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Zahl der Woche: 231 Eier isst jeder Deutsche

231 Eier hat jeder Bundesbürger durchschnittlich im letzten Jahr gegessen – das waren über 14 Kilo pro Kopf und Jahr. Damit haben die Deutschen insgesamt im Jahr 2014 fast 19 Milliarden Eier verbraucht, mit einem Gesamtgewicht von knapp 1,2 Millionen Tonnen. Rund die Hälfte davon wurden als Schaleneier gekauft. Die andere Hälfte versteckte sich in Back- und Teigwaren sowie weiteren Lebensmitteln und Fertiggerichten.
In der Osterzeit steigt der Verbrauch an Eiern zum Backen, Kochen und Färben tradionell sprunghaft an. Daher ist es gerade jetzt wichtig, auf die Herkunft der Eier zu achten.
 

Eierverbrauch nach Haltungsform

Die meisten Eier, die in deutschen Haushalten verbraucht werden – insgesamt 63 Prozent – stammen aus Bodenhaltung, gefolgt von Eiern aus Freilandhaltung mit rund 25 Prozent. Obwohl die Nachfrage nach Eiern aus ökologischer Erzeugung im Vergleich zu 2010 um etwa 40 Prozent angestiegen ist, beträgt ihr Anteil erst rund 10 Prozent. Aus der umstrittenen Kleingruppenhaltung, die die Käfighaltung abgelöst hat, stammen erfreulicherweise immer weniger Eier: Zwischen 2010 und 2014 wurden 77 Prozent weniger Eier aus dieser Haltungsform eingekauft. Allerdings werden diese häufig in der Ernährungsindustrie eingesetzt. Und auch gefärbte Eier aus dem Supermarkt stammen überwiegend aus der Kleingruppenhaltung. Denn verarbeitete Eier müssen nicht wie frische Schaleneier mit dem Erzeugercode gekennzeichnet sein.
 

Tipp von docFood

Wer Eier von glücklichen Hühnern ins Osternest legen möchte, der achtet am besten auf die “0” (Null) am Anfang des Stempelaufdrucks auf dem Ei. So können Sie sicher sein, dass es sich um Eier aus ökologischer Erzeugung handelt. Und weil Verbraucherexperten immer wieder vor künstlichen Eierfarben warnen, weil sie bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Symptome auslösen können, färben Sie Ihre Bio-Eier am besten ganz natürlich: Ostereier mit Lebensmitteln färben

Ein Rezept für ein süßes Osterlamm finden Sie hier>>

Melanie Kirk-Mechtel

Quelle: BMEL
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Eiersalat mit Sprossen und Kräutern

Zutaten für 4 Personen:
1 Bund Radieschen
8 hart gekochte Eier
2 große Paprika (gelb/grün)
1 TL Speiseöl
3-4 EL natürlich gebraute Sojasauce
8 Frühlingszwiebeln
80 g grüne Sprossen
2 EL gemischte, gehackte Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kerbel, etc.)
100 g leichte Salatmayonnaise
2-3 EL Weißweinessig
frisch gemahlener Pfeffer
Zucker
 
Zubereitung:
1 Radieschen vom Grün schneiden, waschen und in Scheiben schneiden. Eier pellen und vierteln. Paprika waschen, in Würfel schneiden und in erhitztem Öl ca. zwei Minuten braten. Mit zwei Esslöffeln Sojasauce ablöschen.
2 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und schräg in Ringe schneiden. Sprossen evtl. waschen.
3 Für das Dressing Kräuter, Mayonnaise, Essig und restliche Sojasauce verrühren und mit Pfeffer und Zucker würzen. Dressing mit den Salatzutaten vermischen, nach Wunsch auf Salatblättern anrichten und mit knusprigem Baguette servieren.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Das steht drauf auf Eiern

Haben Sie sich auch schon mal gewundert über den Geheimcode auf Ihrem Frühstücksei? Tatsächlich handelt es sich dabei einfach nur um den Erzeugercode, der wichtige Informationen für Verbraucher enthält.
docFood sagt Ihnen, was Sie wissen müssen, um diesen Code zu entziffern:
 

Stempel auf den Eiern

Der Stempel direkt auf dem Ei, der so genannte Erzeugercode, gibt Aufschluss darüber, woher das Ei kommt und wie die Legehennen gehalten werden. Die erste Ziffer verrät das Haltungssystem: Die 0 steht für ökologische Erzeugung, die Ziffer 1 für Freiland- und die 2 für Bodenhaltung. Mit der Ziffer 3 wurden früher Eier aus so genannten Legebatterien gekennzeichnet. Diese sind seit 2010 in Deutschland verboten. Bei der Kleingruppenhaltung, die die konventionelle Käfighaltung abgelöst hat, werden die Hennen allerdings ebenfalls in Käfigen gehalten. Die beiden folgenden Buchstaben stehen für das Land, aus dem das Ei kommt, also DE für Deutschland, NL für die Niederlande oder FR für Frankreich.
Übrigens: In Deutschland und in jedem anderen Land der europäischen Union sind diese Angaben auf jedem Ei vorgeschrieben, um eine Rückverfolgung bis zum Stall ermöglichen. Das entspricht den Wünschen der Verbraucher: Die Kennzeichnung mit dem Erzeugercode gilt bisher allerdings leider nur für Konsumeier und nicht für Eier in verabeiteten Produkten.
 

Angaben auf dem Eierkarton

  • Neben der Anzahl der Eier, evtl. der Farbe und der Haltungsform in Worten, zum Beispiel „10 frische weiße Eier aus Freilandhaltung“, müssen folgende Angaben auf dem Karton stehen:
  • Herkunft: Die Angabe kann vom Erzeugercode abweichen, wenn zum Beispiel Eier aus den Niederlanden von deutschen Firmen verpackt und vertrieben werden.
  • Güteklasse: Bei Eiern im Supermarkt ist die Güteklasse immer „A“.
  • Gewichtsklasse: Sie wird mit S, M, L oder XL angegeben. Das Gewicht reicht von unter 53 bis über 73 g. Im Durchschnitt wiegt ein Ei 60 g. Die gängigste Größe ist „M“ mit einem Gewicht zwischen 53 und 63 g.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: Bis zu diesem Datum können die Eier bedenkenlos gegessen werden, häufig aber auch darüber hinaus. Dann sollten sie aber besser nicht roh verarbeitet werden. Außerdem ist angegeben, ab wann die Eier im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, um nicht zu schnell zu verderben.

 
Stempel und Angaben auf dem Karton entsprechen den Wünschen der Verbraucher: Immer mehr Menschen wollen wissen, woher die Lebensmittel kommen, die sie kaufen und essen. Besonders bei tierischen Produkten ist das der Fall. Gerade auch die Haltung von Nutztieren spielt eine immer größere Rolle bei der Konsumentscheidung.
 

Tipp von Doc Food:

Geben Sie den Erzeugercode auf Ihrem Ei doch mal auf www.was-steht-auf-dem-ei.de ein. Wenn der Betrieb dort registriert ist, finden Sie ihn mit der kompletten Adresse und eventuell einem Internetauftritt.
In Deutschland und in jedem anderen Land der europäischen Union sind auf jedem Ei Angaben vorgeschrieben, die eine Rückverfolgung bis zum Stall ermöglichen.

 Melanie Kirk-Mechtel

Bildquelle: Andrea Kusajda / pixelio.de
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Süße Pfannkuchenpäckchen

Zutaten für 4 Personen:
Teig: 250 g Mehl, 4 Eier (Größe L), 1 Prise Salz, 400 ml Milch, 125 ml Mineralwasser

Füllung:
2 Eier (Größe L), 120 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe), 1 EL Vanillepuddingpulver (20 g), Schale und Saft einer halben unbehandelten Zitrone, 150 g Kirschen aus dem Glas
Soße: 300 g tiefgekühlte Himbeeren, 5 EL Zucker
Außerdem: 4 EL Butterschmalz zum Ausbacken, 4 Stängel Zitronenmelisse, 1 EL Puderzucker
 
Zubereitung:
1 Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben, mit dem Handrührgerät (Rührbesen) verquirlen und 10 Minuten ruhen lassen. Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Nach und nach 8 dicke Pfannkuchen ausbacken.
2 Für die Füllung die Eier trennen. Eigelbe mit Zucker und Vanillezucker verquirlen. Eiweiß steif schlagen. Frischkäse mit der Eigelbmischung, Puddingpulver, Zitronenschale und -saft verrühren, zuletzt den Eischnee unterziehen.
3 Je 2-3 EL Füllmasse und 1 EL Kirschen in die Mitte der Pfannkuchen setzen. Ränder zur Mitte umklappen, die Pfannkuchenpäckchen wie Rouladen aufrollen und mit Küchengarn umwickeln. Mit der Öffnung nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180 °C etwa 20 Minuten backen.
4 Himbeeren mit dem Zucker pürieren. Päckchen nach dem Backen nach Belieben mit Zitronenmelisse und Puderzucker garnieren und mit der Himbeersoße servieren.
 
Bildquelle: Aurora
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Bunter Salat mit Kirschtomaten, Ei und Bacon

Zutaten für 4 Personen:
4 Eier, 1 Eichblattsalat oder Lollo rosso, 250 g Kirschtomaten, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Bund Kerbel, Salz & Pfeffer, 2 TL Honig, Saft und dünn abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone, 8 EL Olivenöl, 2 EL Brühe, 100 g Bacon (Frühstücksspeck in dünnen Scheiben)
 
 
Zubereitung:
1 Eier in ca. 7 Minuten wachsweich kochen, abschrecken und pellen.
2 Salat putzen, die Blätter ablösen, waschen und trocken schleudern. In mundgerechte Stücke zerteilen und in eine Schüssel geben.
3 Kirschtomaten halbieren. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und schräg in dünne Ringe schneiden. Beides zum Salat geben.
4 Kerbel grob hacken, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, -schale, Honig, Olivenöl und Brühe in einen Rührbecher (oder in den Mixer) geben und fein pürieren. Abschmecken. Über die Salatzutaten geben, vorsichtig mischen.
5 Bacon quer halbieren, in einer Pfanne ohne Fett knusprig anbraten und über den Salat geben. Die Eier halbieren und auf dem Salat anrichten.
 
Bildquelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
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Gemüse-Wraps

Zutaten für 4 Personen:
Für die Crêpes: 150 g Mehl, 2 EL Schnittlauchröllchen, 300 ml Milch, 2 Eier, 1 Prise Salz, 2 Eier, Butter zum Braten
Für die Füllung: 1 reife Avocado, 5 Radieschen, 1 Kohlrabi, 8 Kopfsalatblätter, Salz und Pfeffer aus der Mühle, 150 g Créme fraîche, 1 TL Zitronenabrieb
 
 
Zubereitung:
1 Für die Crêpes das Mehl mit dem Schnittlauch und der Milch glatt rühren, die Eier unterrühren und mit Salz würzen. Der Teig sollte eher flüssig sein, eventuell die Milchmenge variieren. Jeweils etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und nacheinander 4 Pfannkuchen ausbacken.
2 Die Avocado schälen, halbieren, den Kern entfernen und der Länge nach in Streifen schneiden. Die Radieschen waschen, putzen und in Stifte schneiden. Den Kohlrabi schälen und dicke Stifte schneiden. Die Salatblätter waschen und trocken schleudern.
3 Für die Füllung die Crème fraîche mit der Zitronenschale, Salz und Pfeffer verrühren und auf die Crêpes streichen, jeweils mit Salatblättern und dem Gemüse belegen, salzen, pfeffern und einrollen. Die Rollen jeweils in zwei Hälften schneiden und sofort servieren.
 
Bildquelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
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