Kaffee und Koffein: Genuss in Maßen ist unbedenklich

Koffein ist der bekannteste Inhaltsstoff des Kaffees. Gleichzeitig ist es einer der Lebensmittelinhaltsstoffe, die heute wissenschaftlich am besten erforscht sind. Das Fazit aus hunderten von Studien und Untersuchungen: Koffein, in normalen Mengen genossen, ist für den gesunden Menschen völlig unbedenklich.
Was bedeutet das für den Kaffeetrinker? Eine Tasse Filterkaffee enthält im Durchschnitt 80 mg Koffein. Wer vier bis fünf Tassen Kaffee täglich trinkt, braucht sich um eventuelle schädliche Folgen des Koffeins nicht zu sorgen. Im Gegenteil, denn in dieser Menge zeigt sich das Koffein in der Regel von seiner positiven Seite: Es regt an, vertreibt Müdigkeit und steigert unsere Leistungsfähigkeit.
 

Das sagt die Medizin zu Koffein

Aus medizinischer Sicht ist Koffein ein mildes Anregungsmittel für das zentrale Nervensystem. Es aktiviert Hormone, die wiederum Herztätigkeit, Stoffwechsel und Atmung anregen und die Blutgefäße im Gehirn erweitern. Aufgrund seiner Eigenschaften wird das Koffein als Hilfs- und Wirkstoff in vielen Medikamenten eingesetzt, zum Beispiel in der Behandlung von Asthma, in Schmerzmitteln oder Appetitzüglern. Natürlich gilt auch für Koffein, dass zu viel des Guten schaden kann. Einen festen Wert für die Grenze, an der Koffein das Wohlbefinden beeinträchtigt, gibt es nicht. Die Reaktion auf den Wirkstoff unterliegt starken Schwankungen: Es gibt Menschen, die große Mengen Koffein ohne jede Beeinträchtigung vertragen. Andere reagieren bereits auf eine relativ geringe Dosis empfindlich.

Jeder Mensch reagiert anders auf Koffein

Einen Grund dafür, dass Menschen auf den Genuss von koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee ganz unterschiedlich reagieren sehen Mediziner in der genetischen Veranlagung. Einige Menschen setzen das Koffein im Körper schneller um und scheiden es schneller aus als andere. Auch das Körpergewicht spielt eine Rolle. Bei großen und schweren Menschen lässt eine Tasse Kaffee den Koffeinspiegel allein schon aufgrund der größeren Körpermasse sehr viel schwächer ansteigen als bei einem Leichtgewicht.
 

Tipp von Doc Food:

Wenn Sie Kaffeetrinker sind, beobachten Sie am besten selbst, wie viel Kaffee Ihnen gut tut. So können Sie am zuverlässigsten Ihre ganz persönliche Grenze der Bekömmlichkeit ermitteln.
 
Bildquelle: Lupo / pixelio.de
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