das für Sie passende Mineralwasser können Sie mit dem Trinktypentest der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser herausfinden.
 
Bildquelle: Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM)
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