Brokkoli mit Schinken-Pilz-Sauce

Zutaten für 4 Personen:
800 g Brokkoli, Salz, 4 Scheiben gekochter Schinken, 400 g Champignons, 1 Bund Estragon, 1 Bund Petersilie, 200 g Schalotten, 1 Chilischote, 2 Knoblauchzehen, 3 EL Butter, Pfeffer, Paprikapulver, 2 TL Gemüsebrühe, 200 g Crème Fraîche, 4 Scheiben Vollkorntoast
 
 
Zubereitung:
1 Brokkoli putzen und in kleine Röschen teilen. In Salzwasser ca. 5 Minuten blanchieren. Schinken würfeln. Petersilie und Estragon waschen, trockentupfen und fein hacken. Champignons abreiben, putzen und in Scheiben schneiden. Schalotten schälen und würfeln. Chilischote putzen, halbieren, waschen, entkernen und ebenfalls würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken.
2 EL Butter und Knoblauch in einer Pfanne erhitzen und Schalotten und Schinken mit Pilzen darin andünsten. Chilischoten dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.
3 Estragon und Petersilie unter die Pilze rühren. Gemüsebrühe mit 200 ml Wasser anrühren und dazugießen. Kurz ziehen lassen. Danach die Crème Fraîche unterrühren und noch einmal abschmecken.
4 Vollkorntoast diagonal halbieren und in einer Pfanne mit 1 EL Butter und Knoblauch anrösten.
5 Brokkoli aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen. Auf einem Teller anrichten und mit der Sauce übergießen. Die Toastecken dazu servieren.
 
Bildquelle: Kerrygold
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Essen auf Reisen: So bleiben Sie fit und gesund

Endlich geht’s ab in den Urlaub! Damit Sie die schönsten Wochen des Jahres auch tatsächlich genießen können, sollten Sie besonders bei Fernreisen in tropische und subtropische Länder mit dem Essen und Trinken ein bisschen vorsichtig sein. Dort bieten Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, mangelnde Kühlmöglichkeiten und Hygienemängel den Erregern von Durchfallerkrankungen z. B. Salmonellen oder Listerien- ideale Bedingungen zur Vermehrung. Besonders gerne tummeln sich die Erreger von Übelkeit und Durchfall auf Obst, Gemüse, Salat, Fleisch oder in Speisen mit Mayonnaise, Eiern, Milch oder lose angebotener Eiscreme. Kommen scharfe Gewürze und ungewohnte Fette und Öle hinzu, kann das Magen und Darm des Mitteleuropäers schon mal strapazieren. Mögliche Folge: Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Fieber – und ein paar vermieste Urlaubstage.

Acht Tipps für eine gesunde Reise

Damit die Traumreise auch wirklich zur schönsten Zeit des Jahres wird, im folgenden ein paar einfache Regeln von docFood für das Trinken und Essen auf Reisen, damit sie im Urlaub gesund bleiben – gefunden bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE):
● Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel frisch zubereitet wurden und nicht schon längere Zeit stehen, und meiden Sie rohe oder abgestandene Lebensmittel wie nicht ausreichend durchgebratenes Fleisch (z. B. Steaks).
● Verzichten Sie auf Mayonnaise, unverpackte Eiscreme und Desserts mit rohen Eiern (z. B. Zabaione, Tiramisu).
● Waschen Sie Gemüse und Obst besonders gründlich mit abgekochtem Wasser oder abgepacktem Wasser und schälen sie Obst erst kurz vor dem Verzehr.
● Essen Sie eher Gemüse statt Blattsalate, denn in den Blattritzen kann viel Wasser zurückbleiben.
● Trinken Sie kein Leitungswasser. Am besten abgekochtes Wasser oder abgepacktes Wasser verwenden – auch zum Zähneputzen.
● Verzichten Sie auf Eiswürfel in Getränken, weil nicht sicher ist, dass einwandfreies Wasser zur Herstellung verwendet wurde.
● Trinken Sie viel, um den Verlust an Wasser und Mineralstoffen durch das Schwitzen auszugleichen. Geeignet sind: Mineralwasser, Saftschorlen, Tee (mit einer Prise Salz). Ungeeignet sind sehr süße oder sehr kalte Getränke.
● Wasserreiches Gemüse und Obst, wie Gurken, Tomaten, Paprika, Melonen und Pfirsiche stillen Hunger und Durst mit wenig Kalorien.
Mit diesen Tipps kann man sich wirkungsvoll schützen. Um Magen und Darm nicht unnötig zu belasten, sollten Sie daran denken, dass unser Körper an andere Lebensbedingungen und Standards gewöhnt ist, als sie im Urlaubsland üblicherweise herrschen. Zur Sicherheit gehören durchfallhemmende Medikamente in jede Reiseapotheke.

Tipp von Doc Food:

Ingwer gilt in der Naturheilkunde seit jeher als bewährtes Hausmittel für Darm und Magen. Weil Ingwer das Verdauungssystem beruhigt, die Muskulatur entspannt und Krämpfe löst, gehört es in jede Reiseapotheke. Vor Reiseantritt empfiehlt sich die große Tasse frischen Ingwertee. Wer keine Ingwerknolle mitnehmen will oder kann: Fertiger Ingwertee oder kandierte Ingwerfrüchte (lecker, lecker!) erfüllen den gleich Zweck.
Foto: Traumstrand auf der Ilha Santa Catarina im Süden Brasiliens. docFood wünscht Sommer, Sonne und gesunden Urlaub.   © muehleib

Isotonische Getränke? Meist reicht Apfelschorle!

Die historische Trinkpause beim WM-Achtelfinale macht deutlich, wie wichtig ausreichend Flüssigkeit für Sportler ist. Das gilt nicht nur für Leistungssportler, sondern grundsätzlich für alle Aktiven – erst recht bei Temperaturen um die 30 Grad. Wer es deutlich ruhiger angehen lässt als die Profis in Brasilien, braucht jedoch keine teuren isotonischen Sportgetränke. Eine selbst gemischte Apfelschorle erfüllt den gleichen Zweck und schont den Geldbeutel.
34 Grad betrug die Temperatur letzte Woche beim WM-Achtelfinale Niederlande-Mexiko. Das trieb die Zuschauer von den Tribünen und den Schiedsrichter zu einer historischen Entscheidung: Erstmals verschaffte er den Spielern zwei Trinkpausen von jeweils drei Minuten Länge. In dieser Zeit konnten die Sportler Flüssigkeit und Mineralien, die ihnen die schweißtreibende Hitzeschlacht raubte, ersetzen. Für solche Fälle gibt es „isotonische Getränke“, die genau auf die Bedürfnisse von Leistungssportlern zugeschnitten sind. Sie liefern nicht nur Flüssigkeit, sondern außerdem Mineralstoffe und Kohlenhydrate in Form verschiedener Zuckerarten. Dabei bedeutet isotonisch, dass das Getränk etwa so viele gelöste mineralische Teilchen enthält wie das Blut. So kann der Körper die Flüssigkeit besonders rasch aufnehmen. Die Kohlenhydrate sind als Energieträger wichtig. Wie fit ein Fußballspieler zum Beispiel in der Verlängerung ist, hängt auch davon ab, wie rasch und lange Kohlenhydrate verfügbar sind. Isotonische Sportgetränke enthalten daher zwischen 400 und 1.200 Milligramm Natrium (als Ersatz für den Salzverlust beim Schwitzen) und maximal fünf bis acht Prozent Zucker.
 

Apfelsaftschorle ist auch isotonisch

Geht es nicht ganz so heiß und intensiv zu wie im brasilianischen Fortaleza oder bei anderen schweißtreibenden Sportarten, braucht es keine teuren Sportgetränke. Für „normale“ Freizeitsportler erfüllen Schorlen aus Fruchtsaft und einem natriumreichen Mineralwasser den gleichen Zweck. Werden sie im Verhältnis von einem Teil Saft und zwei oder drei Teilen Wasser gemischt, sind sie ebenfalls isotonisch. Und wer nur auf dem Sofa mitfiebert oder wenig ins Schwitzen kommt, fährt mit Mineralwasser oder kaltem Früchtetee genauso gut. Am preiswertesten und durchaus empfehlenswert für die Flüssigkeitszufuhr ist Leitungswasser, das in Deutschland überall frisch aus dem Wasserhahn fließt.
 

Trinken nach Plan oder Durst?

Seit Jahren streiten sich die Experten außerdem weltweit, ob man sich beim Trinken auf sein Durstgefühl verlassen kann oder nicht. Professor Dr. Helmut Heseker, Ernährungswissenschaftler an der Uni Paderborn, beantwortet diese Frage mit einem eindeutigen „ja“ und meint, dass das selbst für Leistungssportler gelte. Dr. Silja Schwarz von der Technischen Universität München ist da etwas anderer Ansicht. Bereits ein Flüssigkeitsmangel von einem Prozent schwäche die geistige Leistung, ein Verlust von zwei Prozent auch die körperliche. Die meisten Menschen empfänden Durst aber erst ab einem Wasserverlust zwischen einem und drei Prozent. Sie empfiehlt daher, beim Sport am besten alle 15 bis 20 Minuten zu trinken, damit erst gar kein Durst aufkommt. Dabei genüge aus ihrer Sicht bei Belastungen bis zu einer Stunde der Schluck aus der Wasserflasche.
Vielleicht liegt die Wahrheit in diesem Meinungsstreit wie so oft in der Mitte: Wer den Eindruck hat, dass er schlapp macht, weil ‚sein‘ Durst ihn zu spät zum Trinken animiert, gewöhnt sich einfach an feste Trinkzeiten und ist damit in jedem Fall auf der sicheren Seite.
 

Tipp von docFood:

Bereits fertig gemischte Apfelsaftschorle enthält mindestens 50 Prozent Apfelsaft. Dadurch ist sie recht süß und steigert den Durst noch mehr. Entweder verdünnt man sie mit einem Schuss Mineralwasser oder mischt die Schorle gleich selbst – so wie oben beschrieben.
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Zucchini-Carpaccio mit Mozzarella

Zutaten für 4 Personen:
2 grüne Zucchini und 2 gelbe Zucchini
Zucker, Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
1 Zitrone
400 g Babymozzarella
 
 
Zubereitung:
1 Die Zucchini gut waschen, in 0,3 cm dicke Scheiben schneiden und leicht salzen.
2 In einer beschichteten Pfanne die Zucchini in Olivenöl kurz von beiden Seiten anbraten, auf einem Küchentuch trocknen und danach farblich abwechselnd wie einen Fächer auf einem Teller anrichten. Mit etwas Olivenöl und Zitronensaft beträufeln.
3 Den Mozzarella in der Mitte des Teller anrichten und mit Salz, Pfeffer und Olivenöl marinieren.
 
Bildquelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
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