Köstliche Himbeermuffins

Zutaten für ca. 12 Muffins
200 g Butter; 250 g Puderzucker und etwas Puderzucker zum Bestäuben; 130 g gemahlene Mandeln; 80 g Mehl; 6 Eiweiß (Eier Gr. M); 1Prise Salz; 1 Messerspitze Weinstein Backpulver; 150g Himbeeren; 1 Muffin Blech und Muffinpapierförmchen zum Auslegen der Backmulden (ggf. 200 g frische Himbeeren zusätzlich zur Deko).

Zubereitung

1 Backofen auf 200 Grad vorheizen.
2 Butter in einem Topf zerlassen. Vorsicht, die Butter soll goldgelb und nicht braun werden. Butter vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
3  Mehl und Mandeln mit 250 g Puderzucker, einer Prise Salz und einer Messerspitze Weinstein Backpulver in eine Rührschüssel geben und mischen.
4 Eier trennen (Eigelbe werden nicht benötigt, daher am besten kaltstellen und am gleichen Tag anderweitig verarbeiten – z.B. für ein Omelett oder Rührei) Eiweiße schaumig aufschlagen.
5 Den Eiweißschaum mit der Puderzuckermischung glattrühren und die lauwarme, flüssige Butter hinzufügen und unterrühren. Der entstehende Teig ist nicht fest, sondern hat eine zähflüssige Konsistenz.
6 Das Muffinblech mit den Papierförmchen auslegen und diese zu 3/4 mit dem Teig befüllen (den Teig am besten vorsichtig gießen).
7 Zwischenzeitlich die Himbeeren verlesen, ggf. leicht abbrausen und trockentupfen. Dann jeweils 2-3 Himbeeren auf die Muffins geben.
8 Die Muffins im Backofen auf der mittleren Schiene 5 Minuten bei 200° C backen. Dann die Temperatur auf 175°C reduzieren und die Muffins weitere 20 Minuten knusprig-goldbraun zu Ende backen. Anschließend die Muffins im ausgeschalteten, offenen Ofen 5 Minuten ruhen lassen.
9 Wenn die Muffins abgekühlt sind mit Puderzucker bestreuen und servieren. Ganz besonders lecker sind natürlich ein paar frische Himbeeren pro Teller als Deko, die wunderbar aussieht und dazu noch köstlich schmeckt.
 

docFood schmeckt’s..

…weil dieser herrliche, kleine Leckerbissen einfach gute Laune macht. Als süßes Teilchen beim Sonntagsbrunch oder als kleiner Leckerbissen zum Sonntagnachmittagskaffee sind die Muffins immer willkommen.

  Andrea Peitz

 

Tipp gegen Tricks zum Schutz vor Demenz

Wer im Internet surft, kann sich kaum retten vor Tipps und Tricks für dieses und jenes, für eigentlich alles. Auch heute entgehe ich den Websites nicht, die mich mit Tipps und Tricks versorgen. Heute verspricht mir die Website von n-TV: „Mit diesen Tricks bleibt das Gehirn auf Zack“. Und welche tollen Tricks wären das nun? Fähigkeiten nutzen; gesund essen; viel bewegen; gezielt trainieren; Diabetes behandeln lassen; Anschluss suchen!
 
Das sollen Tipps und Tricks sein? Das sind weder Tipps noch Tricks, sondern  Selbstverständlichkeiten, die jeder jenseits der 50 verinnerlicht haben sollte. Es sind die Grundelemente eines halbwegs gesunden Lebensstils in der zweiten Lebenshälfte. Die Behandlung eines Diabetes ist kein Trick, sondern eine notwendige Maßnahme zur Verhinderung eines zu frühen Todes. Ein Trick ist das Versprechen, mit wenig Aufwand viel zu erreichen. Geht es darum, gesund und beweglich alt zu werden, klappt das in Regel nicht mit dem minimalen Aufwand. Wer rastet, der rostet. Stellt sich die Frage: Für wie dumm halten uns all jene, die uns täglich mit solchen unsäglichen Tipps und Tricks versorgen? So ist der einzige hilfreiche Tipp dieser: Wenn Dir das Netz Tipps und Tricks verspricht, surfe möglichst schnell weiter. Schalte den Computer aus und stattdessen das Hirn ein. Denke im aktuellen Fall (Demenzschutz) ein paar Minuten darüber nach, was Du heute tun kannst, um Dich jung und geistig und körperlich fit zu halten. Iss dabei einen Apfel. Das wäre Dein optimaler Demenz-Schutz.

 Friedhelm Mühleib

Diät: Kein Verlass auf digitale Hilfen

Fitness-Armbänder liegen im Trend. Sie messen Deinen täglichen Kalorienverbrauch und wissen genau, wie viel Schritte Du gegangen bist. Kurzzeit-Studien haben gezeigt, dass die digitalen Tracker während einer Diät beim Abnehmen helfen können. Ein Team der Universität Pittsburgh hat nun untersucht, ob Fitness-Tracker auch dauerhaft beim Abnehmen helfen und kam dabei zu dem Schluss: Wer kein Armband trägt, nimmt langfristig sogar mehr ab.
Das Ergebnis der Studie, die im Fachjournal ‚JAMA‘ veröffentlicht wurde, ist leider ernüchternd.
 

Fitness-Tracker helfen allenfalls kurzfristig

Der Fitness-Tracker dürfte demnach wohl nicht die finale Methode zur Bekämpfung von Übergewicht sein. In der Langzeitstudie an fast 500 jungen Erwachsenen brachte das Tragen eines Fitness-Armbands in Kombination mit einem Diät-Plan langfristig keinen zusätzlichen Abnehmerfolg. Im Gegenteil: Teilnehmer ohne Fitness-Tracker nahmen durchschnittlich sogar mehr ab als die Gruppe mit technischer Unterstützung. Über einen Zeitraum von zwei Jahren untersuchten die amerikanischen Forscher die Abnehmerfolge von 470 übergewichtigen Probanden im Alter von 18 bis 35 Jahren (Body Mass Index: 25 bis 40 kg/m²). Während der gesamten Studie sollten sich alle Teilnehmer an einen vorgegebenen Diätplan halten, ihre Kalorienzufuhr reduzieren und regelmäßig Sport treiben. In den ersten sechs Monaten betreuten Experten die Studienteilnehmer intensiv in wöchentlichen Treffen. Danach wurden die Probanden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. Die Standardgruppe sollte weiterhin den Diätplan verfolgen und ihre Kalorienaufnahme sowie sportliche Aktivitäten selbstständig auf einer bereitgestellten Website dokumentieren. Die zweite Gruppe erhielt ein frei-erwerbliches Fitness-Armband für den Oberarm, das die körperliche Aktivität aufzeichnet. Ihre Kalorienzufuhr konnten die Teilnehmer dieser Gruppe zudem über die Online-Software des Fitness-Trackers dokumentieren. Experten nutzen die Daten weiterhin für eine intensive Beratung aller Probanden.
 

Teilnehmer ohne digitale Hilfe nahmen mehr ab

Das Ergebnis nach 24 Monaten: Die Gruppe mit Fitness-Armband hatte im Durchschnitt 3,5 Kilogramm abgenommen, die Standardgruppe ohne technisches Hilfsmittel sogar 5,9 Kilogramm. Fitness-Tracker scheinen also nicht zum besseren Erfolg einer Diät beizutragen, schlussfolgern die Forscher. Eine genaue Erklärung für dieses Ergebnis konnten sie jedoch nicht geben. Eventuell sei das Tragen eines Fitness-Armbands, verglichen mit Standardmethoden, auf lange Sicht gesehen nicht motivierend genug, um ausreichende Änderungen des Lebensstils hervorzurufen. Auch persönliche Vorlieben im Umgang mit technischen Geräten könnten eine Rolle spielen. Somit sind weitere Untersuchungen nötig um zu klären, ob und für wen der Einsatz von Fitness-Armbändern sinnvoll sein kann, und wie das Tragen eines technischen Hilfsmittels die Essgewohnheiten oder das Protokollieren einer Diät beeinflusst.
 

docFood meint

Wie so viele digitale Gadgets scheinen auch die Fitness-Tracker nichts anderes als ein Spielzeug zu sein, an dem die erwachsenen Kinder schon nach Kurzem den Spaß verlieren. Völlig nutzlos sind sie vielleicht trotzdem nicht, meint zumindest der Sportwissenschaftler Prof. Ingo Froboese von der Deutschen Sporthochschule in Köln: „Fitnessarmbänder können besonders am Anfang eine zusätzliche Motivation darstellen, aber sie sind kein Allheilmittel bei der Gewichtsreduktion.“ Letztlich klappt das mit der Fitness und Gewichtsabnahme nach wie vor nur, wenn die Motivation aus dem Kopf kommt, den weder das Fitness-Armband noch irgendein anderes Gadget ersetzen kann.

  Red.

Quelle: Diabetes Informationsdienst