Schlagwortarchiv für: Kürbis

Kürbis aus dem Ofen mit Semmelknödeln

Zutaten für 3 Portionen:
1 Packung Semmelknödel klassisch, im Kochbeutel (6 Stück)
ca. 1 kg Hokkaido-Kürbis (1 kleiner Kürbis)
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
100 g Cocktailtomaten
2-3 Frühlingszwiebeln
3-4 EL Keimöl
Zubereitung:
1 Semmelknödel in einen Topf mit kaltem, gesalzenem Wasser 10 Minuten quellen lassen. Knödel kurz sprudelnd aufkochen und bei schwacher Hitze 10 Minuten ziehen lassen. Knödel herausnehmen und abkühlen lassen.
2 Kürbis waschen und halbieren. Kerne mit einem Löffel entfernen. Fruchtfleisch in 2 cm breite Spalten schneiden. Spalten quer halbieren.
3 Kürbisspalten mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und auf ein Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft. 175 °C) 20 Minuten backen.
4 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in 3 cm lange Stücke schneiden. Cocktailtomaten waschen. Frühlingszwiebeln und Cocktailtomaten zum Kürbis in den Ofen geben und weitere 10 Minuten garen.
5 Semmelknödel in Scheiben schneiden und in einer Pfanne im heißen Keimöl von beiden Seiten goldgelb braten. Kürbis mit Semmelknödelscheiben servieren.
 
Quelle: Pfanni

Kartoffel-Kürbis-Gratin

Zutaten für 4 Personen:
600 g Kartoffeln (festkochend)
600 g Kürbis (z.B. Muskatkürbis)
Salz, Pfeffer
3 Zweige Thymian
1 Knoblauchzehe
250 ml Cremefine zum Kochen (Kochsahne)
80 g Käse (z.B. Emmentaler, gerieben)
Zubereitung:
1 Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Kürbis, passend zur Kartoffelgröße, in dickere Spalten schneiden, Fasern und Kerne entfernen. Kürbisspalten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Kartoffel- und Kürbisscheiben fächerartig in die Auflaufform schichten. Kräftig salzen und nach Belieben pfeffern.
2 Backofen auf 200 °C (Umluft: 180 °C) vorheizen. Thymianblättchen von den Zweigen streifen und fein hacken. Knoblauch schälen und fein hacken oder pressen. Beides mit Rama Cremefine mischen und über die Kartoffel- und Kürbisscheiben verteilen.
3 Käse über das Kartoffel-Kürbis-Gratin streuen. Kartoffel-Kürbis-Gratin im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten backen.
 
Quelle: Rama Cremefine

Gnocchi mit Basilikum und gegrilltem Kürbis

Zutaten für 4 Personen:
1 kleiner Hokkaido Kürbis
1 kleine Knoblauchzehe
3 EL kräftiges Olivenöl
Salz, Pfeffer
4 Scheiben Frühstücksspeck
400 g Kartoffel-Gnocchi
1 Bund Basilikum
1 Glas Pesto alla Calabrese
Zubereitung:
1 Kürbis mit einer Gemüsebürste sauber bürsten und abtrocknen. Stiel und Blütenansatz abschneiden, Kürbis halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch in ca. 1 cm dicke Spalten schneiden. Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Mit dem Olivenöl vermischen.
2 Kürbisspalten mit Salz, Pfeffer und dem Knoblauchöl marinieren und auf einem mit Backpapier belegtem Backblech verteilen. Speckscheiben vierteln und über dem Kürbis verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft: 175 °C) ca. 25 Minuten backen.
3 Inzwischen Kartoffel-Gnocchi nach Packungsanleitung in reichlich kochendem Salzwasser garen. Basilikum waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und evtl. grob hacken. Pesto in eine weite Pfanne geben und erwärmen. Abgetropfte Gnocchi und evtl. etwas Kochwasser zufügen. Alles gut mischen, Basilikum unterrühren und heiß werden lassen.
4 Gnocchi auf Teller verteilen. Die gegrillten Kürbisspalten mit Speck darauf verteilen und sofort servieren.
 
Quelle: Bertolli

Kürbis-Kastanien-Kuchen mit Salat

Zutaten für 4 Personen:
Für den Teig:
120 g Mehl, 1/2 TL Salz, 40 g Butterschmalz
Für den Salat:
200 g gemischter Blattsalat (z.B. Rucola, junger Mangold, Frisée, Feldsalat), 1 Schalotte, 3 EL Öl, 1 EL Kürbiskernöl, 60 ml Portwein, 1-2 EL Rotweinessig, Salz, Pfeffer
Für den Belag:
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 350 g Kürbis (Hokkaido), 200 g geschälte Esskastanien (vorgegart), 1 EL Butter, 1 EL Zucker, 1/2 Bund Thymian, 1 Zweig Liebstöckel, 40 g getrocknete Cranberries, 4 Eier, 200 ml Sahne, 100 g Frischkäse, Salz, Pfeffer, Muskat
 
Zubereitung:
1 Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Butterschmalz in 40 ml Wasser langsam aufkochen, über das Mehl gießen und zügig zu einem glatten Teig verkneten. Vollständig abkühlen lassen.
2 Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Kürbis entkernen und in 1 cm große Würfel schneiden. Kastanien vierteln. Butter und Zucker in einer Pfanne schmelzen, Kastanien darin ca. 5 Min. karamellisieren. Kräuter zupfen und grob hacken. Alle vorbereiteten Zutaten mit den Cranberries mischen, mit Salz und Pfeffer würzen.
3 Backofen auf 200 °C (180 °C Umluft) vorheizen. Eier, Sahne und Frischkäse mixen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche sehr dünn (1-2 mm!) ausrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte Form legen. Mit einer Gabel Löcher in den Teigboden stechen.
4 Gemüsemischung auf dem Teig verteilen und mit der Eier-Sahne begießen. Den Kuchen auf der untersten Schiene ca. 35 Min. goldbraun backen.
5 Salat waschen und trocken schleudern. Schalotte schälen, fein würfeln und mit 1 EL Öl 2 Min. dünsten. Mit Portwein ablöschen und fast vollständig einkochen. Schalotten, Essig und Öl verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
6 Kuchen aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und portionieren. Blattsalate mit der Sauce marinieren und mit Kürbis-Kastanien-Kuchen servieren.
 
Quelle: Quelle: LVBM – Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft e. V.

Sahnige Kürbissuppe mit Kokos

Zutaten für 4 Personen:
750 g Hokkaido-Kürbis, 1 kleine Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 60 g Kokosflocken, 4 EL Sonnenblumenöl, 600 ml konzentrierte Gemüsebrühe, 200 ml Sahne, Salz, Ingwer, Curry, 1 TL Zucker, 100 g Schmand, Petersilie
 
 
Zubereitung:
1 Kürbis gut waschen und in Spalten schneiden, Kerne und grobe Fasern herauslösen, den Stielansatz entfernen. Kürbisfleisch mit der Schale grob würfeln.
2 Zwiebel schälen und fein hacken, die Knoblauchzehe abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Zwiebl, Knoblauch und Kürbis in heißem Öl 10 Minuten andünsten. Kokosflocken und Gemüsebrühe zugeben und alles mit dem Rührstab fein pürieren.
3 Mit Sahne aufgießen und mit Salz, Ingwer, Curry und Zucker würzen, weitere 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend nochmals nachwürzen. Mit einem Klecks cremig gerührtem Schmand und gezupften Petersilienblättchen servieren.
 
Quelle: Wirths PR

Herbstsalat mit Kürbis

Zutaten für 4 Personen:
150 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido-Kürbis)
1 Apfel, 1 Möhre
1 kleines Stück Sellerieknolle (ca. 50 g)
100 g Lollo Rosso
2 EL Himbeeressig
Salz, Pfeffer
1 haselnussgroßes Stück Ingwer
4 EL Kürbiskernöl
2 EL Kürbiskerne
 
Zubereitung:
1 Kürbis von den Kernen befreien, Schale ggfs. entfernen und das Kürbisfleisch grob raspeln.
2 Den Apfel vierteln, Stielansatz und Kerngehäuse entfernen, in dünne Spalten schneiden und diese nochmals halbieren. Die Sellerieknolle gut schälen und fein stifteln. Von der Möhre mit dem Sparschäler dünne Streifen abschälen. Alles miteinander mischen, den in mundgerechte Stücke gezupften Lollo Rosso dazu geben.
3 Aus Himbeeressig, Salz, Pfeffer, geriebenem Ingwer und Kürbiskernöl eine Salatsauce zubereiten und unter den Salat heben. Gut durchziehen lassen und mit Kürbiskernen bestreut servieren.
 
Bildquelle: Wirths PR
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Zahl der Woche: 60.000 Tonnen Kürbis

Heute ist Halloween – und dank Halloween hat der Kürbis  hierzulande Karriere gemacht: Noch vor einigen Jahren galt Kürbis bei uns als Arme-Leute-Essen oder wurde lediglich als Viehfutter genutzt. Auf den Tisch kam er daher nur selten. Doch die Zeiten ändern sich, und so erlebt der Kürbis seit einigen Jahren eine wahre Renaissance. Inzwischen werden in Deutschland jährlich sage und schreibe 60.000 Tonnen Kürbis geerntet. Auch die moderne Gemüseküche hat den Kürbis längst entdeckt.

Was heißt hier überhaupt ‘der’ Kürbis? Genaugenommen gibt es weit über 800 Sorten. Davon sind jedoch nur einige wenige bei uns wirklich bekannt, wie z.B. der Butternuss-Kürbis, der Muskatkürbis, der Türkenturban (wer ihn sieht, weiß, warum er so heißt) oder auch der Hokkaido – seines Duftes wegen auch Maroni-Kürbis genannt. Hokkaido ist wegen seines mild-nussigen Aromas in deutschen Küchen mittlerweile besonders beliebt.
 
Kürbis – viele Nährstoffe, wenige Kalorien
Kein Wunder, denn das leuchtend orangefarbene Herbstgemüse ist vielseitig, schmackhaft und noch dazu mächtig gesund. Kalium, Kalzium, Zink sowie Vitamine A, C, D und E und Betakarotin machen die Riesenbeere (botanisch zählt der Kürbis tatsächlich zu den Beeren), zu einer kalorienarmen Gesundheitsbombe. Kulinarisch ist die herbstliche Gemüse-Beere ebenfalls ein echter Alleskönner. Von deftig bis fein, lässt sich so ziemlich alles damit zaubern: Würzig-wärmende Suppen mit Curry, Ingwer oder Chili, fruchtig-nussige Salte, herzhafte Quiches, exotische Chutneys, rustikales Brot und auch Pasta und Kuchen – einfach alles geht!
 
Weltrekord: Der Kürbis, der eine Tonne wiegt
Nicht nur die Vielseitigkeit in der Küche sorgt für den Aufschwung des Herbstgemüses, sondern neuerdings auch der aus den USA herüberschwappende (ursprünglich keltische) Halloween-Brauch. Der verleiht den knallbunten Kugeln wahren Kultcharakter. Allerorten sind sie nun zu finden, als schaurig schöne Halloween-Masken oder schlicht als bunte Herbst- und Ernte-Dank-Dekoration. Übrigens: Den größten Kürbis der Welt beanspruchten 2013 die USA für sich. Gewachsen ist er in Kalifornien und kam auf das stattliche Gewicht von fast einer Tonne – auf genau 922kg. Sein gigantisches Übergewicht brachte ihn nicht nur weltweit in die Medien, sondern sicherte ihm zudem einen Ehrenplatz in einer Halloween-Ausstellung im botanischen Garten von New York. Dort wurde er zur Sensation im „Verwunschenem Garten“ und von über 15.000 begeisterten Besuchern bestaunt.
 
Tipp von docFood
Wie wär’s mit folgenden Rezeptideen von docFood: Kürbis auf  italienisch – Farfalle mit Kürbissauce und Blauschimmelkäse oder mit einem klassisch deutschen Rezept aus der Pfalz, mit Kürbis verfeinert: Winzersalat mit gebratenem Kürbis. docFood wünscht guten Appetit.

 Andrea Peitz