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Leckeres Unkraut – Melde, Vogelmiere und Giersch

Bärlauch gibt es mittlerweile im Supermarkt, und dass man Brennnesseln und Löwenzahn essen kann, ist wahrscheinlich auch fast jedem bekannt. Aber kennen Sie schon Melde, Vogelmiere oder Giersch? Vielleicht steht sogar eins dieser leckeren (Un-)Kräuter in Ihrem Garten. Rupfen Sie es nicht heraus, sondern lassen Sie die Pflanzen wachsen und gedeihen. Sie schmecken nämlich köstlich, sind kostenlos und von Natur aus meistens bio.
docFood stellt Ihnen die drei leckeren Unkräuter vor.
 

Giersch als Einstiegskraut

Giersch gilt als ideales Einstiegskraut für Wildkräuter-Neulinge. Mit seinem an Sellerie oder Petersilie erinnernden Geschmack ist er nicht ganz so exotisch. Fast jedes Kind kennt die weißen Blütendolden, die im Sommer bis zu einem Meter hoch am Wegesrand blühen. Die Blätter haben die Form eines Ziegenfußes, daher wird der Giersch auch Ziegenkraut oder Geißfuß genannt. Weil die Pflanze unterirdisch stark wuchert und sich dadurch kaum ausrotten lässt, gilt sie als „Gärtnerschreck“. Lassen Sie die Pflanze stattdessen lieber stehen und verwenden Sie die jungen Blätter für Salate oder als aromatische Zugabe in Suppen und Risotto. Ältere Blätter können wie Spinat zubereitet werden.
 

Melde wie Spinat verwenden

Melden gehören zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und finden sich häufig als üppig wachsendes Unkraut auf Baustellen oder Brachflächen. Die fein behaarten Blätter sind eine milde Alternative zu Spinat, schmecken in Salat oder Kräuterquark und als Füllung für Teigwaren wie Tortellini, Ravioli oder Maultaschen. Eine besondere Art der vielen verschiedenen Melden ist die Magenta-Melde, auch Baumspinat genannt: Die jungen Blätter der bis zu zwei Meter hohen Pflanze schillern leuchtend rot und geben Salaten und anderen Gerichten nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch einen Akzent.
 

Vogelmiere fast ganzjährig ernten

Die Vogelmiere findet man auf Wiesen oder in lichten Wäldern. Das einjährige Kraut breitet sich wie ein Teppich über dem Boden aus, bildet kleine weiße Sternblüten und kann bis in den Winter hinein geerntet werden. Die kleinen Blätter der Vogelmiere schmecken mild-würzig, ähnlich wie Erbsen, Zuckerschoten oder Babymais. Wegen ihres angenehmen Aromas kann Vogelmiere ruhig ein wenig verschwenderischer in Salaten, auf dem Butterbrot oder Zutat für einen grünen Smoothie zum Einsatz kommen – außerdem ist sie fast ständig frisch verfügbar.
 

Tipp von docFood:

Von allen Wildkräutern gibt es giftige Verwandte, die mehr oder weniger leicht mit den genießbaren Arten verwechselt werden können. Daher sollten Sie nur Pflanzen ernten und essen, die Sie eindeutig bestimmen können. Das klappt mit einem Bestimmungsbuch – noch besser aber mit Hilfe von Kräuterpädagogen: Sie führen auf einer Wanderung zu den Stellen, an denen Vogelmiere, Giersch & Co. wachsen und erklären alles Wissenswerte rund um die wilden Küchenschätze. Adressen von Anbietern von Kräuterwanderungen gibt es zum Beispiel auf wildpflanzenliebe.de
Tipps und Rezeptideen rund um Wildkräuter gibt es auch im “Wald- und Wiesen-Kochbuch“.

Melanie Kirk-Mechtel

Wie die (rote) Melde aussieht, können Sie sich hier anschauen.

Bohnen-Radieschen-Salat mit Couscous und Schafskäse

Zutaten für 4 Personen:
200 g Radieschen, 1/2 Kopf Bataviasalat, 400 g grüne Bohnen, Salz, 200 g Couscous, Saft einer Zitrone, 4 EL Olivenöl, 1/2 TL scharfes Paprikapulver, Pfeffer aus der Mühle, Zucker, 150 g Schafskäse (Feta), 2 Stängel Petersilie
 
 
Zubereitung:
1 Die Bohnen waschen, putzen und in kochendem Salzwasser ca. acht Minuten bissfest garen. Abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen.
2 Den Couscous mit ca. 250 ml kochendem Salzwasser übergießen und ca. zehn Minuten ausquellen lassen. Mit einer Gabel auflockern.
3 Die Radieschen waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Den Salat waschen und trocken schleudern.
4 Den Zitronensaft mit dem Öl, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Zucker verrühren, sowie abschmecken.
5 Den Feta zerkrümeln und mit den Bohnen, dem Couscous, den Radieschen sowie dem Dressing vermengen. Bohnen-Radieschen-Salat mit Couscous und Schafskäse auf den Bataviablättern anrichten und servieren.
 
Bildquelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
 

Gemischter Salat mit Fenchel, Eiern und Tomaten

Zutaten für 4 Personen:
2 Fenchelknollen, 1 Möhre, 4 Frühlingszwiebeln, 4 Stängel Staudensellerie, 4 hartgekochte Eier (Gew.-Kl. M), 150 g Kirschtomaten, 7 EL Sonnenblumenöl, 1 EL Aceto Balsamico-Essig, weißer Pfeffer, Salz, Petersilie, Fenchelgrün (alternativ Selleriegrün oder Koriander), 3 EL Weißweinessig, 1 EL aktiver Manuka-Honig
 
Zubereitung:
1 Das Gemüse putzen und waschen. Fenchelknollen achteln. Möhre mit einem Sparschäler in dünne Streifen, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe, Staudensellerie in Scheibchen, die Eier in Scheiben schneiden.
2 Den Fenchel in 2 EL heißem Öl leicht anbraten, pfeffern und mit Balsamico-Essig löschen.
3 Den Fenchel mit dem restlichen Gemüse, den Tomaten und den Eiern auf Tellern anrichten. Die Kräuter abbrausen, gut abtropfen lassen und fein hacken.
4 Für die Sauce Weißweinessig mit Salz, Pfeffer, Manuka-Honig und den Kräutern verrühren, das restliche Sonnenblumenöl darunter schlagen und die Sauce über den Salat geben.
 
Bildquelle: Wirths PR
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Matjessalat mit Radieschen

Zutaten für 2 Personen:
500 g fest kochende Kartoffeln
125 g Matjesfilet
1 Bund Radieschen
1 rote Zwiebel
1 Beutel Salatkrönung Würzige Gartenkräuter
150 g Joghurt (1,5% Fett)
1 EL süßer Senf
1/2 Bund Schnittlauch
Zubereitung:
1 Kartoffeln waschen und mit der Schale in Wasser garen. Abgießen.
2 Matjesfilet in Streifen schneiden. Radieschen waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden oder hobeln. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden.
3 Beutelinhalt Salatkrönung “Würzige Gartenkräuter” mit Joghurt und Senf verrühren. Matjes, Radieschen und Zwiebel unterheben.
4 Schnittlauch waschen, trockenschüteln und in feine Röllchen schneiden. Kartoffeln pellen und mit dem Matjessalat servieren. Mit Schnittlauch bestreuen.
 
Bildquelle: KNORR
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Blattsalat mit Radieschenvinaigrette

Zutaten für 4 Personen:
300 g Blattsalat (z.B. Lollo rosso, Eichblatt, Rucola)
100 g Radieschen (ca. 1/2 Bund)
2 EL Balsamico Bianco (weißer Balsamessig)
4 EL Pflanzenöl
1/2-1 TL Senf
1 Packung Mini-Kartoffelknödel
3 Zweige frischer Thymian
10 Scheiben Frühstückspeck
Zubereitung:
1 Salat putzen, waschen und trockenschleudern. Radieschen putzen und waschen. Die Hälfte in Scheiben, restliche Radieschen in sehr kleine Würfel schneiden. Essig, Keimöl und Senf verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Radieschenwürfel unter das Dressing mischen.
2 Mini-Knödel in kochendem Wasser bei mittlerer Hitze 7 Minuten garen, in ein Sieb abgießen. Thymian waschen und trockentupfen. Frühstücksspeckscheiben der Länge nach halbieren. Knödel jeweils mit etwas frischem Thymian mit Speck umwickeln. In einer Pfanne die Speckknödel rundherum knusprig anbraten.
3 Salat mit Radieschenscheiben auf einer Platte anrichten. Knödel drauf verteilen und mit dem Dressing beträufeln.
 
Bildquelle: Pfanni
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Spargelsalat

Zutaten für 4 Personen:
500 g weißer Spargel
500 g grüner Spargel
2 Eier
1 TL Butter
1 TL Zucker
1 TL Salz
Petersilie, Schnittlauch, Dill
6 EL Sonnenblumenöl, 2 EL Weißweinessig
 
Zubereitung:
1 Die Endstücke des Spargels großzügig abschneiden, den weißen Spargel vom Kopf, den grünen Spargel von der Mitte bis zum Fußende mit einem scharfen Messer dünn schälen und anschließend in mundgerechte Stücke schneiden.
2 Inzwischen die Eier hart kochen, abschrecken, abkühlen lassen, schälen und fein hacken.
3 In einem Topf Wasser mit Butter, Zucker und etwas Salz erhitzen. Den weißen Spargel zugeben und 3 Minuten kochen, dann den grünen Spargel zugeben und 3 Minuten mit kochen. Dann herausnehmen und abtropfen lassen.
4 Die Kräuter waschen, abtropfen lassen und fein wiegen. Aus 4 EL Öl, Weisswein Essig, Salz, Pfeffer und den Kräutern eine Vinaigrette zubereiten.
5 Den Spargel in 2 EL Sonnenblumenöl in einer Pfanne einige Minuten leicht anbraten. Dann auf vier Tellern anrichten, mit gehacktem Ei bestreuen und mit Vinaigrette beträufeln.
Dazu schmeckt ein kühles Glas Weißer Burgunder.
 
Bildquelle: www.1000rezepte.de
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Kichererbsen-Couscous-Salat

Zutaten für 4 Personen:
1 Dose Kichererbsen (= 425 ml)
250 g Couscous
1 Knoblauchzehe
250 g Kirschtomaten
1 kleine Gurke
2 EL frischer Koriander
2 EL Limettensaft, 4 EL Olivenöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Zucker
 
Zubereitung:
1 Kichererbsen abtropfen lassen. Couscous nach Packungsanweisung zubereiten.
2 Knoblauch abziehen und fein hacken. Kirschtomaten waschen und vierteln. Gurke schälen, der Länge nach halbieren, Kerne mit einem Teelöffel entfernen und Gurke in kleine Würfel schneiden.
3 Koriander waschen, trocken schütteln und hacken. Mit Limettensaft und Olivenöl verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und zu den Salatzutaten geben.
4 Alles gut vermischen und kurz durchziehen lassen.
 
Bildquelle: Bonduelle
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Frühling lässt sein blaues Band..

Seit gestern ist Frühling – ganz offiziell nach Kalender. In unserem Garten ist er schon seit Tagen. “Der kürzestes Weg ins Paradies ist der Weg in den Garten”, sagt ein altes japanisches Sprichwort. Auch im digitalen Zeitalter kann Gartenarbeit ein wunderbarer analoger Ausgleich sein. Gartenarbeit erdet, und Erdung ist eine Voraussetzung für ein gesundes Leben. Gartenarbeit spricht alle Sinne an, zu jeder Jahreszeit, im Frühling ganz besonders – jetzt mit den ersten bunten Blüten. Bald mit den grünen Kräutern – für Geruch und Geschmack. Wenig später mit Salaten, Obst und Gemüse. Wohl bekomm’s!

Für die, die den Rest vom schönen Mörike-Gedicht vergessen haben:

Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
—  Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab’ ich vernommen!

Feldsalat mit Champignons und Balsamicodressing

Zutaten für 4 Personen:
150 g Feldsalat, 100 g Champignons, 100 g durchwachsener Speck, 2 hart gekochte Eier, 1/2 Knoblauchzehe, 2 EL Rapsöl, 3 EL Walnussöl, Salz, weißer Pfeffer, 1 TL Senf, Piment (gemahlen), 2 EL Aceto Balsamico, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
 
 
Zubereitung:
1 Feldsalat putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Den durchwachsenen Speck in dünne Scheiben schneiden. Die Eier pellen und mit dem Eierschneider in Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehe abziehen und zerdrücken.
2 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Erst die Champignons in dem Öl andünsten, dann den Speck zugeben und knusprig anbraten.
3 Aus Salz, weißem Pfeffer, Knoblauch, Senf, Piment, Aceto Balsamico und Walnussöl ein Dressing zubereiten und herzhaft abschmecken. Die Salatzutaten auf Tellern anrichten, mit dem Dressing beträufeln und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreut servieren.
 
Bildquelle: Wirths PR
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Gourmet-Salat mit gebackenem Schafskäse

Zutaten für 4 Personen:
1 Packung (150 g) Blattsalat-Mix
2 Pakete Schafskäse (Feta)
100 g rote Paprika, 4 EL Gemüsemais
Paprikapulver edelsüß, glatte Petersilie
5 EL Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
1/4 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1 Den Backofen auf 175°C vorheizen. Paprika waschen, putzen und in Streifen schneiden. Mais auf einem Sieb abtropfen lassen. Petersilie waschen, ausschütteln, Blätter vom Stängel zupfen und hacken.
2 Fetakäse jeweils halbieren, auf ein mit Olivenöl bestrichenes Backblech setzen und mit etwas Paprikapulver bestäuben. Petersilie darüber streuen. Paprikastreifen und Maiskörner darauf verteilen und für 8 Minuten in den Backofen schieben.
3 Knoblauch mit wenig Salz bestreuen und mit der Seitenfläche eines Messers zuerst platt drücken, dann zu Püree zerreiben. Zitrone auspressen und mit dem Knoblauch, dem Olivenöl und etwas Pfeffer verrühren.
4 Den Salat im Dressing wenden, dann auf  Tellern anrichten und die gebackenen Schafskäsescheiben darauf setzen.
 
Bildquelle: Bonduelle
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