Blumenkohl-Kichererbsen-Curry

Zutaten für 4 Personen:
800 g Blumenkohlröschen, 250 g Kichererbsen, Dose, 50 g geschälte Mandeln, 100 g Spinat, 1 Zwiebel, 2 EL Ghee oder Butterschmalz, 1 TL Kurkuma, 1/2 TL Kreuzkümmel, 1/2 TL gemahlener Ingwer, 150 ml Gemüsebrühe, 150 g Joghurt, 2 EL frisch gehacktes Koriandergrün, Salz und Pfeffer aus der Mühle
 
Zubereitung:
1 Den Blumenkohl und die Kichererbsen abbrausen und abtropfen lassen. Die Mandeln grob hacken. Die Spinatblätter waschen, putzen und gut abtropfen lassen.
2 Die Zwiebel schälen, fein würfeln und in heißem Ghee anschwitzen. Kurkuma, Kreuzkümmel und Ingwer kurz mitschwitzen lassen und mit der Gemüsebrühe ablöschen.
3 Den Blumenkohl, die Kichererbsen und die Mandeln zugeben, salzen und zugedeckt unter gelegentlichem Rühren 10 bis 15 Minuten leise gar schmoren lassen.
4 Zum Schluss den Joghurt, das Koriandergrün sowie den Spinat unterrühren, nicht mehr kochen lassen und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt servieren.
 
Bildquelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
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Spaghetti mit Soja-Tomatensauce

Zutaten für 4 Personen:
4-5 EL natürlich gebraute Sojasauce, 1 TL Öl, je 1 Zweig Rosmarin, Salbei und Thymian, 1 Chilischote, 2 Knoblauchzehen, 1 mittelgroße Aubergine (250 g), 50 g Butter, 5 EL Olivenöl, 600 g Tomaten (frisch oder aus der Dose), 500 g Spaghetti, Salz
 
 
Zubereitung:
1 Nudelwasser mit Salz in einem großen Topf zum Kochen bringen.
2 Kräuter zupfen und mit Chilischote und Knoblauch klein hacken. Aubergine waschen und in kleine Würfel schneiden. Butter ebenfalls würfeln.
3 Kräuter-Knoblauch-Mischung mit 2 EL Olivenöl in einem Topf anschwitzen und nach 3 bis 4 Minuten mit 3 EL Sojasauce ablöschen. Währenddessen die Tomaten waschen und den Stielansatz entfernen. Tomaten grob würfeln, in den Topf zu den Kräutern geben und auf mittlerer Flamme dünsten.
4 Die Nudeln ins kochende Wasser geben und nach Packungsangabe bissfest kochen. Nach einigen Minuten etwas Kochwasser zur Tomatensauce geben, damit sie nicht zu dick wird.
5 Währenddessen in einer beschichteten Pfanne die Auberginenwürfel mit 3 EL Olivenöl knusprig braten, leicht salzen und immer wieder umrühren.
6 Nudeln abgießen, nicht abschrecken, sondern sofort auf dem Herd mit der Sauce und der Butter mischen und auf Teller verteilen. Mit Auberginenwürfeln bestreut servieren.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Vegetarisches Chili

Zutaten für 4 Personen:
100 g Bulgur, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 Möhren, je 1 rote und grüne Paprikaschote, 100 g Champignons, 1 kleine rote Chilischote, 1 kleine Dose Bambusstreifen (225 g), 1 Dose Mais (425 ml), 1 Dose Kidneybohnen (425 ml), 2 EL Olivenöl, 250 g stückige Tomaten (Konserve), 250 ml Gemüsebrühe, 7 EL natürlich gebraute Sojasauce, edelsüßes Paprikapulver, Cayennepfeffer, Currypulver, 60 g Crème fraîche, einige Blättchen Koriander
Zubereitung:
1 Bulgur nach Packungsanweisung zubereiten.
2 Zwiebel und Knoblauch abziehen, Zwiebel fein würfeln und Knoblauch zerdrücken. Möhren schälen, Paprikaschoten halbieren, putzen, mit den Möhren waschen und in Würfel schneiden. Champignons putzen und vierteln. Chilischote halbieren, putzen, Kerne entfernen, die Schote waschen und fein würfeln. Bambus, Mais und Kidneybohnen abtropfen lassen.
3 Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Paprikaschoten und Champignons in heißem Öl andünsten. Chilischote, Tomaten, Brühe und Sojasauce zufügen, aufkochen und abgedeckt10 bis 15 Minuten garen. Bulgur dazugeben, kurz mit erhitzen und das Chili mit Paprikapulver, Cayennepfeffer und Currypulver abschmecken. Chili mit Crème fraîche verfeinern und mit Koriander garniert servieren.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Tofu-Gemüse aus dem Wok

Zutaten für 4 Personen:
300 g Tofu, 8-10 EL natürlich gebraute Sojasauce, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 200 g Sprossen, 200 g Kirschtomaten, je 1 rote, orange und gelbe Paprikaschote, 1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 cm), 2 EL Speiseöl, frisch gemahlener Pfeffer, 50 g geröstete Cashewkerne
 
 
Zubereitung:
1 Tofu in Würfel schneiden und mit sechs Esslöffeln Sojasauce marinieren.
2 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und schräg in Ringe schneiden. Sprossen und Kirschtomaten waschen. Paprikaschoten halbieren, putzen, waschen und in Streifen schneiden. Ingwer schälen und fein würfeln.
3 Öl in einem Wok erhitzen, Gemüse und Ingwer dazugeben, andünsten und unter gelegentlichem Wenden 5 bis 10 Minuten garen. Tofu hinzufügen und kurz mit erhitzen. Tofu-Gemüse mit restlicher Sojasauce und Pfeffer abschmecken, mit den Cashewkernen bestreuen und nach Wunsch mit Basmatireis servieren.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Spanische Spinat-Tortilla

Zutaten für 6-8 Personen:
1 kg festkochende Kartoffeln, 100 g Zwiebeln, je 1 rote und gelbe Paprikaschote, 100 g aufgetauter TK Spinat (oder frischer Blattspinat), 8 Eier , 200 ml Milch, 10 EL natürlich gebraute Sojasauce, Pfeffer, 1 TL edelsüßes Paprikapulver, 5 EL Olivenöl, 100 g Ajvar (Paprika Gewürzpaste aus dem Supermarkt ODER selbst gemacht, siehe unten), 2 rote Chilischoten, frischer Majoran
 
Zubereitung:
1 Kartoffeln mit Schale ca. 20 Minuten kochen. Backofen auf 200 °C vorheizen.
2 Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden. Paprika vierteln, entkernen und in 2 cm große Würfel schneiden. Spinat grob hacken. Chilischoten putzen und hacken.
3 Eier mit Milch, 8 EL Sojasauce, Pfeffer, Paprikapulver und 2 EL Olivenöl verschlagen. Kartoffeln pellen und in 1 cm große Würfel schneiden. 3 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Kartoffeln bei starker Hitze ca. 4 Minuten anbraten. Zwiebeln, Paprikawürfel und Spinat dazu geben und 2 weitere Minuten braten. Die Eiermasse dazu gießen und kurz erhitzen.
4 Die Pfanne im Backofen etwa 20 Minuten backen. Ajvar mit Chili und 2 EL Sojasauce glatt rühren.
5 Die Pfanne aus dem Backofen nehmen. Etwas abkühlen lassen. Die Tortilla vorsichtig auf einen großen Teller oder eine Platte stürzen, in Stücke schneiden und mit der Paprikasauce servieren. Mit Majoran garnieren und mit schwarzem Pfeffer servieren.
 
Ajvar:
1 Glas eingelegte rote Paprika, 6 EL Tomatenmark, 1-2 rote Chilischoten, 1 Knoblauchzehe, je 1 Prise Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Paprika in grobe Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe sowie die Chilischoten fein hacken und mit der Paprika und dem Tomatenmark in einen Mixer geben. So lange mixen, bis eine homogene Masse entsteht. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Spanische Paprika-Tomaten-Suppe

Zutaten für 4 Portionen:
2 rote Paprikaschoten, 2 Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Olivenöl, 400 g stückige Tomaten aus der Dose, 150 – 180 ml natürlich gebraute Sojasauce, frisch gemahlener Pfeffer, 4 EL Crème frâiche, eingelegte Chilischoten
 
 
 
Zubereitung:
1 Paprikaschoten halbieren, putzen, waschen und in Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch abziehen, Zwiebeln würfeln und Knoblauch zerdrücken. Beides mit den Paprikaschoten in erhitztem Öl andünsten.
2 Tomaten, einen Liter Wasser und Sojasauce hinzufügen, aufkochen und ca. 20 Minuten garen. Suppe pürieren, mit Pfeffer würzen, auf Teller verteilen und mit Crème fraîche garniert servieren.
Besonders dekorativ sehen auf der Suppe in Ringe geschnittene eingelegte Chilischoten aus.
 
Bildquelle: Kikkoman Trading Europe GmbH
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Erbsen-Küchlein mit Tomaten-Gurken-Salsa

Zutaten für 4 Personen:
Für die Salsa:
400 g Tomaten, 60 g Bund Frühlingszwiebeln, 100 g Salatgurke, 1 Stiel Minze oder glatte Petersilie, 2 EL Öl, Salz, 2 EL Limettensaft, Tabasco
Für die Küchlein:
250 g junge Erbsen (gepalt), Salz, 60 g Frühlingszwiebeln, 2 Eier, 160 g Mehl, 1 TL Backpulver, 200 ml Milch, 100 g Kräuterquark, 50 g Butterschmalz
Zubereitung:
1 Für die Salsa die Tomaten waschen, vierteln entkernen und fein würfeln. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und fein hacken. Gurke schälen, längs halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Kräuterblättchen abzupfen, fein schneiden. Alles mischen. Öl unterrühren. Mit Salz, Limettensaft und Tabasco pikant abschmecken.
2 Für die Küchlein die Erbsen in wenig Salzwasser 2 bis 3 Minuten dünsten, abschrecken und abtropfen lassen.
3 Frühlingszwiebeln putzen, waschen und fein hacken. Eier trennen. Mehl und Backpulver mischen. Mit Eigelben, Milch, Quark und 1/2 TL Salz glatt rühren. Erbsen und Frühlingszwiebeln unterheben. Eiweiß steif schlagen, unterheben.
4 In einer Pfanne im heißen Butterschmalz portionsweise kleine Küchlein von jeder Seite 3 bis 4 Minuten goldbraun backen. Mit der Tomaten-Salsa anrichten.
 
Bildquelle: Pressebüro deutsches Obst und Gemüse
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Vegetarische Ernährung: Gesundheit, die schmeckt?

Leben Vegetarier länger und gesünder als Menschen, die sich normal ernähren? Der Glaubenskrieg um diese Frage hält nach wie vor heftigste Diskussionen in Gang. Dabei zeigen die jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen ein recht eindeutiges Bild: Während extreme Formen des Vegetarismus wie z.B. die vegane Kost zu Mangelerscheinungen und Schäden führen können, profitieren die „moderaten“ Vegetarier offensichtlich ganz deutlich von einer fleischlosen bzw. fleischarmen Ernährungsweise.
In der großen Vegetarierstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums wurden zwischen 1978 und 1999 rund 1900 Vegetarier beobachtet. Das vielleicht spannendste Ergebnis: Vegetarier haben ein drastisch verringertes Sterblichkeitsrisiko. Es war bei den Vegetariern gegenüber Vergleichsgruppen um über 40% reduziert. In der 2013 erschienenen dritten Auflage des Standardwerkes „Vegetarische Ernährung“ schreiben der Gießener Mitbegründer der Vollwert-Ernährung, Prof. Claus Leitzman und sein Schüler, der Oecotrophologe Markus Keller: „Aus der Gesamtheit der heute vorliegenden Studien lässt sich ableiten, dass eine günstig zusammengesetzte vegetarische Ernährungsweise als stärker gesundheitsfördernd und weniger gesundheitsgefährdend einzustufen ist als eine Ernährungsweise, die die üblichen Mengen an Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln erhält“.
 

Gesundheitlicher Nutzen vegetarischer Ernährung

So kommen die Autoren bezüglich Übergewicht z.B. zu dem Fazit, dass Vegetarier im Vergleich zu Mischköstlern ein durchschnittlich niedrigeres Körpergewicht und einen niedrigeren B;MI haben: „Übergewicht und Adipositas kommen bei Vegetariern, insbesondere Veganern, nur selten vor.“ Eine vegetarische Ernährung kann demnach dabei helfen, Übergewicht zu verhindern. Gleichzeitig besitzen vegetarische Kostformenerhebliches Potenzial in der Therapie von Übergewicht und Adipositas. Im Folgenden – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – einige der wichtigsten weiteren möglichen gesundheitlichen Vorteile einer auf pflanzlichen Lebensmitteln basierenden Ernährung:
 

  • Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass vegetarisch lebende Menschen einen wesentlich niedrigeren Cholesterinspiegel im Blut haben. Das liegt offensichtlich daran, dass sie vorwiegend pflanzliche Fette mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren verzehren. Das Cholesterin wird mitverantwortlich gemacht für die Entstehung vieler Herz- und Kreislaufkrankheiten (Arteriosklerose) und kommt hauptsächlich in tierischen Produkten vor.
  • Andere Untersuchungen zeigen, dass der Blutdruck der Vegetarier ín der Regel niedriger als der von „Allesessern“ ist. Zu hoher Blutdruck ist einer der entscheidenden Risikofaktoren für den Herzinfarkt.
  • Gicht kann durch vegetarische Kost im Zaum gehalten werden. Die Ursache dieser Krankheit ist eine Störung des Purinstoffwechsels. Purine kommen vorwiegend in tierischen Lebensmitteln vor.
  • Vegetarische Kost hat scheinbar einen Anti-Aging Effekt und scheint – vermutlich durch den hohen Antioxidantien-Gehalt der vegetarischen Nahrung – das gesamte System vor Alterungsprozessen zu schützen.

 

Tipp von Doc Food:

Die wissenschaftliche Datenlage legt nahe: Wer nicht ganz auf Fleisch und tierische Lebensmittel verzichten will, tut im Interesse seiner Gesundheit gut daran, zumindest weniger davon zu essen.
Bildquelle:  Mika Abey / pixelio.de
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Vegetarismus: Die Wurzeln

Vegetarismus – der Begriff hat seine Wurzeln im Lateinischen: „Vegetus“ bedeutet rüstig, munter, lebenskräftig. Als geistige Strömung hat der Vegetarismus seinen Ursprung in der lebenserneuernden Reformbewegung, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Alternative zu den inhumanen Lebensbedingungen wachsender Industrialisierung schaffen wollte.
So versuchte auch der Vegetarismus, dem psychisch und physisch von der technisch-industriellen Revolution überforderten Menschen noch einen Rest vertrauter, „natürlicher“ Lebensform zu bewahren bzw. ihn zu einer natürlichen und gesunden Lebensweise zurückzuführen. Dabei strebt der Vegetarismus eine harmonische Übereinstimmung zwischen Individuum und Natur an und gründet sich dabei auch heute noch auf ganz unterschiedliche Argumente:
 

Vegetarismus – eine Weltanschauung

Insofern ist der Vegetarismus wesentlich mehr als nur eine Ernährungsweise, bei der auf Fleisch und andere tierische Lebensmittel verzichtet wird. Er ist eine Weltanschauung, die nicht nur auf Überlegungen zu einer besseren und gesünderen Ernährung basiert, sondern in erster Linie auf moralisch-ethischen Grundsätzen. Die wesentlichen drei Elemente des Vegetarismus sind:
 

  • Das ethische Argument: Es ist eigentlich die wichtigste und tragende Begründung des Vegetarismus: Wer tötet, gleich ob einen Menschen oder ein Tier, bricht ein menschliches Urgebot. Tiermord und in seiner Folge Fleischverzehr gelten als Ursache für Menschenmord, Krieg, Grausamkeit und Tyrannei.
  • Das ernährungsphysiologisch-hygienische Argument: Demnach sind Gebiss und Verdauung des Menschen typisch für einen Pflanzenfresser. Fleischgenuss führt infolge dessen zu einer mangelhaften Verwertung im Verdauungssystem und zur Ablagerung giftiger Abbau- und Fäulnisprodukte im ganzen Körper. Schwäche und Krankheit sind die Folgen.
  • Das ökonomisch-ökologische Argument: Es ist heute wichtiger denn je, da sich die Fleischproduktion immer mehr als riesige Verschwendung und ökologisch problematisch erweist.

 

Vegetarismus: In der Praxis gibt es viele Formen

Vegetarier ist heute nach den Leitsätzen der Internationalen Vegetarischen Union jeder, der keine Nahrungsmittel zu sich nimmt, die von getöteten Tieren stammen. Das schließt Fische, Weich- und Schalentiere genauso ein wie tierische Fette, z.B. Speck, Rinder- und Schweinefett oder Butter. Im Vordergrund steht also die Ablehnung ganz bestimmter Lebensmittelgruppen. Erst in zweiter Linie schließen sich Überlegungen an, wie die Ernährung aus den verbleibenden Lebensmitteln zusammengestellt werden kann. Das führt dazu, dass sich unter dem Dachbegriff „Vegetarismus“ die verschiedensten Formen der Ernährungspraxis finden.

  • Den „harten Kern“ der Vegetarier bilden die Veganer. Sie lehnen auch Eier, Milch- und Milchprodukte ab mit der Begründung, Milch und Eier seien im Grunde nicht für den Menschen bestimmt.
  • Die (ovo-)lakto-vegetabilen Vegetarier, die neben den pflanzlichen Lebensmitteln zusätzlich Milch und Milchprodukte, im Falle der „Ovo“ Fraktion zudem Eier zu sich nehmen.
  • Eine Gruppe – von Kritikern abfällig „Puddingvegetarier“ genannt – ernährt sich zwar vegetarisch, doch in erster Linie von hoch ausgemahlenen Mehlen, Zucker und ähnlichen „leeren“ Kalorienträgern mit wenigen Nährstoffen.
  • Der Schlankheitswahn bringt eine neue Fraktion hervor, die den Vegetarismus als geschickte Tarnung benutzt.

 

Tipp von Doc Food:

Vegetarismus ist mehr als essen ohne Fleisch, es ist eine Lebensform. Wer vegetarisch leben will, sollte sich auch mit den geistigen Grundlagen des Vegetarismus beschäftigen. Empfehlung zum Einstieg: Das Buch „Vegetarische Ernährung” von Prof. Claus Leitzmann lesen!
Bildquelle:  Andreas Stix / pixelio.de
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Zucchini-Kartoffel-Gratin mit Walnusskruste

Zutaten für 4 Personen:
150 g Schlagsahne, 3 Eier (Größe M), Salz und Pfeffer, Muskatnuss (frisch gerieben), 250 g Tomaten, 250 g Zucchini, 600 g Kartoffeln, 8 Stiele Basilikum, 100 g Walnusskerne, 50 g Butter, 3 EL Paniermehl, Öl für die Form

Zubereitung:
1 Sahne und Eier verrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Tomaten und Zucchini waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben schneiden.
2 Kartoffeln, Zucchini und Tomaten in eine mit Öl ausgestrichene Gratin-Form (ca. 28 cm Ø) schichten. Eiersahne angießen. Basilikum waschen, trocken schütteln, Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Nüsse grob hacken.
3 Butter in einem Topf schmelzen. Nüsse, Basilikum und Paniermehl unterrühren. Mit Salz würzen. Masse auf dem Gratin verteilen.
4 Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft: 175 Grad, Gas: Stufe 3) ca. 45 Minuten knusprig backen. Aus dem Ofen nehmen, ca. 5 Minuten stehen lassen und in Stücke schneiden.

Dieses und viele weitere Rezepte mit Walnüssen finden Sie unter www.walnuss.de

Bildquelle: California Walnut Commission
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