Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung fördert Osteoporose

Wenn im Volksmund und der Laienmedizin von „Übersäuerung“ geredet wird, ist in der Regel die (chronische) metabolische Azidose (cmA) gemeint. Während die Warnungen aus dem Bereich der Naturheilkunde vor den schädlichen Folgen einer „Übersäuerung“ von der Schulmedizin lange Zeit als kompletter Unsinn abgetan wurden, zeigt die wissenschaftlich-medizinische Forschung inzwischen mehr und mehr die klinische Relevanz des Phänomens.
In einer aktuellen Übersichtsarbeit im Webportal journalmed.de stellen die Autoren Prof. Dr. med. P.M. Jehle und Anna M. Jehle zunächst die systemischen Auswirkungen der cmA auf den Gesamtorganismus dar, um dann speziell auf die Beeinträchtigungen des Knochenstoffwechsels Knochenstoffwechsel einzugehen.
 

Wie Übersäuerung dem Körper schadet

Demnach führen die Effekte der metabolischen Azidose auf Körper und Stoffwechsel zu einer Vielfalt von teilweise schwerwiegenden Veränderungen und Folgekrankheiten mit einem breiten Spektrum an Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme, Hormone, Ernährung und den Knochenstoffwechsel, wie die Grafik anschaulich darstellt.
S-B-Grafik 1Grafik: Prof. Dr. med. P.M. Jehle und Anna M. Jehle
Klinisch stehen die negativen Einflüsse der cmA auf die Ernährung häufig im Vordergrund. Während Patienten über Appetitlosigkeit und Übelkeit klagen, kommt es zu einer Herabsetzung der Eiweißbildung bei gleichzeitiger Erhöhung des Proteinabbaus. Dieser Proteinverlust führt zu einer rasch eintretenden Eiweißmangelernährung und hat unmittelbare Auswirkungen auf Immunabwehr und Muskulatur.
 

Knochenstoffwechsel besonders gefährdet

Oft schleichend und vom Patienten unbemerkt, führt die cmA nach den Ausführungen der Autoren zu einer erheblichen Veränderung des Knochenstoffwechsels: „Durch das Erschöpfen des Bikarbonatpuffers im Knochen und den verstärkten ossären Ausstrom von Kalzium kommt es zu einem progredienten Verlust an Knochenmasse. Bei Kindern werden Wachstumsstörungen und Minderwuchs beobachtet. Die schädlichen Auswirkungen der cmA auf den Knochen bestehen in einer Hemmung der Mineralisation, einer Erhöhung des Knochenumsatzes sowie einem kontinuierlichen Knochenschwund. Dies führt zu einer Verminderung der Calcitriolspiegel und verstärkt zusätzlich die oben beschriebenen schädlichen Auswirkungen auf die Knochenmineralisation. CKD-Patienten weisen in der Regel einen Hyperparathyreoidismus auf.“ Fazit der Studien aus den letzten Jahren ist, dass eine chronische Übersäuerung die Knochenmineralisierung verschlechtert und zu einem signifikanten Knochenverlust führt. Als einen von vielen Belegen zitieren die Autoren eine in diesem Jahr veröffentlichte große US-amerikanischen Querschnittsstudie an über 9.724 Teilnehmern der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) aus den Jahren 1999 – 2004. Die Auswertung dieser Studie hat gezeigt, dass sowohl Männer als auch Frauen mit niedrigeren Bicarbonatspiegeln im Serum eine niedrigere Knochendichte der Lendenwirbelsäule aufwiesen.
 

docFood empfiehlt: Seminar zum Thema

Die Erforschung der cmA bringt in den letzten Jahren ständig neue Erkenntnisse über ihre Folgen für die Gesundheit. Parallel zum neuen Interesse der Wissenschaft am Thema „Übersäuerung“ geistert seit vielen Jahren viel Unsinn durch die populärmedizinische Laienpresse und verunsichert viele Patienten und Verbraucher: Dabei wird eine Übersäuerung des Organismus durch sogenannte „Säurebildner“ als Ursache einer Reihe von Erkrankungen bis hin zu Krebs und Demenz angesehen. Gerade für Fachkräfte in der Ernährungsberatung ist es wichtig, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Das leistet ein Seminar unter dem Titel „Säure-Basen-Haushalt: Wahrheit und Dichtung“ von Prof. Dr. Roswitha Siener, Oecotrophologin mit vielen Jahren urologischer Praxiserfahrung und klinischem Arbeitsschwerpunkt auf dem Säure-Basen-Haushalt. Im Rahmen der ‚freiraum-Fachseminare für Ernährungsprofis‘, legt sie einerseits dar, was von den verschiedenen Aussagen zum Säure-Basen-Haushalt wissenschaftlich haltbar ist und was ins Reich der medizinischen Märchen gehört. Anderseits gibt sie klare und begründete Empfehlungen für die Therapie – z.B. im Rahmen einer diätetsichen Behandlung

 Dr. Friedhelm Mühleib

Quelle / Originalarbeit: Jehle AM, Jehle PM: Metabolische Azidose: Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Jg. 44, S. 403-409 (2015), Dustri-Verlag Dr. Karl Feistle GmbH & Co. KG

Gewürz-Zimtsterne

Zutaten:
120 g Leichte Butter
30 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
2 TL Lebkuchengewürz
1 TL Zimtpulver
120 g Mehl
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
1 Weiche Butter, Zucker und Ei schaumig rühren. Salz, Lebkuchengewürz, Zimt und Mehl mischen und unter die Buttermasse rühren. Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
2 Teig zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie oder Backpapier ca. 1 cm dick ausrollen. Mit Sternformen ausstechen und die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Umluft 155 Grad) ca. 8-10 Minuten backen. Gewürz-Zimtsterne abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
 
Quelle: Du darfst

Foodwatch macht mobil gegen Mineralöl

Ende Oktober veröffentlichte die Verbraucherorganisation Foodwatch eine Liste mit Produkten, die Rückstände aus Mineralöl aufwiesen. Foodwatch zufolge war in Deutschland jedes fünfte getestete Produkt (9 von 42) mit Mineralöl-Rückständen belastet. Bei den betroffenen Produkten handelt es sich um pflanzliche Trockenprodukte: Reis, Nudeln, Haferflocken, Weizengrieß und Cornflakes. Foodwatch warnt vor dem Verzehr aller Produkte, bei denen in den getesteten Proben Rückstände von Mineralöle nachgewiesen wurden, und forderte Hersteller und Handel auf, Rückrufe zu veranlassen.
 

Verzehrswarnungen von foodwatch

Betroffen sind neben dem Hersteller Euryza, dessen belastete Reis-Marke reis-fit bei den meisten Händlern weiter im Regal steht, noch sieben andere Produkte: ●reis-fit Spitzen-Langkornreis ● Müller’s Mühle Minuten Spitzen Langkorn Reis ● Korn Mühle Weichweizen-Grieß ● Rewe Bio Weichweizengrieß ● Kellogg’s Cornflakes ● Jonas Rote Linsen ● Hahne Haferflocken ● Sweet Family Puder Zucker (Nordzucker). Inzwischen haben verschiedene Hersteller und Händler reagiert. So hat der italienische Hersteller Curti den bei Kaufland vertriebenen und ebenfalls mit Rückständen aus Mineralölen belasteten „Curtiriso Langkorn-Naturreis“ aus dem Verkauf genommen. Die Handelskette Real hat auf die Warnung von foodwatch hin den Reis-fit Lankornreis aus den Regalen genommen und ausgelistet.
 

Streit mit REWE eskaliert

Andere Anbieter sehen dagegen keinen Handlungsbedarf. So hat REWE einen von foodwatch beanstandeten Bio-Weichweizengrieß als „unbedenklich“ eingestuft und foodwatch mit „rechtlichen Schritten“ gedroht. „Rewe behält sich ausdrücklich vor, im Sinne der Verbraucher rechtliche Schritte zu prüfen“, schrieb das Unternehmen am Donnerstag auf seiner facebook-Seite. Jetzt eskaliert der Streit: Nachdem Rewe selbst bislang nicht aktiv wurde, hatte foodwatch selbst einen öffentlichen Rückruf verbreitet sowie den Verbrauchern empfohlen, bereits gekaufte Grieß-Packungen in ihre Rewe-Filialen zurückzubringen und dort den Einkaufspreis zurückzuverlangen.
 

Sind die Warnungen unverhältnismäßig?

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) als Vertretung der Lebensmittelwirtschaft wirft foodwatch ein unverhältnismäßiges Vorgehen vor: Foodwatch beurteilt demnach abweichend von objektiven, wissenschaftlichen Einschätzungen einzelne Produkte als gefährliche Lebensmittel: „Es ist unverantwortlich, dass Foodwatch ein seit fünf Jahren erfolgreich bearbeitetes Thema skandalisiert und Anlass sieht, vor Produkten zu warnen, die längst bezüglich des Risikos minimiert sind.“ Nach Ansicht des BLL sollten Verbraucher nach den Regeln für öffentliche Lebensmittelwarnungen nur dann vor Lebensmitteln gewarnt werden, wenn diese eine akute Gesundheitsgefahr bedeuten können. Verunsichernde Aktionen zur „Warnung“ vor rechtmäßigen, unbedenklichen Produkten hält der BLL für gefährlich und bedenklich: Sie „verletzen die Grundsätze des verantwortlichen Umgangs mit Lebensmitteln und verwässern die Wahrnehmung des Verbrauchers für tatsächlich begründete Warnungen.“
 

docFood meint

Die in Lebensmitteln nachweisbaren Mineralöl-Rückstände stehen unter Verdacht, krebserregend und erbgutverändernd zu sein sowie das Hormonsystem zu beeinflussen. Im Grunde ist der aktuelle Streit nur deswegen möglich, weil es immer noch keine gesetzlichen Höchst- bzw. Grenzwerte in Lebensmitteln gibt – obwohl Verbraucherschützer das seit Jahren fordern. Es gibt zwar sogenannte Richtwerte – die sind allerdings rechtlich nicht verbindlich. Nahezu alle Produkte in der Foodwatch-Untersuchung aus dem deutschen Handel halten die im Entwurf der „Mineralölverordnung“ vorgeschlagenen Richtwerte ein. Wie in Deutschland üblich, sind diese Richtwerte mit hohem Sicherheitsabschlag kalkuliert: Auch wenn ein Lebensmittel den Wert um bis zum doppelten übersteigt, besteht noch lange keine Gefahr für Leib und Leben.  So besteht beim Verzehr eines der von foodwatch monierten Produkte in haushaltsüblichen Mengen ein allenfalls ein minimales theoretisches Risiko, dass auf Grund fehlender Forschung derzeit nicht einmal beziffert werden kann. Weil dieses Risiko jedoch nicht ganz auszuschließen ist, gilt grundsätzlich: Da sich bei krebserregenden Substanzen keine gesundheitlich unbedenkliche Aufnahmemenge definieren lässt, sollten Lebensmittel möglichst null Rückstände aus Mineralöl enthalten (mehr Hintergrund zur Bewertung des Rückstandsprobleme und zum Streit um Mineralöl in Lebensmittel gibt es auf dem tellerand-Blog zu lesen.)

 Dr. Friedhelm Mühleib

Foto: reishunger.de

Rezept für die perfekte Weihnachtsgans

Rezept von Wolfgang Weigler, Eventgastronom und Starkoch aus der Eventrotunde WHO WANTS IT bei München.
 
Zutaten für die Gans:
1 Freiland-Gans vom Bauern Ihres Vertrauens, 1 Zweig Beifuß, Zwiebeln, Äpfel, Meersalz, etwas weißer, gemahlener Pfeffer
Zutaten für die Sauce:
1 Kilogramm Hühnerflügel oder Keulen (kleingehackt), 4 Zwiebeln, 1 Stil Staudensellerie, 3 Karotten, 40 Gramm Tomatenmark, 6 cl Sonnenblumenöl, 1 Flasche guter Rotwein, 1 Lorbeerblatt, 2 Liter Hühnerfond, 2 Nelken, 4 Wacholderbeeren (angedrückt), 1 kleiner Zweig Rosmarin, 1 kleiner Zweig Thymian, etwas Knoblauch

Zubereitung der Gans:
1 Entfernen Sie das Gänseklein aus der Gans und waschen Sie sie anschließend mit kaltem Wasser von außen und innen. Mit einem Küchentuch trocken tupfen. Schneiden Sie die Zwiebeln und Äpfel in Spalten und stellen Sie sie zunächst beiseite. Jetzt die Gans mit dem Meersalz von innen und außen einreiben, pfeffern und mit der Hälfte der zur Seite gestellte Zwiebeln und Äpfel sowie dem Beifuß füllen.
2 Die restlichen Äpfel und Zwiebeln auf ein tiefes Blech geben, mit ca. 0,4 Liter Wasser übergießen, die Gans darauf setzen und 4 Stunden bei 140 Grad Celsius (Umluft) garen. Hierbei bedarf es einer gewissen Liebe, das heißt, alle 20 Minuten das Rohr öffnen und die Gans mit dem entstehenden Bratensaft übergießen.
Mein Tipp: Ich wähle extra eine niedrigere Temperatur, denn ich gebe der Gans lieber eine Stunde mehr im Rohr.
3 Lösen Sie nach dem Garvorgang die Gans aus und entfernen Sie das Knochenkleid. Sollte die Gans zwar gar aber noch blass sein, können Sie sie vor dem Servieren noch im Backofen bei der Grillstufe knusprig grillen. Verrühren Sie dazu etwas Gänsefett mit Meersalz und streichen Sie die Gans mit einem Pinsel wiederholt beim gratinieren ein.
4 Machen Sie zum Schluss die “Schenkelprobe”: Nach den vier bis fünf Stunden im Ofen muss sich die Gans, wenn Sie sie am Schenkel drücken, weich anfühlen und Sie müssen den Knochen der Keule spüren können.

Zubereitung der Sauce:
1 Schälen Sie die Karotten und schneiden Sie sie in Stücke. Die Selleriestange ebenfalls in Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebeln in Spalten schneiden und Knoblauch fein hacken.
2 Geben Sie das Sonnenblumenöl in einen Topf und rösten Sie bei mittlerer Hitze die Hühnerflügel und -keulen sowie das Gänseklein goldgelb an. Anschließend fügen Sie das Gemüse (Zwiebeln, Sellerie, Karotten, Knoblauch) mit dem Tomatenmark hinzu und rösten es mit.
3 Das Ganze mit Rotwein ablöschen und die Flüssigkeit einreduzieren lassen. Danach fügen Sie die Aromaten und Kräuter hinzu und lassen alles 90 Minuten vorsichtig köcheln. Wiederholen Sie diesen Vorgang so lange, bis der Rotwein verkocht ist. Nun mit dem Hühnerfond auffüllen und anschließend den Saucenansatz durch ein Passiertuch abpassieren. Lassen Sie den Fond bis zur Hälfte einreduzieren.
4 Zum Fertigstellen der Sauce füllen Sie den Ansatz in ein hohes, schlankes Gefäß. So trennt sich das Gänsefett am besten vom Saucenansatz. Gießen Sie danach das Fett ab (in einem Gefäß beiseite stellen) und geben Sie den restlichen, fettfreien Saucenansatz zu der zur Hälfte reduzierten Sauce. Abermals 20 Minuten ausköcheln lassen und durch ein feines Sieb passieren.
5 Schmecken Sie die Sauce zum Schluss mit Meersalz und Pfeffer ab und geben Sie ca. 6-8 cl Gänsefett zur Sauce hinzu. Umrühren und fertig!
 
Quelle: wolfgang weigler eventgastronomie www.whowantsit.de

Weihnachtlicher Rinderbraten

Zutaten für 4 Personen:
1 kleines Bund Suppengrün frisch, 1 kg Rinderbraten (aus der Keule), Salz, Pfeffer, 2 EL Keimöl, 4 Wacholderbeeren, 3 Lorbeerblätter, 1 Stange Zimt, 2 Innenpäckchen Braten Soße Extra, 1 gestr. TL Lebkuchengewürz, 2 EL dunkler Soßenbinder, 150 g grüne kernlose Weintrauben
 
 
Zubereitung:
1 Suppengrün putzen, waschen und in grobe Würfel schneiden. Braten mit Salz und Pfeffer einreiben.
2 Fleisch in einem großen Topf oder Bräter rundherum im heißen Keimöl anbraten. Gemüse dazugeben und kurz mitbraten. 300 ml Wasser zufügen. Wacholderbeeren etwas zerdrücken und mit den Lorbeerblättern und Zimt zugeben. Zugedeckt bei schwacher Hitze 1 – 1 ½ Stunden schmoren. Nach der Hälfte der Garzeit den Braten wenden.
3 Braten herausnehmen und in Alufolie einwickeln. Bratenfond durch ein Sieb gießen, evtl. mit Wasser auf ½ l (500 ml) Flüssigkeit auffüllen. Inhalt beider Innenpäckchen Braten Soße Extra einrühren und aufkochen lassen. Lebkuchengewürz zufügen. Soßenbinder einrühren und 1 Minute kochen. Trauben waschen, halbieren, in die Sauce geben und heiß werden lassen.
4 Fleisch aufschneiden und mit der Sauce servieren.
 
Quelle: Knorr

Honigkuchen vom Blech

Zutaten für den Teig:
250 g Honig, 100 g Margarine, 2 Eier, 125 g Zucker, 2 gestr. TL Backpulver, 375 g Mehl, 2 EL Lebkuchengewürz, 1 TL abgeriebene Zitronenschale, 2 EL Rum, 1 EL Kakao, 100 g gewürfeltes Zitronat, 100 g Orangeat, 80 g gehackte Mandeln
Garnitur:
75 g Mandeln
60 g rote Belegkirschen
1 Eiweiß
Zubereitung:
1 Honig mit Rama erhitzen und wieder abkühlen lassen. Eier und Zucker schaumig schlagen. Die Honig-Fett-Mischung darunter rühren und mit Mehl, Backpulver, Lebkuchengewürz, Zitronenschale, Rum, Kakao, Zitronat, Orangeat und Mandeln zu einem Teig verkneten.
2 Backblech mit Rama einfetten. Honigkuchenteig darauf geben und glatt streichen. Mandeln überbrühen, kalt abschrecken, dann die Haut abziehen. Belegkirschen halbieren und vierteln.
3 Im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Gas: Stufe 2/Umluft: 150 °C) ca. 20 Minuten backen. Das Eiweiß mit 1 EL Wasser verquirlen und den Honigkuchen damit bestreichen. Mit Mandeln und Kirschen belegen und nochmals 5 Minuten backen.
 
Quelle: Rama

Weiche Lebkuchen

Zutaten für 30 Stück:
225 g Mehl
150 g Grieß
1 Päckchen Lebkuchengewürz
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
150 g dunkler Zuckerrübensirup
75 g Zucker
125 g Margarine
Zubereitung:
1 Mehl, Grieß, Lebkuchengewürz, Backpulver und Salz mischen. Sirup, Zucker und Margarine in eine Schüssel geben, mit den Knethaken des Handrühres verrühren und die Mehlmischung esslöffelweise unterrühren. Den Teig 15 Minuten ruhen lassen.
2 Aus dem Teig runde Lebkuchen von ca. 5 cm Durchmesser formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft: 175 °C) ca. 15 Minuten backen.
 
Quelle: Rama

Menü-Konfigurator – Festessen stressfrei mit ALDI

Schon lange ist es keine Schande mehr, die Zutaten für das Weihnachstmenü bei Aldi einzukaufen. Schließlich ist Aldi inzwischen sogar in höchsten Kreisen salonfähig. Man trifft dort nicht nur den Steuerberater, sondern auch den Arzt und den Anwalt. Warum also sollte man sich nicht vom Discounter bei der Planung des Weihnachtsmenüs helfen lassen. Aldi-Süd machts möglich mit einem neuen Internet-Angebot: dem Weihnachtsmenü-Konfigurator.
Mit dem Menü-Konfigurator im Internet will man stressgeplagte Verbraucher bei der Planung und Organisation des weihnachtlichen Festessens entlasten. Wer an den Feiertagen für Familie und Freunde ein tolles Festessen kochen will, kann sich aus über 30 Rezeptvorschlägen mit wenigen Klicks ein komplettes Menü zusammenstellen. Zum ausgewählten Menü aus drei Gängen gibt es schöne Fotos, die kompletten Rezepte, eine Einkaufsliste und eine Zusammenstellung der Kosten zu Aldi-Preisen.

Stress vermeiden – Kosten kalkulieren

Klar, dass es nur Rezepte gibt, für die Aldi ausnahmslos alle Zutaten hat – inclusive der zusätzlich empfohlenen Weine. Und auch klar, dass die Preise nur für den Einkauf bei Aldi gelten, woanders wird’s sicherlich teurer. So lautet das Versprechen für die Kunden „Stress vermeiden, Kosten kalkulieren.“ Klar, dass sich auch ALDI davon eine schöne Bescherung erhofft. Wer übrigens wirklich sparen muss, ist mit dem Konfigurator tatsächlich nicht schlecht bedient: Die Preise pro Person für ein Menü schwanken – je nach Zusammenstellung – zwischen fünf und zehn Euro. Für ein Weihnachtsmenü mit durchaus hochwertigen Zutaten (bei den Hauptspeisen z.B. Entenbrust, Rinderfilet, Reh-Medaillons oder Wolfsbarsch) ist das tatsächlich sehr überschaubar.
 

docFood meint

Auch wenn die Auswahl nicht riesig ist, sind feine Rezepte dabei – gut genug für Menü-Kombinationen, die des Weihnachtsfestes würdig sind. Deswegen ist der Konfigurator für Menschen, die im Kochen weniger geübt sind und vor Weihnachten nicht stundenlang mit der Planung des Essens verbringen wollen, gar nicht so schlecht. Eines ist allerdings ärgerlich dabei: Zu den Rezepten gibt es weder Kalorien- noch Nährstoffangaben. In Zeiten bewusster Ernährung ist das ein echter Mangel. Für die Experten des Discounters wäre das sicherlich kein Aufwand gewesen. Und wer die Fleischqualität beim Metzger seines Vertrauens vorzieht oder Gemüse doch lieber aus dem Bioladen haben möchte, muss ja nicht alles bei ALDI kaufen: Soviel Bequemlichkeit ist denn auch wieder nicht nötig!

 Redaktion docFood

Foto: Screenshot ALDI-Süd

App-solut nützlich: Ernährung für junge Familien

Das ist für alle Ernährungsfachkräfte interessant und hilfreich, die mit Schwangeren und jungen Familien mit Kindern arbeiten: Drei neue Apps unterstützen ab sofort Schwangere und junge Familien bei allen Fragen zum Thema gesunde Ernährung bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Entwickelt wurden sie vom Kompetenzzentrum für Ernährung, dem Netzwerk Gesund ins Leben und der Stiftung Kindergesundheit mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Die Apps unterstützen junge und werdende Eltern mit jederzeit abrufbaren praxistauglichen Infos und Tipps und wollen damit mobile Wissenszentrale und wertvoller Ratgeber für Ernährungsfragen in dieser besonderen Lebensphase sein.
 
“Bei Frauen und jungen Familien ist der Wunsch nach glaubwürdigen Hilfestellungen aus dem Internet besonders groß”, betont Professor Berthold Koletzko, Vorsitzender der Stiftung Kindergesundheit. Informationen zu Ernährung und Bewegung in der Schwangerschaft und zum gesunden Aufwachsen in der Kindheit gibt es in Hülle und Fülle. Doch welche Quelle ist verlässlich und seriös? Die neue App-Trilogie „Schwanger & Essen“, „Baby & Essen“ und „Kind & Essen“ basiert auf aktuellen Empfehlungen der Wissenschaft und den Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben.

 

Alles, was werdende Mütter über Ernährung wissen müssen

Die erste App heißt “Schwanger & Essen” und wurde in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Freising entwickelt. Sie vermittelt das aktuelle Wissen von Psychologen, Ernährungsmedizinern, Hebammen und Sportwissenschaftlern. Aufgeklärt wird darüber, was Frauen schon vor der Schwangerschaft tun können. Ab wann sie sich eine Hebamme suchen sollten, ob sie Sushi oder Salami in der Schwangerschaft essen dürfen und wie viel Gewichtszunahme okay ist. Werdende Mütter brauchen eine deutlich erhöhte Menge an Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, unterstreicht die Stiftung Kindergesundheit in einer Mitteilung. Umdenken müssen Frauen, die sich bis dahin häufig mit viel Junkfood und schnellen Riegeln ernährt oder die aus Rücksicht auf ihre Figur extrem auf ihr Gewicht geachtet haben.
 

Breikalkulator für Babykost

Die zweite App “Baby & Essen” behandelt Themen rund um das Stillen, Füttern und die Beikost. Sie enthält Ernährungs-Tipps und Infos zur Allergievorbeugung für stillende Mütter, Wissenswertes rund um Muttermilch und Flaschennahrung sowie Rezepte für Babys und Kleinkinder. Außer Ernährungstipps und Fachwissen gibt es Infos zu den Entwicklungsschritten des Babys, zum Beispiel krabbeln, Laufen lernen und kauen. Ein interaktiver Breikalkulator hilft beim Zusammenstellen von Mahlzeiten, die für den Entwicklungsstand des Kindes abgestimmt sind. Herausgeber dieser App ist das Netzwerk Gesund ins Leben (aid infodienst).
 

Hilfe für den Alltag mit Kleinkind

Die App “Kind & Essen” bietet Hilfe für den Alltag mit einem Kleinkind bis zu drei Jahren. “Die richtige Ernährung, Raum und Zeit für ausreichende Bewegung und ein gesunder Lebensstil ermöglichen das gesunde Aufwachsen. Gerade im Alter zwischen einem und drei Jahren ist es enorm wichtig, dass Kinder die Vielfalt von Lebensmitteln erkunden und den Geschmack unterschiedlicher Speisen mit allen Sinnen erfahren”, sagt der Kinderarzt Koletzko. Die App enthält zudem praktische Ernährungsempfehlungen sowie spezielle Rezepte für Kleinkinder und für gesundheitsfördernde Mahlzeiten. Die Eltern können mithilfe eines Ernährungs-Checks prüfen, was ihr Kind im Laufe eines Tages isst und welche Nahrungsmittel in den nächsten Mahlzeiten vorkommen sollten. Ein digitaler Notizblock stellt sicher, dass beim Einkauf nichts vergessen wird. Auch Eltern, die sich vegetarisch ernähren, finden Antworten auf ihre Fragen.
 

docFood urteilt: appsolut empfehlenswert!

Die Apps enthalten keinerlei Werbung und gewährleisten den Datenschutz, indem sie keine personenbezogenen Daten speichern und an Dritte weitergeben. Die drei Apps bauen aufeinander auf. Die Trilogie basiert auf den aktuellen Empfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben. Interaktive Features und Funktionen bieten unter anderem Ernährungs-, Bewegungs- und Gewichts-Checks, allgemeine Checklisten, Erinnerungen an Termine zu Vorsorge und Impfungen sowie Fachwissen zu Krankheiten. Sie ermöglichen auch das Anlegen von persönlichen Profilen – für die Schwangere selbst oder für die eigenen Kinder. Die Apps sind im Apple-Store und Google Play Store für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar.

 Redaktion docFood