Schlagwortarchiv für: Weihnachten

Butterplätzchen mit buntem Hagelzucker

Zutaten für ca. 90 Stück:
500 g Weizenmehl
250 g Butter
125 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 TL fein abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
1 Ei, Größe S
2 Eigelb
Außerdem: Backpapier, verschiedene Plätzchenformen
 
Zubereitung:
1 Für den Teig Butter mit Zucker, Vanillezucker, Ei und Eigelb sowie Zitronenschale verrühren. Mehl unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. In Frischhaltefolie gewickelt 30 Min. kalt stellen.
2 Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Den Teig in kleinen Mengen auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen. Aus dem Teig Plätzchen ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
3 Einen Teil der Butterplätzchen mit verquirltem Eigelb bestreichen und mit buntem Hagelzucker bestreuen. Im Ofen ca. 8-10 Min. goldgelb backen.
4 Aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen. Den anderen Teil der Plätzchen mit Zuckerglasur überziehen.
TIPP: Sollte der Teig kleben, stellen Sie diesen für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. In gut verschlossenen Dosen können die Plätzchen ca. 3 Wochen aufbewahrt werden.
 
Quelle: LVBM – Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft e. V.

Frohe Weihnachten wünscht docFood

docFood wünscht Frohe Weihnachten!

Liebe docFood-Leser,
kurz vor dem Heiligen Abend verabschieden wir uns in die Weihnachtspause.
Für die kommenden Tage wünschen wir Ihnen entspannte Genuss-Momente mit Wohlfühlfaktor, einen unvergesslichen Festtags-Schmaus und ausgedehnte Winter-Spaziergänge zur Erholung.
 
Kommen Sie gut ins neue Jahr! Ab dem 2. Januar 2015 sind wir wieder für Sie da.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch wünscht Ihnen
Ihr docFood-Team

Weihnachten im Kreise der Familie - Tradion und moderne Küche vereinen

An Weihnachten entschlacken – wie kann das gehen?

Weihnachten ist für viele der Inbegriff des Genießens. Andere haben schon vor dem Fest ein schlechtes Gewissen angesichts der geplanten Völlerei. Oder sie lassen sich durch die hohe Erwartungshaltung von Freunden und Verwandten die besinnliche Laune verderben. Allerdings: Man kann auch Alternativen auf den Tisch bringen, die zwar festlich und lecker, aber keine Kalorienbomben sind.
Lebensmittelproduzenten und Einzelhandel sorgen schon seit Jahren dafür, dass Weihnachten immer längere Schatten vorauswirft. Und spätestens im Dezember quellen die Briefkästen mit Werbung für besondere Leckereien nur so über. Auch Frauen- und Kochzeitschriften, Fernsehmagazine und das Internet machen fleißig dabei mit, uns zum Kaufen und Schlemmen zu verführen. Kein Problem für diejenigen, die eine gesunde Lebensweise verinnerlicht haben. Die verkraftet es sehr gut, wenn wir hin und wieder über die Stränge schlagen, z. B. beim Gänsebraten mit Soße und Knödeln.
 

Leichte Alternativen für das Weihnachtsessen suchen

Besser ist es, von vorneherein mit leichten Alternativen fürs Festmenü zu planen: Wie wär’s mit Rehrücken, Wildschwein-Gulasch, Karpfen blau oder Forelle aus dem Backofen: Wild oder Fisch lassen sich einfach zubereiten und sind vergleichsweise leicht und bekömmlich. Dazu schöpfen Sie nach Herzenslust aus dem grünen Angebot der Saison und versorgen sich so nebenbei mit Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Neben vielen Kohlsorten bietet das Winterhalbjahr zum Beispiel Chicorée, Feldsalat und Lauch. Oder sie bereiten ein vegetarisches Hauptgericht zu mit feinem Gemüse aus der Region als Highlight. Damit das Gemüse nicht zur Fettfalle mutiert, können Sahne, Butter und Mehlschwitzen bei der Zubereitung oft durch saure Sahne, Milch, Brühe oder fettarmen Schmelzkäse ersetzt werden. Abgerundet wird das gesunde Festessen am besten durch einen fruchtigen Nachtisch aus exotischem Obst oder Zitrusfrüchten, die jetzt Hochsaison haben.
 

Traditionen hinterfragen

Gibt es an Weihnachten bei Ihnen, was es schon bei Muttern gab? Hinterfragen Sie eingefahrene familiäre Traditionen. Denn Abwechslung und neue Kreationen bringen Fröhlichkeit. Vielleicht sind alle die Verwandtschaftsbesuche mit Weihnachtsmenüs am Mittag, Kuchen am Nachmittag und Fischplatte am Abend ja schon lange leid. Nur traut sich keiner, dies zu sagen. Das wäre schade, denn so wird die Chance ver­passt, etwas Neues zu probieren. Statt der klassischen Mahlzeitenfolge gibt es ein zwangloses, buntes Buffet. So ist keiner gezwungen, „aus Anstand“ auch noch die leckere Torte der Schwägerin zu würdigen, wo er doch eigentlich noch satt vom Entenbraten ist.
 

Tipp von docFood:

Neben der Zeit für gutes Essen und Trinken sollte auch noch Zeit für viel frische Luft und Bewegung bleiben. Denn ausgedehnte Winterspaziergänge oder ein bisschen sportliche Betätigung auf der Schlittschuhbahn machen gute Laune, sorgen für einen freien Kopf und machen Platz für den guten Appetit auf die nächste Mahlzeit.

Gabriela Freitag-Ziegler

Bildquelle: Fotolia © Kzenon

Anis-Zungen

Zutaten für 45 Stück:
3 Eiweiß
200 g Margarine
200 g Puderzucker
200 g Mehl
1 TL gemahlener Anis
1 TL Anis ganz
 
Zubereitung:
1 Eiweiß mit den Quirlen des Handrührgeräts zu Eischnee schlagen. Margarine und Puderzucker mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig rühren. Mehl, gemahlenen und ganzen Anis mischen und dazugeben. Eischnee vorsichtig unterheben.
2 Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und ca. 6 cm lange Streifen mit ca. 5 cm Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Im vorgeheizten Backofen bei 175° C (Umluft: 150°C) ca. 11 Minuten backen.
 
Bildquelle: Rama
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Makronen mit Marzipan

Zutaten für ca. 25 Stück:
1 Eiweiß
250 g Marzipan-Rohmasse
1 TL Vanila
150 g Puderzucker
1 Msp. Kardamom, gemahlen
100 g Vanilleglasur
ca. 50 g Konditor-Mandeln geschält
ca. 2 EL Glitzer-Streusel rosa
 
Zubereitung:
1 Eiweiß steif schlagen. Marzipan-Rohmasse in kleine Würfel schneiden, mit Vanila, 125 g gesiebtem Puderzucker, Eiweiß und Kardamom zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu fest sein sollte, noch etwas Eiweiß dazugeben.
2 Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen, „Blüten“ auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Gas: Stufe 4, Umluft 160 °C) ca. 10 Minuten goldbraun backen (die Makronen sollten nicht zu dunkel werden). Makronen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
3 Makronen mit restlichem Puderzucker bestäuben. Vanilleglasur nach Packungsanweisung erwärmen und die Makronen mit Hilfe der Dekortülle des Glasurförmchens verzieren, Mandelhälften auflegen, mit Glitzer-Streuseln verzieren und trocknen lassen.
 
Bildquelle: PICKERD 
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Der Dresdner Christstollen – Traditionsgebäck zu Weihnachten

Der Dresdner Christstollen ist das wohl bekannteste deutsche Weihnachtsgebäck. Das Weihnachtsbrot aus schwerem Hefeteig, angereichert mit Trockenfrüchten, Orangeat und Zitronat hat seinen Ursprung im Mittelalter. Damals war es ein eher spartanisches Fastengebäck, das lediglich aus Wasser, Mehl und Hefe bestand. Die in Dresden “Striezel” genannten Stollen wurden vor Weihnachten an die Armen verschenkt und auf dem Markt verkauft, der daher den Namen “Striezelmarkt” trägt und einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands ist. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Rezept immer weiter verfeinert und versüßt uns heute die Advents- und Weihnachtszeit.
Damit ist die Tradition des Christstollens ein wichtiger Bestandteil der Kulturgeschichte Dresdens. Seit 1996 ist der Dresdner Christstollen marken- und patentrechtlich geschützt. Und seit 2010 trägt er auch das EU-Siegel für die geschützte geografische Angabe, wie auch der Schwarzwälder Schinken und das Rheinische Rübenkraut.
 

Die Geschichte des Christstollens

Das vorweihnachtliche Fastengebäck wurde 1474 auf einer Rechnung des christlichen Bartolomai-Hospitals das erste Mal urkundlich erwähnt. Ganz im Sinne des Verzichtgebotes der katholischen Kirche war hier von Genuss erst einmal keine Rede. Denn es durften weder Eier noch Milch und Butter zum Backen verwendet werden. Dies wurde auf Bitten zweier Fürsten durch den damaligen Papst Innozenz VIII im so genannten “Butterbrief” erlaubt.
So entwickelte sich der Dresdner Stollen zum „königlichen Gebäck“, das bei Hofe sehr beliebt war. Der sächsische Kurfürst August der Starke liebte den Dresdner Stollen sogar so sehr, dass er sich einen Riesenstollen von fast zwei Tonnen Gewicht bestellte. Die Tradition des Riesenstollens zu Ehren von August dem Starken wird bis heute mit dem alljährlichen Stollenfest in Dresden fortgeführt.
 

Geschützte Qualität des Dresdner Stollens

In der heute bekannten Qualität wird der Dresdner Christstollen erst seit dem 20. Jahrhundert gebacken. Der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. kümmert sich seit 1991 im Namen seiner gut 130 Mitglieder darum, die Delikatesse aus dem Großraum Dresden als Marke vor Nachahmung zu bewahren. So dürfen nur ausgewählte Dresdner Bäcker und Konditoren den Dresdner Stollen backen. Das Grundrezept und die Qualität der Zutaten sind eindeutig vorgegeben. Lediglich die von Generation zu Generation weitergegebenen Familienrezepten der einzelnen Bäcker unterscheiden sich in Nuancen. Fortlaufend und in einer stattfindenden Stollenprüfung Eine Fachjury kontrolliert jährlich zum Start der Stollensaison im November die Qualität der Dresdner Christstollen jedes einzelnen Herstellers. Urkunden berechtigen die geprüften Bäckereien und Konditoreien dazu den echten Dresdner Christstollen mit dem Dresdner Stollensiegel auszuzeichnen – einem goldenem, ovalem Siegel mit dem geprägten von August dem Starken. Und auch das blau-gelbe Siegel der EU sichert, dass ausschließlich die traditionell nach altem Handwerk hergestellten Stollen aus Dresden den Namen Dresdner Christstollen tragen dürfen.
 

Tipp von docFood

Bewahren Sie den frisch gebackenen Dresdner Stollen zwei bis vier Wochen vor dem ersten Anschneiden bei einer Temperatur unter 15 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit in der Originalverpackung aus Blech oder Karton auf. So entwickelt er sein einzigartiges Aroma. Der geöffnete Christstollen hält sich mindestens sechs Wochen. Viele Dresdner Bäckereien bieten ihren Stollen auch online zum Kauf an. Eine Übersicht finden Sie hier: www.dresdnerstollen.com/Stollen-Genuss/Online-Bestellmöglichkeiten
Bildquelle: Claudia Hautumm  / pixelio.de

Melanie Kirk-Mechtel

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