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Himmlische Himbeer-Brownies mit Avocado

Zutaten:
1 Tafel Zartbitter-Schokolade (100 g), 1 Avocado, 2 große Bananen, 3 Eier, ½ Tasse Milch, 1 EL Avocado-Öl, 1 Packung Vanillezucker, 1 Tasse Rohrohrzucker, 100 g gemahlene Mandeln, ½ Tasse ganze Mandeln, 3–4 EL Kakaopulver, 1 Tasse Weizenmehl Typ 1050, 1 Prise Salz, ½ TL Backpulver, 1 Tasse Himbeeren
Für den Zuckerguss:
1 Avocado, ½ TL Bourbon-Vanille, 2 ½ Tassen Puderzucker
 
Zubereitung:
1 Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in einem Wasserbad schmelzen lassen.
2 Das Avocado- und Bananen-Fruchtfleisch pürieren. Mit den Eiern, der Milch, dem Avocado-Öl, dem Vanillezucker und dem Zucker verrühren. Mandeln, Kakao, Mehl, Salz und Backpulver hinzufügen. Mit dem Handrührgerät erst eine Minute auf niedrigster, dann eine Minute auf höchster Stufe rühren. Schokolade dazugeben und noch einmal gut verrühren. Die Hälfte der Himbeeren sowie alle Mandeln unterheben.
3 Eine Brownie-Form mit Backpapier auskleiden, den Teig darauf verteilen und glattstreichen. Zirka 30 Minuten backen, nach 25 Minuten eine erste Garprobe machen. Herausnehmen und mindestens 20 Minuten auskühlen lassen.
4 Für den Zuckerguss Avocado-Fruchtfleisch pürieren, nach und nach zuerst die Vanille und dann den Puderzucker hinzufügen. Auf dem abgekühlten Kuchenteig verteilen und die restlichen Himbeeren obendrauf setzen. Nach dem Trocknen in Stücke schneiden und servieren.
 
Das Rezept stammt aus dem Buch „Avocado-Öl für Haare, Haut & Küche“ von Deborah Weinbuch
(Verlag: KOMPLETT-MEDIA GmbH)

Die Beeren sind los!

Während sich die Erdbeersaison zum Ende neigt, haben Heidelbeeren, Himbeeren und Co. jetzt ihren großen Auftritt. Bis in den September hinein werden die leckeren Früchtchen nun überall in Deutschland geerntet und sind im Handel recht günstig zu haben. Weil die süß-sauren Beeren leicht und erfrischend sind, passen sie ideal zum Sommer.
docFood gibt einen Überblick über die beliebtesten Beerenarten:
Heidelbeeren – auch Blaubeeren genannt – sind die beliebtesten Beeren der Deutschen. Darum wurde die Anbaufläche für Heidelbeeren in den letzten zehn Jahren um 40 Prozent ausgeweitet. Die bedeutendste Anbauregion ist die Lüneburger Heide. Heidelbeeren schmecken süß und sind zu Joghurt, Müsli oder Pfannkuchen ein Genuss. Weil sie so viel Pektin enthalten, kann man aus ihnen besonders gut Konfitüre oder Gelee kochen. Wie alle Beeren machen sich Heidelbeeren auch in Kuchen oder Torten sehr gut.
Johannisbeeren sind eher säuerlich-herb im Geschmack. Die schwarzen Exemplare werden hauptsächlich zu Cassis-Produkten oder Konfitüren verarbeitet. Rote und weiße Johannisbeeren schmecken leicht gezuckert mit Sahne, Eis oder in Kuchen. In der kreativen Küche werden sie auch zu Geflügel oder Wild gereicht.
Himbeeren schmecken besonders aromatisch. Weil sehr empfindlich sind, sollten sie am besten gleich pur genascht werden. In Kuchen, Milch- oder Joghurtspeisen und Konfitüren sind Himbeeren unvergleichlich köstlich, darum steigt ihr Verbrauch seit Jahren stetig an.
Bei Stachelbeeren scheiden sich die Geister. Wegen der borstigen Schale sind sie nicht jedermanns Geschmack. Wer aber mal eine Stachelbeertorte mit Baiserhaube probiert hat, der wird die Früchte nicht mehr missen wollen. Grüne Stachelbeeren sind unreif geerntet und eignen sich wegen des hohen Säuregehaltes am besten für Kuchen und Kompott. Die rötlich oder violett gefärbten Stachelbeeren sind länger gereift und haben den höchsten Fruchtzuckergehalt unter den heimischen Beeren.
Brombeeren wachsen in Hülle und Fülle an Feld-, Wald- und Wegrändern pflücken. Sie sind aber auch im Handel zu finden. Pralle, dunkle Früchte sollten Sie beim Einkauf bevorzugen, denn Brombeeren reifen nicht nach und könnten daher sonst sehr sauer und wenig aromatisch sein.
 
Tipp von docFood
Weil Beeren sehr empfindlich sind, sollten sie nur kurz vorsichtig abgespült und dann möglichst schnell gegessen werden. Am frischesten sind die Früchtchen natürlich, wenn sie direkt vom Strauch zu Ihnen nach Hause kommen. Schauen Sie doch mal, ob ein Bauer in Ihrer Nähe Beeren direkt ab Hof verkauft. Vielleicht dürfen Sie sogar selbst pflücken. Und wer es ein wenig abenteuerlicher und außerdem noch kostenlos haben will, kann auf mundraub.org nach öffentlich verfügbaren Beerensträuchern suchen.
Hier finden Sie ein Rezept für Heidelbeerpfannkuchen

Melanie Kirk-Mechtel

Lebensmittelkennzeichnung – was drauf ist, muss drin sein

Wenn Himbeeren und Vanille auf der Verpackung abgebildet sind, müssen Himbeeren und Vanille auch drin sein, so urteilte kürzlich der Europäische Gerichtshof in einem Verfahren um einen Früchtetee des Herstellers Teekanne. Es dürfe nicht der Eindruck erweckt werden, dass im Produkt Zutaten vorhanden sind, die tatsächlich fehlen, heißt es in dem Urteil. Das gilt selbst, wenn die Inhaltsstoffe in der Zutatenliste richtig genannt werden.
Das Urteil ist ein weiterer wichtiger Schritt, um eine Irreführung der Verbraucher künftig zu vermeiden.
 

Lebensmittelhersteller müssen umdenken

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte Teekanne verklagt, weil auf der Packung des Früchtetees “Felix Himbeer-Vanille Abenteuer” Bilder von Himbeeren und Vanille zu sehen sind. Außerdem heißt es dort, “Früchtetee mit natürlichen Aromen”, “Früchteteemischung mit natürlichen Aromen – Himbeer-Vanille-Geschmack” sowie “nur natürliche Zutaten”. Tatsächlich enthält der Tee weder natürlichen Zutaten aus Vanille oder Himbeere noch daraus gewonnene Aromen. Das “Felix Himbeer-Vanille Abenteuer” ist zwar mittlerweile vom Markt verschwunden, aber auch andere Lebensmittelhersteller müssen nun umdenken und dürfen nur auf der Verpackung abbilden, was tatsächlich im Produkt drin ist. Damit ist wieder ein wichtiger Schritt getan gegen die Täuschung der Verbraucher und für eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln. Bereits im Dezember 2014 ist die überarbeitete Lebensmittel-Informationsverordnung der EU (LMIV) in Kraft getreten, die einige Verbesserungen für Verbraucher enthält.
 

Neue Kennzeichnungsregeln für Lebensmittel

Zu den Neuerungen gehören z.B. die Angaben von Allergenen auch auf loser Ware und die Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel-Imitate. Außerdem wird die Nährwertkennzeichnung ab Ende 2016 für alle verpackten Lebensmittel verpflichtend sein. Sie regelt genau, welche Inhaltsstoffe angegeben werden müssen: Brennwert, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz, jeweils pro 100 mg oder 100 ml. Zudem muss die Schrift auf den Verpackungen eine Mindestgröße haben. Wer eingefrorenes und wieder aufgetautes Fleisch kauft, erkennt dies in Zukunft am Einfrierdatum “eingefroren am…”. Aus Sicht des vzbv ist die Kennzeichnung durch die neue Lebensmittel-Informationsverordnung in einigen wichtigen Punkten zwar transparenter geworden, in anderen gibt es aber immer noch reichlich Verbesserungsbedarf.
 

Tipp von docFood

Wer informiert ist und die Angaben auf den Verpackungen von Lebensmitteln aufmerksam studiert, der ist meist gefeit vor irreführenden Informationen. Eine gute Übersicht über die neuesten Regelungen bietet die Broschüre des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die in vielen Supermärkten ausliegt und die man hier herunterladen kann: www.bmel.de/DE/Ernaehrung/Kennzeichnung
Einen kritischen Blick auf die Regelungen wirft die Verbraucherzentrale auf ihrer Website: EU-Lebensmittel-Informationsverordnung – wichtige Änderungen im Überblick

Melanie Kirk-Mechtel

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Süße Pfannkuchenpäckchen

Zutaten für 4 Personen:
Teig: 250 g Mehl, 4 Eier (Größe L), 1 Prise Salz, 400 ml Milch, 125 ml Mineralwasser

Füllung:
2 Eier (Größe L), 120 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe), 1 EL Vanillepuddingpulver (20 g), Schale und Saft einer halben unbehandelten Zitrone, 150 g Kirschen aus dem Glas
Soße: 300 g tiefgekühlte Himbeeren, 5 EL Zucker
Außerdem: 4 EL Butterschmalz zum Ausbacken, 4 Stängel Zitronenmelisse, 1 EL Puderzucker
 
Zubereitung:
1 Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben, mit dem Handrührgerät (Rührbesen) verquirlen und 10 Minuten ruhen lassen. Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Nach und nach 8 dicke Pfannkuchen ausbacken.
2 Für die Füllung die Eier trennen. Eigelbe mit Zucker und Vanillezucker verquirlen. Eiweiß steif schlagen. Frischkäse mit der Eigelbmischung, Puddingpulver, Zitronenschale und -saft verrühren, zuletzt den Eischnee unterziehen.
3 Je 2-3 EL Füllmasse und 1 EL Kirschen in die Mitte der Pfannkuchen setzen. Ränder zur Mitte umklappen, die Pfannkuchenpäckchen wie Rouladen aufrollen und mit Küchengarn umwickeln. Mit der Öffnung nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backofen bei 180 °C etwa 20 Minuten backen.
4 Himbeeren mit dem Zucker pürieren. Päckchen nach dem Backen nach Belieben mit Zitronenmelisse und Puderzucker garnieren und mit der Himbeersoße servieren.
 
Bildquelle: Aurora
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