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Tofu-Bratlinge

Zutaten für 12 Stück:
200 g Tofu (natur)
4 EL Margarine (z.B. Rama)
100 g Polenta (Maismehl)
1 leicht gehäufter TL Gemüse Bouillon (z.B. von Knorr)
1 Möhre, 1 Zwiebel, 1Ei
Jodsalz, Pfeffer
1 – 2 Msp. Koriander (gemahlen)
 
Zubereitung:
1 Tofu mit einer Gabel fein zerdrücken. 1 EL Margarine in einer Pfanne zerlassen und den Tofu darin goldbraun anbraten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
2 Polenta mit Gemüse Bouillon mischen und mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, kurz quellen und abkühlen lassen.
3 Inzwischen Möhre schälen und raspeln. Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Beides mit Tofu und Ei zur Polenta geben und gut vermischen, so dass ein formbarer Teig entsteht. Etwas abkühlen lassen und nach Bedarf noch 1 – 3 EL kaltes Wasser zufügen. Mit Salz, Pfeffer und Koriander abschmecken.
4 Jeweils 1 EL Margarine in der Pfanne zerlassen. Für jeden Bratling 1 gehäuften EL Teig in die Pfanne setzen, evtl. leicht flach drücken. Bratlinge portionsweise von beiden Seiten je ca. 5 Minuten goldbraun braten.
 
Quelle: Knorr

Soja, Seitan und Co. – Fleischersatzprodukte boomen

Fleischersatzprodukte aus Tofu oder Seitan boomen derzeit. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in ihrem aktuellen Consumer Index berichtet, griffen im Jahr 2014 über 11 Millionen Verbraucher zu Fleischersatzprodukten und pflanzlichen Brotaufstrichen. Das waren eine Million Menschen mehr als im Jahr davor.
Dabei ist es nicht nur die wachsende Anzahl von Vegetariern und Veganern, die für ein starkes Plus bei pflanzlichen Alternativen zu Fleischprodukten sorgt, sondern auch die immer größer werdende Gruppe von Menschen, die ihren Fleischkonsum bewusst reduzieren.
 

Veggie-Umsatzplus durch Flexitarier

Die Umsätze der Veggie-Produkte haben sich innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Und der Trend dauert an: Schon im ersten Quartal 2015 waren die Umsätze für pflanzliche Aufstriche und Fleischersatzerzeugnisse um 27 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Wer fleischfreie Produkte kaufte, tat dies also immer häufiger. Dazu kommt, dass mittlerweile auch deutlich mehr Konsumenten nach diesen Produkten greifen, wie die GfK beobachtet hat. Damit ist die – zumindest teilweise – fleischlose Ernährung in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und zwar auch bei den Verbrauchern, die Fleisch generell essen, es aber bewusster einkaufen und konsumieren. Zusätzlich zu Tierwohl- und Gesundheitsaspekten sind es vor allem Nachhaltigkeitsargumente, die die Gruppe der Fleischreduzierer vermehrt Ersatzprodukte kaufen lassen. Kein Zufall ist es daher, dass es sich bei rund zwei Dritteln der Veggie-Umsätze um Bioprodukte handelt. Die so genannten “Flexitarier” sind es auch, die einen großen Anteil daran haben, dass die Nachfrage nach Fleisch und Wurst um 9 bzw. 8 Prozent zurück gegangen ist.
 

Verbraucher unter vierzig sind Heavy Veggie Buyer

Vor allem die jüngeren Verbraucher unter vierzig sind verantwortlich für den Veggie-Boom. Ihr Anteil am Umsatz mit Veggie-Produkten liegt bei 34 Prozent, obwohl diese Altersgruppe in der Gesamtbevölkerung stetig kleiner wird. Das bedeutet aber nicht, dass ‘veggie’ eine Jugendbewegung ist. Vielmehr haben sich die Verhältnisse in den Altersgruppen verschoben: Die anderen kaufen aktuell nicht spürbar weniger, die Jüngeren aber bedeutend mehr Veggie-Produkte als noch vor einigen Jahren. Das wird ihnen auch dadurch leichter gemacht, dass Food-Vollsortimenter wie EDEKA und REWE mittlerweile ganze Regale mit veganen und vegetarischen Produkten anbieten. Kein Wunder, dass diese Einkaufsstätten bei den Jüngeren besonders beliebt sind. Durch diese massive Ausweitung des Angebots haben die Vollsortimenter ihren wertmäßigen Marktanteil an den Veggie-Produkten seit 2010 um acht Prozent auf fast 40 Prozent gesteigert. Neben dem Fachhandel sind außerdem die Discounter ein wichtiger Absatzkanal für Fleischersatzprodukte und pflanzliche Aufstriche.
 

docFood meint:

Der Boom der Fleischersatzerzeugnisse ist grundsätzlich sicher zu begrüßen. Wir geben allerdings zu bedenken, dass die Produkte unter Umständen genau so viele unerwünschte Inhaltsstoffe enthalten wie andere hoch verarbeitete Lebensmittel. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung sollten Sie daher eher selten auf dem Speiseplan stehen.
Mehr Informationen finden Sie zum Beispiel im Artikel Soja, Tofu, Seitan – Fleischersatz unter der Lupe des UGB (Verband für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V.)

Melanie Kirk-Mechtel

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Bunte Tofu-Gemüse-Spieße

Zutaten für 4 Personen:
250 g Brokkoli, Salz, 4 rote Zwiebeln, 2 große Möhren, 16 kleine, frische Champignons, 250 g Tofu
Für die Marinade:
5 EL trockener Sherry, 10 EL Teriyaki Sauce, 1 TL Ingwerpulver, 1 TL Fünf-Gewürze-Pulver, 3 EL Honig, etwas Petersilie zum Garnieren
 
Zubereitung:

1 Brokkoli in Röschen teilen und in kochendem Salzwasser kurz blanchieren. Zwiebeln abziehen und vierteln, Möhren waschen, schälen und in Stifte schneiden, Champignons putzen und Tofu in Würfel schneiden.
2 Alle Zutaten bunt gemischt auf 8 Holzspieße stecken.
3 Sherry, Teriyaki Sauce, Ingwerpulver, Fünf-Gewürze-Pulver, Salz und Honig gut verrühren. Spieße in eine genügend große Schale geben, mit Marinade übergießen, ca. eine Stunde ziehen lassen und wieder begießen.
4 Bunte Gemüsespieße auf dem Grill ca. 10 Minuten garen. Dann auf Tellern anrichten und nach Wunsch mit Petersilie garniert servieren.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Tofu-Gemüse aus dem Wok

Zutaten für 4 Personen:
300 g Tofu, 8-10 EL natürlich gebraute Sojasauce, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 200 g Sprossen, 200 g Kirschtomaten, je 1 rote, orange und gelbe Paprikaschote, 1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 cm), 2 EL Speiseöl, frisch gemahlener Pfeffer, 50 g geröstete Cashewkerne
 
 
Zubereitung:
1 Tofu in Würfel schneiden und mit sechs Esslöffeln Sojasauce marinieren.
2 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und schräg in Ringe schneiden. Sprossen und Kirschtomaten waschen. Paprikaschoten halbieren, putzen, waschen und in Streifen schneiden. Ingwer schälen und fein würfeln.
3 Öl in einem Wok erhitzen, Gemüse und Ingwer dazugeben, andünsten und unter gelegentlichem Wenden 5 bis 10 Minuten garen. Tofu hinzufügen und kurz mit erhitzen. Tofu-Gemüse mit restlicher Sojasauce und Pfeffer abschmecken, mit den Cashewkernen bestreuen und nach Wunsch mit Basmatireis servieren.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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