Schlagwortarchiv für: Hülsenfrüchte

Kichererbsen-Couscous-Salat

Zutaten für 4 Personen:
1 Dose Kichererbsen (= 425 ml)
250 g Couscous
1 Knoblauchzehe
250 g Kirschtomaten
1 kleine Gurke
2 EL frischer Koriander
2 EL Limettensaft, 4 EL Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Zucker
 
Zubereitung:
1 Kichererbsen abtropfen lassen. Couscous nach Packungsanweisung zubereiten.
2 Knoblauch abziehen und fein hacken. Kirschtomaten waschen und vierteln. Gurke schälen, der Länge nach halbieren, Kerne mit einem Teelöffel entfernen und Gurke in kleine Würfel schneiden.
3 Koriander waschen, trocken schütteln und hacken. Mit Limettensaft und Olivenöl verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und zu den Salatzutaten geben.
4 Alles gut vermischen und kurz durchziehen lassen.
 
Bildquelle: Bonduelle
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Erbsen, Bohnen und Linsen – Comeback der Hülsenfrüchte

Erbsensuppe oder Linseneintopf – traditionell mit Speck, Mett- oder Bockwurst als Einlage – stehen für eine deftige Hausmannskost. Passt das zu einer modernen, ausgewogenen Ernährung? Und ob! Vor einigen Jahren noch als Arme-Leute-Essen verschrien, erleben Hülsenfrüchte derzeit ein Comeback. Denn Bohnen, Erbsen & Co. lassen sich nicht nur auf kreative und leckere Weise zubereiten, sie liefern außerdem viel hochwertiges Pflanzeneiweiß und reichlich Ballaststoffe. Getrocknet eignen sie sich zudem optimal für die Lagerung im Haushalt – ohne viel an Nährstoffen zu verlieren. Grund genug für docFood, die getrockneten Hülsenfrüchte für Sie etwas genauer zu betrachten.
 
Hülsenfrüchte – botanisch Leguminosen – gehören zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. In der Küche verwenden wir vor allem Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen, aber auch Erdnüsse und Klee gehören zu den Hülsenfrüchten dazu. Während einige Erbsen- und Bohnensorten frisch und zum Teil mit der ganzen Schote zu leckerem Gemüse verarbeitet werden, handelt es sich bei den getrockneten Vertretern um die Samen.
 
Hülsenfrüchte – hochwertiges Eiweiß und reichlich Kohlenhydrate
Getrocknete Hülsenfrüchte enthalten bis zu ein Drittel Eiweiß mit einer hohen biologischen Wertigkeit, das besonders gut für die Bildung von körpereigenen Substanzen genutzt werden kann, z.B. für den Einbau in Muskeln, Organe und Enzyme. Im Gegensatz zu Fleisch und anderen tierischen Eiweißlieferanten sind Erbsen, Bohnen und Linsen frei von Fett und Cholesterin. Dafür liefern sie reichlich komplexe Kohlenhydrate, die langsam abgebaut werden und den Blutzucker daher nur wenig erhöhen. Dabei macht die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Eiweiß in einer Mahlzeit mit Erbsen oder Bohnen besonders schnell satt. Leider ist allerdings auch an dem Spruch “Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen” viel Wahres dran. Der Grund für die blähende Wirkung – nicht nur von Bohnen – liegt im hohen Anteil an schwer verdaulichen Pflanzenfasern.
 
Getrocknete Hülsenfrüchte richtig zubereiten
Hülsenfrüchte aus der Konserve sind zwar bequem, enthalten aber häufig viel Salz oder Zucker. Da lohnt es sich, die Einweichzeit von getrockneten Erbsen und Bohnen in Kauf zu nehmen. Linsensorten garen übrigens auch ohne Einweichen in 10 bis 30 Minuten. Trockene Erbsen, Kichererbsen und Bohnen weichen am besten über Nacht ein. Denn je länger sie in Wasser quellen, desto bekömmlicher werden sie. Wer empfindlich ist, spült die Samen kurz ab und kocht sie in frischem Wasser. Allerdings gehen so auch wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Zink und Eisen verloren. Weil Salz dafür sorgen kann, dass Bohnen & Co. beim Kochen nicht weich werden, sollte erst nach dem Garen gewürzt werden. Die Ursache für schlechte Kocheigenschaften kann übrigens im Alter der Hülsenfrüchte liegen. Zwar lassen sich getrocknete Erbsen, Bohnen und Linsen gut verschlossen, dunkel und kühl fast unbegrenzt lagern, innerhalb des Mindesthaltbarkeitsdatums sind ihre Eigenschaften jedoch garantiert optimal.
 
docFood empfiehlt:
Probieren Sie doch gleich mal eines unserer Rezepte mit getrockneten Hülsenfrüchten, zum Beispiel Penne Rigate mit Linsen-Walnuss-Sugo , Rotkohl-Linsen-Salat mit Blauschimmelkäse oder Bohnencreme-Suppe mit Lammfilet und Curry-Joghurt .
Wenn Sie keine Zeit oder Lust haben, getrocknete Hülsenfrüchte zu verwenden, gibt es auch viele Rezeptideen mit Erbsen, Linsen oder Bohnen aus der Dose oder der Tiefkühltruhe – einfach über das Suchfeld oben rechts eingeben oder in unserer Rezeptrubrik stöbern.

Melanie Kirk Mechtel

Bohnencreme-Suppe mit Lammfilet und Curry-Joghurt

Zutaten für 4 Personen:
80 g getrocknete weiße Bohnenkerne, 1 Zwiebel, 1 ½ Knoblauchzehen, 120 g Wurzelgemüse, ¾ Chilischote, ½ TL Fenchelsamen, 2 EL Butter, 40 g passierte Tomaten, 800 ml Brühe, ¼ Bund Zitronenthymian, 200 g Lammfilet oder Lammrückenfilet, 100 g Vollmilchjoghurt, 1 TL Currypulver, ½ Bund Koriander
 
Zubereitung:
1 Bohnenkerne über Nacht in Wasser einweichen. Zwiebeln, Knoblauch und Wurzelgemüse putzen und grob würfeln. Chilischoten ebenfalls grob zerkleinern. Gemüse, Chilis und Fenchelsamen mit 1 EL Butter kurz anrösten. Bohnen abgießen, zusammen mit den passierten Tomaten zugeben, kurz einkochen und mit Brühe auffüllen. Ca. 1 Stunde kochen, bis die Bohnen weich sind. Kurz vor Ende der Garzeit den Thymian zupfen und zur Suppe geben.
2 Einige Bohnen für die Garnitur herausnehmen, den Rest der Suppe pürieren und abschmecken. Lammfilet kurz würzen und in der restlichen Butter rosa braten, Filets ca. 4-5 Min., Rückenfilets ca. 8-10 Min.
3 Joghurt mit Currypulver verrühren, Koriander waschen, trocken schütteln und zupfen, Korianderblättchen grob hacken.
4 Die Bohnencreme auf Teller verteilen, in jede Suppe einen Klecks Curryjoghurt geben. Lammfilet in Scheiben schneiden, auf die Suppe legen und mit Bohnen und Koriander bestreut servieren.
 
Bildquelle: Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft
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