Rumpsteak Strindberg mit Rosenkohl und Käsekartoffeln

Zutaten für 4 Personen:
4 Rumpsteaks à 200 g, Pfeffer & Salz, 2 EL Senf, Curry, 2 EL Meerrettich, 4 Schalotten, 2-3 EL Mehl, 3 Eier, 100 g Butter, 750 g Kartoffeln, Muskat, Knoblauch, 250 l Sahne, 200 g Reibekäse, 750 g Rosenkohl
 
 
Zubereitung:
1 Rumpsteaks leicht klopfen, pfeffern und salzen. Senf mit etwas Curry und Pfeffer kräftig würzen, Meerrettich unterheben und die Rumpsteaks mit der Senfmasse bestreichen.
2 Schalotten abziehen, in Würfel schneiden und auf dem Fleisch andrücken. Die Steaks in reichlich Mehl wenden, die Eier aufschlagen, verquirlen und die Steaks durch die Eier ziehen. In reichlich heißer Butter vorsichtig braten.
3 Für die Käsekartoffeln die Kartoffeln schälen, waschen und in Scheiben schneiden, mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Knoblauch würzen, in eine Öl ausgestrichene Form legen und mit Sahne begießen. Den Käse darüber geben und das Ganze bei 190 °C 45 Minuten überbacken.
4 Inzwischen den Rosenkohl putzen, waschen und in wenig Salzwasser garen, und ganz leicht mit Pfeffer und Muskat würzen.
 
Quelle: Wirths PR

Nudel-Auflauf mit Wirsing

Zutaten für 4 Personen:
500 g Wirsing, 125 ml Fleischbrühe (instant)
1 fein gewürfelte Zwiebel, 1/2 TL Curry
250 g Hörnchennudeln, Salz & Pfeffer
1 EL Öl, 30 g Butter
200 g Mettwurst, 4 Eier
250 ml süße Sahne
150 g geriebener Gouda
1 große Tomate, 1 TL Schnittlauchröllchen
 
Zubereitung:
1 Wirsing putzen, dicke Rippen herausschneiden und waschen, in mundgerechte Stücke schneiden und in Fleischbrühe mit Zwiebelwürfeln und Curry 10 Minuten garen, kalt abspülen und abtropfen lassen.
2 Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser mit 1 EL Öl bissfest garen, anschließend abtropfen lassen.
3 Eine feuerfeste Form mit etwas Butter einfetten. Die Mettwurst würfeln. Nudeln, Wirsing und Mettwurst mischen und in die Form füllen.
4 Eier mit Sahne verquirlen, salzen, pfeffern und 2/3 des Käses darunter mischen. Über den Auflauf gießen. Restlichen Käse darüber streuen und Butterflöckchen auf dem Auflauf verteilen. Im Backofen bei 200 °C ca. 45 Minuten garen.
5 Tomate mit heißem Wasser überbrühen, häuten, entkernen und würfeln. Die Tomatenwürfel 3 Minuten vor Ende der Garzeit über den Auflauf streuen. Mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren.
 
Quelle: Wirths PR

Rosenkohl-Cremesuppe

Zutaten für 4 Personen:
500 g Rosenkohl
1 Zwiebel
1 EL Butter
1 l  Gemüsebrühe
100 g Schmand
2 gestrichene EL Weizenstärke
Salz, Pfeffer, Thymian
 
Zubereitung:
1 Die äußeren Blätter der Rosenkohlköpfchen entfernen. Rosenkohl am oberen Ende kreuzweise einschneiden, unter fließendem Wasser waschen.
2 Die Zwiebel fein würfeln und in heißer Butter goldgelb andünsten. Brühe aufgießen und zum Kochen bringen. Den Rosenkohl hinein geben und ca. 10 Minuten kochen. 2-3 Rosenkohlköpfchen herausnehmen, zerpflücken und an die Seite stellen.
3 Die Suppe mit einem Pürierstab pürieren. Weizenstärke in etwas Wasser auflösen, einrühren und kurz aufkochen.
4 Die Suppe vom Feuer nehmen, den Schmand einrühren und mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken.
5 Die Rosenkohl-Cremesuppe in tiefe, vorgewärmte Teller geben und mit den restlichen Rosenkohlblättchen garnieren.
 
Quelle: Wirths PR

Blumenkohl mit Rahmsauce

Zutaten für 4 Personen:
1 Blumenkohl (geputzt etwa 800 g)
150 g Schmand, 100 ml Milch
50 g Reibekäse
Salz, Muskat, Zitronensaft
100 g gekochter Schinken
800 g Kartoffeln
 
Zubereitung:
1 Kartoffeln schälen, waschen, in kaltem Salzwasser zum Kochen bringen und garen.
2 Inzwischen den Blumenkohl putzen, waschen und gar kochen.
3 Schmand mit Milch cremig rühren und erhitzen. Den geriebenen Käse zugeben und zum Schmelzen bringen. Mit Salz, Muskat und Zitronensaft abschmecken.
4 Schinken in dünne Streifen schneiden, an die Sauce geben und kurz durchziehen lassen.
5 Blumenkohl abtropfen lassen und mit der Sauce begießen.  Mit den Kartoffeln servieren.
Tipp: Statt Blumenkohl können Sie das Gericht auch mit Brokkoli oder Romanesco zubereiten.
 
Quelle: Wirths PR

Backcamembert mit Gemüse und Reis

Zutaten für 4 Personen:
3 Möhren
300 g Romanesco
1 Zwiebel
20 g Butter
150 g Erbsen
Salz & Pfeffer
200 ml Gemüsebrühe
250 g Reis mit Wildreis
4 EL Avocadoöl (z.B. von Neuseelandhaus.de)
4 Back-Camemberts à 75 g
 
Zubereitung:
1 Möhren und Romaneso putzen und waschen. Möhren längs in Stücke schneiden, den Romanesco in Röschen teilen. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
2 Zwiebelstücke in heißer Butter glasig schwitzen. Erbsen, Möhren und Romanesco zugeben, salzen, pfeffern und mit Brühe übergießen. Das Gemüse zugedeckt 20 Minuten dünsten.
3 Inzwischen den Reis nach Packungsanweisung kochen.
4 Die Back-Camemberts in eine Pfanne geben und in heißem Avocadoöl bei mittlerer Hitze auf jeder Seite ca. 4 Minuten knusprig ausbacken.
5 Backcamemberts mit dem Reis und dem Gemüse anrichten.
Mehr Rezepte gibt es auf www.1000rezepte.de.
 
Quelle: Wirths PR

Peru. Das Kochbuch – Kulinarische Reise durch die Anden

Peru. Das Kochbuch. Ein Kochbuch wie eine Reise durch die Anden: Schon das Cover ist wie ein kleines Stück Peru – erinnern die bunten Streifen doch an die Farben der Stoffe, aus denen die Ponchos der peruanischen Indianerinnen gewebt sind. Gastón Acurio hat mit diesem Kochbuch eine kulinarische Liebeserklärungan an seine Heimat verfasst. Auch innen bleibt es bunt und farbenroh. Fast schon ein bisschen folkloristisch präsentiert sich das umfangreiche Werk mit Rezepten und Genüssen so vielfältig und exotisch wie das Land selbst.
 

Mix der Kulturen und Regionen

Aromen, Gewürze und Gerichte des Landes zwischen Wüste und Dschungel, das sich zwischen Pazifik und Anden über mehr als 80 verschiedene Klimazonen erstreckt, zeugen von der landeseigenen, indianischen Tradition ebenso wie von den Einflüssen der spanischen Conquistadores und von den Immigranten, die nach ihnen kamen – von jenseits des Pazifik aus Japan, China und anderen asiatischen Ländern, aber auch aus Afrika sowie der arabischen Welt. Aus all diesen  Einflüssen entsteht ein ganz spezieller, multikultureller kulinarischer „Melting Pot“ mit eigenen Kochwelten wie z.B. ‚Nikkei‘, der Kombination aus japanischer und peruanische Küche oder, Chifa‘ , einem Mix aus peruanischen und chinesischen Einflüssen.
 

Offenbarung für Fans von Ceviche

Die Rezepte sind auch ein Spiegel der Geographie des Landes: Teils deftig, schwer und erdverbunden, wie es für die bäuerliche Küche der Gebirgsregionen typisch war und ist. Teils sind die Gerichte aber auch leicht und frisch, geprägt vom Fisch und den Meeresfrüchten  der Pazifikküste. Besonders verlockend ist die große Vielfalt der unterschiedlichsten Ceviches: Da gibt es Ceviche mit Krebsfleisch, Garnelen oder klassisch. Nicht minder verführerisch ist das köstlich fruchtige „Ceviche de Mango“, das ganz ohne Fisch oder Meeresfrüchte auskommt und mit einem Mix aus Süßkartoffel, Mango, roter Zwiebel, Mais und den unverzichtbaren Zutaten Limette, Koriandergrün und Chili eine perfekte sommerlich-leichte Vorspeise ergibt. Ein (selbstgemixter) Pisco Sour  – was für eine köstliche Erfrischung!
 

docFood empfiehlt:

Mit insgesamt über 400 Seiten ist dieses Kochbuch ein umfangreiches Kompendium der peruanischen Küche. Einiges mag für hiesige Gaumen eher gewöhnungsbedürftig anmuten – z. B. die Rezepte mit Innereien, wie Leber, Herz und Niere als Zutaten. Wer sich jedoch mit der vielfältigen Andenküche angefreundet hat, findet hier ihre ganze Vielfalt wieder. Die Rezepte sind – auch von denZutaten her – nicht immer leicht zugänglich, aber immer kraftvoll-authentisch. Acurios Werk ist kein Leichtgewicht und nichts für Feiglinge: Wie eine Anden-Wanderung verlangt es nach Training, Vorbereitung, Ausdauer und Hingabe. Aber wer sich auf die Reise begibt, wird Land und Kultur auf sinnliche Art und Weise begreifen und erfahren und mit herrlichen kulinarischen Aussichten belohnt.

  Andrea Peitz

Gastón Acurio, Peru. Das Kochbuch: Die Bibel der peruanischen Küche, Verlag Phaidon by Edel; 1. Auflage  2016, 420 Seiten, ISBN-10: 3944297202. Preis: 36,00 EUR

Hier erfährst Du, wann Kaffee Dich vor Diabetes schützt

Kaffee schützt ja bekanntlich vor allem. Natürlich auch vor Diabetes. Er schützt aber nicht alle Menschen gleich, sondern nur manche. Warum das so ist, und wer warum vom Kaffee profitiert, hat nun ein Forscherteam um Alexandros Heraclides und Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in einer Studie untersucht. Dabei fanden die Wissenschaftler heraus, dass winzige Unterschiede im Erbgut darüber entscheiden, ob der Kaffee das Diabetes-Risiko eines Menschen senkt oder nicht.
 
Ob ein Mensch an Diabetes erkrankt, ist u. a. abhängig von einer Reihe von Genen, die es in der Regel in jeweils in ‚guten‘ und ‚bösen‘ Varianten gibt. Wer Träger der ‚bösen‘ Risikovarianten ist, hat ein höheres Risiko, an Diabetes  zu erkranken.
 

Kaffee schützt vor allem gefährdete Menschen

Über mehrere Diabetes-Gene hinweg konnten die Wissenschaftler beobachten, dass Träger genetischer Risikovarianten stärker vom Kaffeetrinken profitieren als Menschen mit den ‚guten‘ Diabetesgenen. So sank bei Trägern der Risikogene die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken, pro täglich konsumierter Tasse Kaffee um bis zu 7 Prozent. Dagegen wirkte sich der Kaffeekonsum bei Menschen mit dem gleichen Gen in der ‚guten’ Version weder positiv noch negativ auf das Diabetes-Risiko aus.
 

So hilft Kaffee, den Zuckerstoffwechsel zu stabilisieren

Warum das so ist, begründen die Forscher so: Bestimmte Zellen in unserem Darm setzen ein Darmhormon – das GLP-1 – frei. Es hilft bei der Regulation des Blutzuckerspiegels, indem es die Ausschüttung von Insulin stimuliert und trägt so dazu bei, den Blutzuckerspiegel zu senken. Eines der Diabetes-Risikogene produziert einen Stoff, der das  Darmhormons GLP-1 angreift und seine Wirkung vermindert, was die Regulation des Blutzuckerspiegels stört und behindert und damit das Risiko für Diabetes erhöht. Die Forscher vermuten nun, dass Kaffee die Ausschüttung des Darmhormons GLP-1 stimuliert und fördert und so den negativen Effekt der Risikovariante  ausgleicht. Jetzt wollen sie ihre Vermutung in weiteren Stundien untermauern.
 

Schutz vor Diabetes: Ohne Kaffee geht es auch

Derweilen darf der gemeine Kaffeetrinken ruhigen Gewissens seiner Leidenschaft weiterhin frönen. „Wer Kaffee gut verträgt und ihn gerne trinkt, kann dies auch weiterhin tun“, ergänzt Matthias Schulze. „Die Ergebnisse unterstützen die positiven Gesundheitseffekte, die für den Kaffeekonsum, insbesondere zum Diabetes-Risiko, beobachtet wurden.“ Das sei nun aber nicht als Aufforderung für Kaffee-Abstinenzler zu verstehen, mit dem Kaffeetrinken zu beginnen, um sich vor Diabetes zu schützen, wie Schulze betont. Denn “das Diabetes-Risiko lässt sich auch durch ein gesundes Körpergewicht, den Verzicht auf Rauchen, wenig Fleisch, regelmäßigen Vollkornverzehr und körperliche Aktivität erheblich beeinflussen“, erklärt der Ernährungswissenschaftler weiter.
 

 Dr. Friedhelm Mühleib

 

Zu viel ‚Soft‘ware – Schlürfen Sie schon oder kauen Sie noch?

Heute schon eingekauft? Bei jedem Gang durch den Supermarkte begegnet uns auf Schritt und Tritt ein Trend, der allen Freunden natürlicher Lebensmittel die Haare zu Berge stehen lassen muss: Alles ist weich – überall Säfte, Pürees, Pasten, Cremes, Puddings, Gelees, Soßen, Joghurts, Teige, Breie. Alles muss soft, smooth, smart und sweet sein. Eine Riesenwelle von ‚Soft‘ware quillt uns – sauber verpackt in Fläschchen, Döschen, Gläschen – aus den Regalen des Lebensmittelhandels entgegen.
 

Wie sinnvoll ist „Obst zum Trinken“?  .

Beispiel Smoothies: Sie gehörten in den vergangenen Jahren zu den erfolgreichsten Produkteinführungen im Lebensmittelhandel: Bei den Smoothies handelt es sich – zumindest behauptet das die Werbung – um „die tägliche Portion Obst zum Trinken.“  Smoothies versprechen nicht weniger als einen vollwertigen Ersatz für den täglichen Verzehr von Äpfeln, Bananen und anderen Früchten. Das Erfolgsrezept der sämig-süßen Kreationen zwischen Mus und Fruchtsaft: Sie werden verkauft als Gesundheit aus der Flasche, die man guten Gewissens trinken kann.  
 

Bloß nicht mehr kauen!

Die Hersteller überbieten sich in der Entwicklung breiiger Innovationen. Bloß nicht mehr kauen! Nach den Smoothies gibt es jetzt als letzten Schrei – brandneu – die „Edition Samt“ von einem bekannten Hersteller von Marmeladen: „Ohne Kerne, ohne Stücke; noch nie war fruchtig so cremig.“  Auch Schoko knackt schon lange nicht mehr, sondern schmilzt. Sogar Kartoffelklöße sind heute viel weicher als früher. Dabei weiß die Ernährungswissenschaft, dass Nahrung mit Biss viele Vorteile hat: Nicht umsonst sagt der Volksmund „Gut gekaut ist halb verdaut“. Nahrung, die schon während des Kauens gut eingespeichelt wird, ist tatsächlich leichter verdaulich.
 

Schneller dick mit weicher Ware

Schnell schlingen und schlucken fördert das Übergewicht. Schon während des Essens empfängt unser Hungerzentrum im Gehirn Signale aus dem Magen, die ein Sättigungsgefühl bewirken. Wer schnell schluckt und schlingt, lässt dem System gar keine Zeit, rechtzeitig zu reagieren. Die Folge: Die Sättigungssignale kommen zu spät; es wird zu viel gegessen. Dagegen führen sorgfältiges Kauen und langsames Essen dazu, dass rechtzeitig ein Sättigungsgefühl entsteht.
 

docFood meint

Für jeden Verfechter einer vollwertigen und natürlichen Ernährung ist diese Entwicklung ein Graus. Der größte Teil dessen, was die Natur an Nahrungsmitteln wachsen lässt, hat Biss: körniges Getreide, knackiges Obst und Gemüse, herzhaftes Fleisch von kräftigen Tieren. Und der Mensch hat Zähne zum Beißen und Kauen. Erst beim Beißen und Kauen erschließt sich der volle Geschmack. docFood empfiehlt: Beißen, kauen und genießen statt immer mehr Schwabbel schlucken und aus der Form kommen dabei.

  Redaktion docFood