Schlagwortarchiv für: Ostern

Crème Brulée

Zutaten für 4 Portionen
(4 ofenfeste Förmchen á ca.150ml )
1 Vanilleschote (längs aufgeschnitten)
350 ml Sahne
150 ml Vollmilch
4 Eigelbe
40 g Zucker
2 EL brauner Zucker zum Bestreuen
 

Zubereitung

1 Milch und Vanilleschote in einem Topf kurz aufkochen, von der Herdplatte nehmen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die Sahne dazu geben und alles nochmals bis zum Siedepunkt erhitzen.
2 Backofen auf 150 Grad vorheizen, Umluft 130°
3 Eigelbe mit dem Zucker cremig, aber nicht schaumig schlagen
4 Die heiße, aber nicht kochende Vanillesahne vorsichtig unterrühren. (Achtung: Sahne darf nicht kochen, sonst gerinnt das Eigelb)
5 Die Creme anschließend gleichmäßig auf die Förmchen verteilen
6 Die Creme Brulée im Backofen im Wasserbad stocken lassen: dazu die Fettpfanne des Backofens auf die mittlere Schiene des Backofens schieben, die Förmchen hineinsetzen. Die Fettpfanne dann mit heißem Wasser befüllen – bis die Förmchen zur halben Höhe im Wasserbad sitzen.
7 Ca. 45 – 55 Minuten im Ofen stocken lassen, bis sich eine Haut gebildet hat. Die Haut soll dabei aber nicht braun werden.
8 Anschließend die Crème auskühlen lassen, zum Schluss noch für ca. 1 – 2 Std. im Kühlschrank kaltstellen
9 Vor dem Servieren, die Crème Brulée mit dem braunen Zucker bestreuen und unter dem Backofengrill oder mit einem kleinen Flambierbrenner den Zucker gleichmäßig karamellisieren bis eine gelichmäßige, goldbraune, knackige Zuckerkruste entsteht. Die Kruste soll beim Durchstechen mit dem Löffel richtig schön knacken. Dann schmeckt die Crème am besten.
10 Die Schälchen anrichten, servieren
Viel Spaß beim Genießen
 

Tipp von docFood

Tolles Dessert für die bevorstehenden Oster-Feiertage. Alle werden es lieben!

Andrea Peitz

Huhn und Eier – Ton in Ton?

Braune Hühner legen braune Eier und weiße Hühner weiße? Vergessen Sie’s! Sollten Sie doch mal ein braunes Ei mit einer braunen Mutter finden, dann ist das keine Notwendigkeit, sondern Zufall. Denn die Farbe des Gefieders hat mit der Eierfarbe rein gar nichts zu tun. docFood erklärt, wovon die Farbe der Eier abhängt und auf welchen Farb-Typ die Deutschen bei Eiern besonders stehen.
 

Braun ist ‚in‘

Vor Ostern sind weiße Eier im Supermarkt Mangelware. Weil sie sich besser bemalen lassen,  werden sie in Mengen gekauft. Von Ostern mal abgesehen, sind weiße Eier schon seit Jahren ‚out‘ – auch deshalb findet man sie immer seltener in den Regalen. Früher, als die Welt noch in Ordnung war, liebten die Verbraucher reinweiße Eier. Das hat sich gewandelt. Die braune Farbe wird heute mit einer natürlicheren, artgerechteren Haltung verbunden – entsprechend werden braune Eier deutlich lieber gekauft: 70 Prozent der deutschen Verbraucher bevorzugen braune Hühnereier. In den 1970er-Jahren war es noch umgekehrt: Damals wurden weißlegende Rassen sogar gezielt gezüchtet. Dabei ist die Farbe der einzige Unterschied. Geschmacks- oder Qualitätsunterschiede zwischen braunen und weißen Eiern gibt es bei gleicher Fütterung nicht. Auch über das Leben des Huhns – ob es nun bio und artgerecht lebt oder nicht – verrät die Farbe nichts.
 

Blick aufs Ohr

Verantwortlich für die Farbe ist  eine kleine Drüse im Legedarm des Huhns, die deswegen auch Schalendrüse heißt. In ihr wird aus dem Blutfarbstoff Hämoglobin und Farbstoffen aus der Galle die braune Farbe gebildet und unter den Kalk gemischt – fertig ist die braune Schale. Bei Hühnern, die weiße Eier legen, wird kein Farbstoff gebildet. Verantwortlich dafür ist ein Gen, das die Farbbildung unterdrückt. Ob braun oder weiß ist also genetisch bedingt.  Wer nun Aufschluss über die Farbe der Eier haben will, muss  seiner Henne nur tief in die Augen schauen, und wird dabei zwangsläufig ein kleines Accessoire  am Hühnerohr entdecken: Ein kleines Hautläppchen, von Experten Ohrscheibe genannt. Womit wir beim Kern der Sache wären: Weiße Ohrscheiben – weißes Ei; rote Ohrläppchen, braunes Ei. So einfach ist das.
 

Die Ausnahme von der Regel: grüne Eier

Sie sind selten, aber es gibt sie: Grüne Eier, gelegt von einer speziellen Rasse, dem südamerikanischen Araucana-Huhn. Trotz roter Ohrscheiben sind ihre Eier grün. Auch hier ist das Hämoglobin für die Färbung der Schale verantwortlich. Normalerweise wird der Blutfarbstoff beim Abbau erst bläulich, dann grün und schließlich gelb-braun, wie bei einem blauen Fleck. Bei den Araucanas wird der Abbau des Blutfarbstoffs in der Schalendrüse jedoch bereits nach der ersten Stufe gestoppt – und so gibt es grüne Farbe für grüne Eier.
 

Tipp von docFood

Bunte Eier gehören zum Osterfest einfach dazu. Wer nun noch weiße Eier ergattert hat und die jetzt noch kunstvoll bemalen möchte, kann dies problemlos  mit natürlichen Farbstoffen aus Lebensmitteln, die sich in jeder Küche finden.  docFood zeigt Ihnen hier, wie man mit Tee, Kaffee, Gewürzen oder Rotkohl und Zwiebeln Ostereier leuchtend bunt färben kann.

  Redaktion docFood

 
Foto: Auch bei Osterhasen gibt es keinen Zusammenhang zwischen Farbe des Fells und Farbe der Eier –  wie das Foto von unserem Redaktionshasen Gregor Green  liefert den beweist..

Eier – Schreck lass nach

Eierlei zu Ostern: Im Oster-Spezial berichtet docFood allerlei über Eier. Wir klären, was Sie schon immer über Eier wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Stimmt es tatsächlich, dass sich abgeschreckte Eier leichter pellen lassen? Braucht ein Drei-Minuten-Ei tatsächlich drei Minuten? Lesen Sie in der Osterwoche  die Antworten zu diesen und anderen Fragen, die für ein gelungenes Osterfest von entscheidender  Bedeutung sind.
 
Hier kommt die ganze Wahrheit über Eier, und wir starten mit einer von Großmutters Weisheiten: Liebe Oma, wir bewundern Dich noch immer für all das, was Du über Kochen und Essen weißt. Aber manchmal liegst Du mit Deinen Weisheiten eben doch auch daneben. Zum Beispiel mit der Ansicht, dass man gekochte Eier abschrecken muss, damit sie sich besser abpellen lassen.
 
Abschrecken: Kann man sich schenken!
Die Mär von den gekochten Eiern, die sich nach Abschrecken mit kaltem Wasser viel besser pellen lassen, wird sich wohl nie ganz ausrotten lassen. Trotzdem ist an diesem Gerücht aber auch gar nichts dran: Das Abschrecken der Eier lässt die Schale völlig kalt. Woran liegt es dann, dass manchmal beim Pellen das halbe Ei an der Schale dranbleibt – und bei anderen Eiern löst sich die Schale fast wie von selbst   Es liegt vor allem am Alter der Eier.  Ältere Eier geben die Schale fast freiwillig her, ganz frische wehren sich gewaltig. Der Grund: Bei frischen Eiern klebt das Schalenhäutchen, das zwischen Kalkschale und Eikörper sitzt, am Eiweiß. Je älter das Ei wird, desto leichter löst sich die Haut vom Eiweiß.
 
Eier – nicht ganz dicht!
Eier sind nicht ganz dicht: Je länger ein Ei lagert, desto mehr Wasser verdunstet aus seinem Inneren. Dadurch wird die Luftblase des Eies größer und man findet sie leichter. Das hilft beim Schälen, weil sich die Schale an der Stelle der Luftblase besonders leicht ablösen lässt. Zum anderen steigt mit steigendem Alter des Eies der ph-Wert des Eiweißes an, weil Kohlendioxid durch die Schale entweicht. Auch das erleichtert das Schälen, weil die Verbindung zwischen Eiweiß und der Schalenhaut bei höherem ph-Wert schwächer wird. Das optimale Frühstücksei ist zwischen sieben und zehn Tage alt und wird direkt ins heiße Kochwasser gegeben.  Bei hartgekochten Eiern hingegen kann das Abschrecken sogar schädlich sein. Denn durch das Wasser dringen Bakterien in das Ei, wodurch sich die Haltbarkeit stark verkürzt. Gekochte Eier halten sich im Kühlschrank ohne Abschrecken mehrere Wochen, Abgeschreckte Eier dagegen sollten vorsichtshalber innerhalb von zwei Tagen verzehrt werden.
 
Tipp von docFood
Das Abschrecken macht lediglich Sinn, wenn man frisch gekochte Eier unmittelbar pellen will, um die Finger vorm Verbrennen zu schützen. Ein weiterer Grund wäre zu erwähnen: Wer ein perfekt wachsweiches Frühstücksei zubereiten will und die nötige Kochzeit genau einhält, dem kann das Abschrecken ebenfalls nutzen: Das kalte Wasser kühlt das Ei bis ins Zentrum und verhindert so, dass das Eigelb nachgart und doch noch hart wird.

  Redaktion docFood

Zahl der Woche: 231 Eier isst jeder Deutsche

231 Eier hat jeder Bundesbürger durchschnittlich im letzten Jahr gegessen – das waren über 14 Kilo pro Kopf und Jahr. Damit haben die Deutschen insgesamt im Jahr 2014 fast 19 Milliarden Eier verbraucht, mit einem Gesamtgewicht von knapp 1,2 Millionen Tonnen. Rund die Hälfte davon wurden als Schaleneier gekauft. Die andere Hälfte versteckte sich in Back- und Teigwaren sowie weiteren Lebensmitteln und Fertiggerichten.
In der Osterzeit steigt der Verbrauch an Eiern zum Backen, Kochen und Färben tradionell sprunghaft an. Daher ist es gerade jetzt wichtig, auf die Herkunft der Eier zu achten.
 

Eierverbrauch nach Haltungsform

Die meisten Eier, die in deutschen Haushalten verbraucht werden – insgesamt 63 Prozent – stammen aus Bodenhaltung, gefolgt von Eiern aus Freilandhaltung mit rund 25 Prozent. Obwohl die Nachfrage nach Eiern aus ökologischer Erzeugung im Vergleich zu 2010 um etwa 40 Prozent angestiegen ist, beträgt ihr Anteil erst rund 10 Prozent. Aus der umstrittenen Kleingruppenhaltung, die die Käfighaltung abgelöst hat, stammen erfreulicherweise immer weniger Eier: Zwischen 2010 und 2014 wurden 77 Prozent weniger Eier aus dieser Haltungsform eingekauft. Allerdings werden diese häufig in der Ernährungsindustrie eingesetzt. Und auch gefärbte Eier aus dem Supermarkt stammen überwiegend aus der Kleingruppenhaltung. Denn verarbeitete Eier müssen nicht wie frische Schaleneier mit dem Erzeugercode gekennzeichnet sein.
 

Tipp von docFood

Wer Eier von glücklichen Hühnern ins Osternest legen möchte, der achtet am besten auf die “0” (Null) am Anfang des Stempelaufdrucks auf dem Ei. So können Sie sicher sein, dass es sich um Eier aus ökologischer Erzeugung handelt. Und weil Verbraucherexperten immer wieder vor künstlichen Eierfarben warnen, weil sie bei empfindlichen Menschen allergieähnliche Symptome auslösen können, färben Sie Ihre Bio-Eier am besten ganz natürlich: Ostereier mit Lebensmitteln färben

Ein Rezept für ein süßes Osterlamm finden Sie hier>>

Melanie Kirk-Mechtel

Quelle: BMEL
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Geschmortes Lamm mit Thymian

Zutaten für 4 Personen:
4-6 Lammstelzen
2 EL getrockneten Thymian
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer weiß
6 EL Olivenöl extra vergine
500 ml Fleischbrühe
2 rote Zwiebeln
250 g Schalotten
2 unbehandelte Zitronen
4 Lorbeerblätter
 
Zubereitung:
1 Das Fleisch von Haut und Sehnen befreien. Thymian mit Salz, Pfeffer und Olivenöl verrühren und das Fleisch damit rundum bestreichen. Mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) marinieren.
2 Stelzen in eine große quadratische Auflaufform legen. Fleischbrühe dazugießen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft: 155 °C) ca. 2 1/2 Stunden schmoren. Zwischendurch mit Brühe begießen.
3 Rote Zwiebeln und Schalotten schälen. Die Zwiebeln in Ringe schneiden. Zitronen und eventuell auch die Schalotten halbieren. Alles mit den Lorbeerblättern etwa 1 Stunde vor Ende der Garzeit in die Auflaufform zum Lammfleisch geben und verteilen.
 
Bildquelle: Knorr
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