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Pasta zum Frühstück? Danke, wir verzichten!

Heute schon Pasta mit Speck und Spiegelei gefrühstück? Schließlich soll Pasta zum Frühstück der neueste Food-Trend sein. Wie wär’s mit in Käse gebackenen Speck-Ei-Spaghetti mit einem Cappuccino? Wohl bekomms! Im Zeitalter von Low Carb und leichter Küche haben uns Pasta zum Frühstück gerade gefehlt! Wer schon mal 1000 Kalorien zum Frühstück hat, braucht sich den Rest des Tages um seine Energiezufuhr nicht mehr zu kümmern. Zum Glück gibt es viele Trends, die schneller verschwinden, als sie gekommen sind. Wir von docFood begrüßen den Trend mit einem herzlichen „Hello – Goodbye!!“ Auf Pasta zum Frühstück können wir gut verzichten.

Friedhelm Mühleib

Pflaumen-Aufstrich mit Zartbitterschokolade

Zutaten:
300 g Pflaumen o. Zwetschgen
1 Stange Zimt
100 g Zucker
1 Vanilleschote
20 ml Zwetschgenwasser
200 g Zartbitter-Kuvertüre
 
Zubereitung:
1 Die Pflaumen oder Zwetschgen waschen und entsteinen. Die Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen.
2 Die Pflaumen oder Zwetschgen mit dem Vanillemark, der Vanilleschote, der Zimtstange und dem Zwetschgenwasser mischen und über Nacht marinieren.
3 Die marinierten Pflaumen in ein tiefes Backofenblech geben und bei 160 °C Umluft für 15 Minuten schmoren.
4 Kuvertüre hacken. Vanilleschote und Zimtstange aus den Pflaumen entfernen. Die heißen Pflaumen oder Zwetschgen in eine hohe Schüssel füllen und mit der Zartbitter-Kuvertüre vermischen. Leicht schmelzen lassen und mit Hilfe eines Stabmixers alles zu einer feinen Paste verarbeiten.
5 Den Pflaumen-Aufstrich mit Zartbitterschokolade in Gläser füllen und in den Kühlschrank stellen.
 
Quelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse

Diabetes: Kleine Frühstücksmuffel sind gefährdet

Manchmal ist doch was dran an Omas Ernährungstipps: Frühstücke wie ein Kaiser, hat Oma immer gesagt. Wie eine aktuelle englische Studie zeigt, könnte ein gutes Frühstück im Grundschulalter z.B. tatsächlich dazu beitragen, Übergewicht und einen Diabetes im späteren Leben zu verhindern. Das bestätigt viele andere Experten, die sich darüber ausnahmsweise einig sind, dass ein gutes Frühstück wichtig und richtig ist.
Würden alle Kinder regelmäßig morgens gesund essen, könnte das ein wichtiger Schritt zur langfristigen Prävention von Typ-2-Diabetes sein, meinen britische Forscher um Dr. Angela S. Donin von der St. George’s University in London. In der Child Heart And Health Study in England hat das Team Essgewohnheiten und Blutproben sowie Körpermaße von 4116 Neun- und Zehnjährigen aus 200 Grundschulen analysiert. Die gute Nachricht der Studie: Die meisten der Kinder frühstückten nach eigenen Angaben regelmäßig (74 Prozent). Nur 6 Prozent outeten sich als Frühstücksverweigerer und gaben an: Ich frühstücke „normalerweise nicht“.
 
Ohne Frühstück bedenkliche Werte
Bei den Kindern ohne Frühstück waren viele Messwerten umso schlechter, je seltener sie morgens frühstückten. Deutliche schlechtere Werte hatten die Nicht-Frühstücker u. a. bei Insulinresistenz, Nüchternblutzucker und HbA1c-Wert, der ein Indikator für die Diabetes-Gefährdung ist. Auch die Harnsäurespiegel – als Kennwert für die Nierenfunktion – waren im Vergleich erhöht. Die Frühstücksverweigerer hatten zudem mehr Fettmasse als Kinder mit regelmäßigem Frühstück, obwohl sie über den Tag verteilt im Vergleich weniger aßen und alle Kinder etwa gleich viel Sport trieben. So landeten die Kinder ohne Frühstück bei einer durchschnittlichen Aufnahme von nur 1578 kcal pro Tag. Kinder mit regelmäßigem Frühstück nahmen im Vergleich dazu im Schnitt 1863 kcal auf. Trotzdem hatten die Nicht-Frühstücker im Schnitt mehr Fettmasse im Körper als die anderen.


Fazit: Regelmäßig Frühstücken stärkt die Gesundheit
Die Wissenschaftler stellten bei den Frühstücksmuffeln generell eine größere Vorliebe für hochkalorische und fette Speisen fest. Kinder mit ballaststoffreichem Frühstück schnitten insgesamt bei Fettmasse-Index und Insulinresistenz in der Untersuchung am besten ab. Fazit der Forscher: Ein regelmäßiges Frühstück bereits im Kindesalter könnte der schleichenden Entwicklung einer Insulinresistenz entgegenwirken, die eine der Hauptursachen für die spätere Entwicklung von Typ-2-Diabetes ist.
 
docFood meint:
Am Beginn des Tages sollte ein ordentliches Frühstück stehen – für Klein und Groß. Die englischen Forscher betonen die besonders positive Wirkung eines ballaststoffreichen und fettarmen Frühstücks. Das dürfte dann automatisch recht kohlenhydratreich sein. Eine amerikanische Studie legt die Vermutung nahe, dass insbesondere ein hoher Anteil von Kohlenhydraten im Frühstück dem Übergewicht förderlich ist. Viele Ballaststoffe dürfen es gerne sein – dann aber möglichst in der Low-Carb Variante mit höherem Fettanteil.

Friedhelm Mühleib