Erbsen, Bohnen und Linsen – Comeback der Hülsenfrüchte

Erbsensuppe oder Linseneintopf – traditionell mit Speck, Mett- oder Bockwurst als Einlage – stehen für eine deftige Hausmannskost. Passt das zu einer modernen, ausgewogenen Ernährung? Und ob! Vor einigen Jahren noch als Arme-Leute-Essen verschrien, erleben Hülsenfrüchte derzeit ein Comeback. Denn Bohnen, Erbsen & Co. lassen sich nicht nur auf kreative und leckere Weise zubereiten, sie liefern außerdem viel hochwertiges Pflanzeneiweiß und reichlich Ballaststoffe. Getrocknet eignen sie sich zudem optimal für die Lagerung im Haushalt – ohne viel an Nährstoffen zu verlieren. Grund genug für docFood, die getrockneten Hülsenfrüchte für Sie etwas genauer zu betrachten.
 
Hülsenfrüchte – botanisch Leguminosen – gehören zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. In der Küche verwenden wir vor allem Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen, aber auch Erdnüsse und Klee gehören zu den Hülsenfrüchten dazu. Während einige Erbsen- und Bohnensorten frisch und zum Teil mit der ganzen Schote zu leckerem Gemüse verarbeitet werden, handelt es sich bei den getrockneten Vertretern um die Samen.
 
Hülsenfrüchte – hochwertiges Eiweiß und reichlich Kohlenhydrate
Getrocknete Hülsenfrüchte enthalten bis zu ein Drittel Eiweiß mit einer hohen biologischen Wertigkeit, das besonders gut für die Bildung von körpereigenen Substanzen genutzt werden kann, z.B. für den Einbau in Muskeln, Organe und Enzyme. Im Gegensatz zu Fleisch und anderen tierischen Eiweißlieferanten sind Erbsen, Bohnen und Linsen frei von Fett und Cholesterin. Dafür liefern sie reichlich komplexe Kohlenhydrate, die langsam abgebaut werden und den Blutzucker daher nur wenig erhöhen. Dabei macht die Kombination aus komplexen Kohlenhydraten und Eiweiß in einer Mahlzeit mit Erbsen oder Bohnen besonders schnell satt. Leider ist allerdings auch an dem Spruch “Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen” viel Wahres dran. Der Grund für die blähende Wirkung – nicht nur von Bohnen – liegt im hohen Anteil an schwer verdaulichen Pflanzenfasern.
 
Getrocknete Hülsenfrüchte richtig zubereiten
Hülsenfrüchte aus der Konserve sind zwar bequem, enthalten aber häufig viel Salz oder Zucker. Da lohnt es sich, die Einweichzeit von getrockneten Erbsen und Bohnen in Kauf zu nehmen. Linsensorten garen übrigens auch ohne Einweichen in 10 bis 30 Minuten. Trockene Erbsen, Kichererbsen und Bohnen weichen am besten über Nacht ein. Denn je länger sie in Wasser quellen, desto bekömmlicher werden sie. Wer empfindlich ist, spült die Samen kurz ab und kocht sie in frischem Wasser. Allerdings gehen so auch wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Zink und Eisen verloren. Weil Salz dafür sorgen kann, dass Bohnen & Co. beim Kochen nicht weich werden, sollte erst nach dem Garen gewürzt werden. Die Ursache für schlechte Kocheigenschaften kann übrigens im Alter der Hülsenfrüchte liegen. Zwar lassen sich getrocknete Erbsen, Bohnen und Linsen gut verschlossen, dunkel und kühl fast unbegrenzt lagern, innerhalb des Mindesthaltbarkeitsdatums sind ihre Eigenschaften jedoch garantiert optimal.
 
docFood empfiehlt:
Probieren Sie doch gleich mal eines unserer Rezepte mit getrockneten Hülsenfrüchten, zum Beispiel Penne Rigate mit Linsen-Walnuss-Sugo , Rotkohl-Linsen-Salat mit Blauschimmelkäse oder Bohnencreme-Suppe mit Lammfilet und Curry-Joghurt .
Wenn Sie keine Zeit oder Lust haben, getrocknete Hülsenfrüchte zu verwenden, gibt es auch viele Rezeptideen mit Erbsen, Linsen oder Bohnen aus der Dose oder der Tiefkühltruhe – einfach über das Suchfeld oben rechts eingeben oder in unserer Rezeptrubrik stöbern.

Melanie Kirk Mechtel

Besser trinken – mit Tipps von der DGE

Im Winter fällt es oft schwer, genug zu trinken. Denn Nässe und Kälte fördern nicht gerade den Durst. Da kommen die neuen Tipps der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zum richtigen Trinken gerade recht. An den altbekannten Empfehlungen ändert sich wenig: „Erwachsene sollten jeden Tag rund 1,5 Liter trinken. Regelmäßiges Trinken, am besten zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch, schützt den Körper vor Wassermangel. Wer nur wenig Durst verspürt, sollte besonders darauf achten, genug zu trinken – auf keinen Fall weniger als 1,0 Liter pro Tag.“
Die Experten raten, auf zuckergesüßte Getränke weitgehend zu verzichten, und empfehlen Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees sowie mit Wasser verdünnte Obst- und Gemüsesäfte als wichtigste Durstlöscher. Hilfreich sind vor allem die praktischen Tipps.
 
Richtig Trinken – Tipps für den Alltag
● Schreiben Sie einige Tage lang auf, was und wie viel Sie trinken. So finden Sie Ihre aktuelle Trinkmenge heraus und sehen, ob Sie ausreichend trinken.
● Stellen Sie sich immer ein Getränk in Sichtweite (z. B. bei der Arbeit, beim Lesen oder beim Fernsehen).
● Trinken Sie zu jeder Mahlzeit ein Glas Wasser.
● Bei Reisen, Ausflügen oder längeren Autofahrten sollten Sie immer ausreichend ungesüßte Getränke mitnehmen.
● Wer pures Wasser oder Tee etwas „aufpeppen“ möchte: Eine gute Alternative zu Limonade ist Mineralwasser mit etwas frischer Zitrone oder Ingwer. In Früchte- und Kräutertee sorgt ein Schuss Saft für Abwechslung.
 
Kaffee in Maßen – Energydrinks besser nicht
Aus Sicht der Experten sind Kaffee sowie schwarzer und grüner Tee wegen ihres Gehaltes an Koffein und Theobromin in erster Linie Genussmittel und deshalb als Durstlöscher nicht geeignet. Bei Erwachsenen spricht aber nichts gegen den moderaten Genuss von 3 – 4 Tassen pro Tag. Zur Vorsicht wird bei Energydrinks geraten: „Diese Getränke enthalten ebenfalls Koffein und andere aufmunternde Stoffe, wie z. B. Taurin, und sind deshalb nicht geeignet für Kinder, Schwangere, Stillende und Personen, die empfindlich auf Koffein reagieren.“
 
Tipp von docFood
Es sollte zwar selbstverständlich sein – gesagt werden kann es trotzdem nicht oft genug: Auch Alkohol kommt als Durstlöscher nicht in Frage und sollte ausschließlich von Erwachsenen nur in Maßen getrunken werden. Vorsicht ist zudem bei Trendgetränken wie Biermixgetränken mit Fruchtgeschmack (2-2,5% Alkohol) oder Fassbrause (bis 0,5%) angesagt.

Friedhelm Mühleib

 
Download des DGE-Flyers unter: https://www.dge-medienservice.de/richtig-trinken-fit-bleiben-10er-pack.html
Bild: © KaferPhoto-Fotolia.com / Forum Trinkwasser e.V.

Warentest: Salmonellen & Co. im Hackfleisch

Die Stiftung Warentest hat 21 Hackfleischproben unter die Lupe genommen und Fleischqualität und Belastung mit Keimen geprüft. Nur knapp die Hälfte der Proben schnitt mit „gut“ ab, fünf Produkte wurden als „ausreichend“ bewertet. Unschön: Viele Proben enthielten potenziell krankmachende Bakterien, darunter auch Salmonellen und antibiotikaresistente Keime.
Der Testsieger unter den 21 Hackfleischprodukten, gemischt aus Rind- und Schweinefleisch, kommt von der Bedientheke eines Supermarkts. Das beste abgepackte Produkt liegt nur knapp dahinter, es ist ein Biohackfleisch und mit 12 Euro pro Kilogramm eines der teuersten. Insgesamt 16 Proben waren abgepackt und mehrere Tage haltbar, 5 waren tagesfrisch und am Herstellungstag zu verbrauchen.
 
Frisch schmeckt besser
Ob als Frikadelle oder in der Bolognese – die Deutschen lieben ihr Hackfleisch – aber schmecken muss es schon. Deswegen war der Geschmack das wichtigste Testkriterium. In der sensorischen Beurteilung wurden immerhin sechs Produkte als „sehr gut“ bewertet. Bei Geschmack, Geruch und Mundgefühl schnitt das tagesfrische Hackfleisch besser ab als das abgepackte – das wiederum enthielt durchschnittlich weniger Keime.
 
Wenn abgepackt, dann besser Bio
Beim abgepackten Fleisch lagen die Bioprodukte gleich vier Mal vorn, sie hatten eine sehr gute Sensorik. Das beste Biohackfleisch konnte zudem als einziges Produkt im Test mit einem „Sehr gut“ in der Mikrobiologie punkten. Fünf von 21 Produkten waren mikrobiologisch hingegen nur „ausreichend“, in einem Hack wurden sogar Salmonellen nachgewiesen.
 
docFood rät:
Rohes Fleisch ist nie frei von Keimen. Ob sie gesundheitsschädlich sind, hängt von Art und Anzahl ab. Auf den meisten Packungen ist zu lesen: “Nur durchgegart verzehren” oder “Nicht zum Rohverzehr geeignet”. Den Rat sollte jeder tunlichst befolgen. Hackfleisch sollte grundsätzlich nie roh – etwa als Mettbrötchen gegessen werden. Besonders für Menschen mit geschwächtem Immunsystem, kleine Kinder, Senioren und Schwangere kann das ziemlich riskant werden.” Wichtige Aspekte, auf die man achten sollte: ●die Kühlkette einhalten, ●Geschirr, Besteck und Hände immer vor und nach der Verarbeitung von rohem Fleisch waschen, ●das Fleisch nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt bringen, ● tagesfrisches Hack am selben Tag, abgepacktes bis spätestens zum Verbrauchsdatum verzehren. ●Und last not least: immer gut durchbraten – mindestens zwei Minuten bei mindestens 70 Grad – das tötet Keime ab. Wer so mit dem empfindlichen Hackfleisch umgeht, hat sein Risiko minimiert.

Friedhelm Mühleib

Quelle

Energy-Drinks – fliegen bis zum Absturz

Abtanzen bis zum frühen Morgen – Du willst mal wieder an die Grenzen gehen, Dich so richtig spüren. Für kleine Tiefs zwischendurch gibt’s schließlich Drinks, die Flügel verleihen, und schon ist die Power wieder da. Oder? Besonders beliebt sind die Flügelmacher im Mix mit Alkohol. Wodka Energy, Cool Bull, Gangsta’s Paradise, Stromschlag sind verheißungsvolle Versprechungen für einen coolen Rest der Nacht. Nur blöde, wenn der Stromschlag mal in die Pumpe geht.
Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA will nun gemeinsam mit dem EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit „Schritte“ gegen die umstrittenen Wachmacher diskutieren. Das freut die Verbraucherschützer, denn die fordern schon lange ein Abgabeverbot an junge Leute. Warum sie das tun, erklärt docFood im Folgenden.
 
Fünf Liter pro Nacht – keine Seltenheit
Besucher von Diskotheken, Musik- und Sportveranstaltungen sowie LAN-Partys trinken teilweise erhebliche Mengen an sogenannten Energy-Drinks. Fans der Fitmacher konsumieren nach einer Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) beim Tanzen in Clubs im Schnitt 1 Liter Energy-Drink, meist gemischt mit alkoholischen Getränken. In Einzelfällen werden demnach bis zu 5 Liter innerhalb von 24 Stunden getrunken. Wer Energy-Drinks in größeren Mengen trinkt, sie mit Alkohol vermischt, wenig schläft oder sich körperlich anstrengt, muss mit im schlimmsten Fall mit dem Totalabsturz nach dem Höhenflug rechnen.Diese Risiken bestehen insbesondere bei koffeinempfindlichen Personen, wie z.B. Menschen mit bestimmten Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Die Interpretation dieser Befunde, zu denen u.a. Krampfanfälle, Tachykardien (Anstieg der Herzschlagfrequenz), Herzrhythmusstörungen, Rhabdomyolyse (Untergang von Skelettmuskelzellen), Agitiertheit, Hypertonie (Bluthochdruck), Atembeschwerden und psychotische Zustände gehören, ist schwierig, da vergesellschaftet mit den Energy-Drinks neben Alkohol teilweise auch Arzneimittel und Drogen eingenommen wurden.
 
Energy-Drinks & Drugs & Alcohol: Fatal Error!
Kommen Inhaltsstoffe von Energy-Drinks, Alkohol und schlimmstenfalls noch Wachmacherdrogen zusammen, kann es zum Systemabsturz kommen: Die Mischung von Ethanol, Koffein, Taurin, Glucuronolacton und vielleicht noch Amphetaminen (Speed) kann zu erheblichen Schäden im zentralen Nervensystem und Herzkreislaufsystem führen. Die negativen Wirkungen der einzelnen Stoffe verstärken sich zu einem giftigen Cocktail, der Energy-Cocktail wird zum gefährlichen Mix.* Gefährdet sind nicht nur nachtschwärmende Partygänger, Disco- und Festivalbesucher. Vor allem auf LAN-Partys mit langen Wachzeiten der Teilnehmer von bis zu zwei Tagen und zwei Nächten werden erhebliche Mengen an Energy-Drinks – häufig auch hier im Mix mit Alkohol – getrunken. Insbesondere die Kombi von Energy-Drinks scheint trotz der möglichen gesundheitlichen Risiken weit verbreitet. Kein Wunder, dass nach der BfR-Studie Verbraucherhinweise der Hersteller auf den Verpackungen meist unbeachtet bleiben – wer kann die nach drei Wodka-Energys schon noch lesen?
 
docFood meint:
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert ein Abgabeverbot für koffeinhaltige Energy-Drinks an Jugendliche unter 18 Jahren. Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch fordert seit längerem, den Verkauf von Energy-Drinks an Kinder und Jugendliche zu verbieten. Verbote erscheinen gern als einfache Lösung – sind es aber nie. Ob das also funktioniert – gerade bei den Jungen? Da provoziert jedes Verbot die unmittelbare Suche nach seiner Umgehung. Was immer das Ergebnis ist: Es wird nichts Gutes sein. Deshalb Vorsicht mit Verboten. Wie wärs mit mehr Aufklärung und Gespräch. Man könnte Naina ergänzen: Gedichtanalyse in vier Sprachen – kein Problem. Umgang mit Suchtmitteln im Alltag – keine Ahnung. Absturz vorprogrammiert?

Friedhelm Mühleib

 
* Wer sich genau über die möglichen gesundheitlichen Folgen und die Wirkung auf einzelne Organe und Systeme informieren möchte, kann das im Detail hier nachlesen.

 

Wild aus heimischen Wäldern – oder von ganz weit weg?

In unseren herbstlichen Wäldern ertönt jetzt überall das Halali – und sogar Supermarktketten werben mit günstigen Wild-Angeboten. Wer glaubt, dass das Wildfleisch in den Supermarkttheken  gerade jetzt ganz sicher aus deutschen Landen kommt, liegt oft daneben. Wildfleisch eignet sich ganz prima zum Tiefgefrieren. Das ist der Hauptgrund dafür, dass das Angebot in den Supermärkten sogar jetzt zur Jagdzeit vorwiegend aus der kontrollierten Wildtier-Zucht und den Wildimporten aus aller Herren Länder stammt.
Früher war Wild ein Saisonartikel, als es Reh und Hase nur im Herbst zur Jagdzeit gab. In Wildfachgeschäften gibt es heute fast jederzeit alles, was das Herz von Freunden leckerer Wildgerichte begehrt. Die sollte man tatsächlich nicht nur zur Herbst- und Winterzeit genießen, denn Wildfleisch ist aromatisch, fettarm und gesund. Die Nachfrage nach Reh- und Wildschweinbraten kann größtenteils aus deutscher Erzeugung gedeckt werden, weil Wildschweine, Damwild, Rehe, Wachteln und Fasane in großen Freigehegen oder Farmen gezogen werden.
 
Hirschfleisch: Weite Reise aus Neuseeland
Hirsch- oder Hasenfleisch hingegen wird häufig importiert. Der größte Teil des importierten Wildes kommt nach wie vor aus Osteuropa – vor allem Polen und Ungarn, aber auch Spanien und Österreich beliefern den deutschen Markt. Ca. 80% des Hirschfleisches auf dem deutschen Markt stammt mittlerweile sogar aus Neuseeland. Und auch Wildhasen legen einen weiten Weg zurück: Sie kommen größtenteils aus Argentinien.
Wer Wert auf regionales Wildbret legt, muss schon beim Förster oder Jäger kaufen, wenn er die Gewissheit haben will: Dieses Wild stammt garantiert aus der unmittelbaren Region und der aktuellen Jagdsaison. Wer wissen will, wann es was bei den Jägern gibt, der kann sich am Jagdkalender orientieren: Es gibt für jede Wildart festgelegte Jagdzeiten, die sich übrigens für viele Tiere nicht nur auf den Herbst und Winter beschränken. Einige Wildtiere werden auch schon im Mai oder Juni erlegt. Frischlinge gibt es sogar das ganze Jahr.
 
Wild essen – auch dem Ökosystem zuliebe
Die Bedeutung der Jagd gilt heute weniger dem Abschuss eines Sonntagsbratens. Viel wichtiger ist die Regulierung des Wildbestands. Geschossen werden deshalb nicht nur kranke und alte Tiere, sondern vor allem auch Jungtiere. So wird der jährliche Zuwachs gesteuert – der Bestand bleibt ökologisch verträglich. Dazu sind Jäger verpflichtet. Nur so kann Schäden im Wald und auf landwirtschaftlichen Flächen vorgebeugt werden. Die nachhaltige Nutzung von Wildtieren schließt diesen Aspekt laut Definition sogar explizit mit ein. Nachhaltig ist es demnach nämlich, „wenn bei Entnahme freilebender Wildtiere langfristig gewährleistet ist, dass die Struktur dieser Population, deren Rolle im Ökosystem und deren langfristige Überlebenschance sowie andere Populationen und betroffene Ökosysteme nicht beeinträchtigt werden.“
 
Tipp von docFood:
Kaufen Sie Ihren Weihnachtsbraten beim Förster oder Jagdpächter. Sie finden ihn im Zweifelsfall auf der Website des Deutschen Jagdverbandes, wo es eine Auflistung von Wildbretanbietern – sortiert nach Postleitzahlen – gibt. Auch entsprechende Metzgereien, Direktvermarkter und Restaurants findet man dort. Wer den Ausflug in die ländlichen Gefilde scheut, sollte auch im Wild-Fachgeschäft fündig werden, das es zumindest in allen größeren Städten noch gibt. Die fachkundige Beratung gibt’s dort meist umsonst dazu. Importiertes, tiefgekühltes Wildfleisch hat in der Regel sehr gute Qualität, seine Reise über hunderte oder tausende von Kilometern ist nicht gerade nachhaltig und verhagelt die Energiebilanz. Und wenn Sie jetzt feine Wildrezepte suchen, dann klicken Sie doch einfach mal hier!

Julia Hintzen

Und übrigens: „Wild aus der Region gibt es nicht im Supermarkt“ – Die schöne Geschichte im Blog von docFood-Teammitglied Gabriela Freitag-Ziegler sollten Sie unbedingt lesen.

Nahrung für junge Wilde und alte Hasen

Wilde Zeiten brechen an: Draußen ist Herbst, Herbstzeit ist Jagdzeit – und in der Küche ist jetzt die beste Zeit für zartes Wild. Jean Anthelme Brillat-Savarin, der große Feinschmecker des 18. Jahrhunderts, bis heute Vorbild vieler Spitzengastronomen, pries die Vorzüge des Wildfleischs schon vor 200 Jahren: „Das Wildpret bildet den Hochgenuss unserer Tafeln, es ist eine gesunde, warme, sehr schmackhafte Nahrung, die um so leichter verdaut wird, je jünger der Mensch ist.”
Mit dieser Empfehlung lag der alte Gourmet ganz richtig – auch ohne das Wissen der modernen Ernährungswissenschaft. Denn Wildfleisch ist ausgesprochen eiweißreich und gleichzeitig fettarm.
 
Fett im Wildfleisch: Wenig, dafür umso besser
Es enthält viel weniger Fett als Schweine- oder auch Rindfleisch — und ist somit sehr kalorienarm. Zudem liefert uns das bisschen Fett im Fleisch von Hase, Reh und Hirsch nach Studien der Universität Wien sogar noch überdurchschnittlich viele lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren und einfach ungesättigte Fettsäuren. Nebeneffekt: Im Wildfleisch ist das Verhältnis der ‚guten‘ Omega-3-Fettsäuren zu den Omega-6-Fettsäuren mit etwa 2:1 bis 3:1 optimal – so hat das Fett im Wildfleisch ernährungsphysiologisch eine Top-Qualität (mehr Infos dazu siehe unten). 100 g Rehfleisch aus der Keule beispielsweise enthalten 21,4 g Eiweiß und nur 1,3 g Fett und bringen damit gerade mal 97 Kalorien. Im Vergleich dazu enthalten 100 g mittelfettes Schweinefleisch 18 g Eiweiß, 21 g Fett und 276 Kalorien. Darüber hinaus liefert Wildfleisch reichlich Vitamin B1 und B2 sowie die Spurenelemente Eisen, Zink und Selen. Der geringe Fettanteil in Verbindung mit einem niedrigen Bindegewebsgehalt ist auch der Grund dafür, dass Wildfleisch in der Konsistenz fester, im Geschmack aber meist auch etwas trockener als das Fleisch unserer Mast- und Zuchttiere ist.
 
Gutes Fleisch von wild lebenden Tieren
Natürlich braucht man sich bei Wild auch nicht um Rückstände von Masthilfsmitteln oder Tierarzneimitteln zu sorgen. Auch vor Trichinen, Salmonellen oder anderem gesundheitsschädlichem Getier muss sich der Wildfreund nicht ängstigen denn kein Stück geht an den Kontrollen der Jäger und Fleischbeschauer vorbei, die für die Einhaltung der verschiedensten gesetzlich vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen sorgen. Bleibt also festzuhalten: Wildfleisch ist ein gesunder Genuß. Nur in einem Aspekt hat sich Brillat-Savarin getäuscht: mit seinem leicht verdaulichen Eiweiß mit hoher biologischer Wertigkeit ist Wildfleisch nicht nur für junge Wilde gut verdaulich — sondern auch für alte Häsinnen und Hasen eine von den guten Gaben.
 
Tipp von docFood:
Vorsicht ist beim Wild allenfalls bei Innereien geboten, die mit Schwermetallen belastet sein können. In einer Mitteilung vom September informiert das Bundesamt für Risikoforschung (BfR): „Im Gegensatz zu den Innereien von zahlreichen Nutztieren, deren Belastung mit Schwermetallen einen abnehmenden Trend zeigt, können Innereien von wild lebenden Tieren, zum Beispiel von Hasen, Rehen und Wildschweinen, erheblich mit Schwermetallen und auch mit Dioxinen und Polychlorierten Biphenylen (PCB) belastet sein. Grundsätzlich wird empfohlen, Innereien jeglicher wildlebender Tierarten nur gelegentlich, das heißt im zwei- bis dreiwöchigen Abstand, zu verzehren.“
Ideen für den wilden Genuss finden Sie in unserer Rezepte-Kategorie “Besondere Anlässe“.

Friedhelm Mühleib

 

 
* Fett Qualität: Während Omega-6-Fettsäuren unter anderem die Blutgefäße verengen und Entzündungen fördern, bewirken Omega-3-Fettsäuren das genaue Gegenteil. Liegt das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren bei 2:1 bis maximal 5:1, dann heben sich diese Wirkungen gegenseitig auf, der Körper nimmt also keinen gesundheitlichen Schaden durch die Omega-6-Fettsäuren. Liegt das Verhältnis aber deutlich über 5:1, erhöht sich das Risiko von Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Rheuma drastisch.

Zahl der Woche: 60.000 Tonnen Kürbis

Heute ist Halloween – und dank Halloween hat der Kürbis  hierzulande Karriere gemacht: Noch vor einigen Jahren galt Kürbis bei uns als Arme-Leute-Essen oder wurde lediglich als Viehfutter genutzt. Auf den Tisch kam er daher nur selten. Doch die Zeiten ändern sich, und so erlebt der Kürbis seit einigen Jahren eine wahre Renaissance. Inzwischen werden in Deutschland jährlich sage und schreibe 60.000 Tonnen Kürbis geerntet. Auch die moderne Gemüseküche hat den Kürbis längst entdeckt.

Was heißt hier überhaupt ‘der’ Kürbis? Genaugenommen gibt es weit über 800 Sorten. Davon sind jedoch nur einige wenige bei uns wirklich bekannt, wie z.B. der Butternuss-Kürbis, der Muskatkürbis, der Türkenturban (wer ihn sieht, weiß, warum er so heißt) oder auch der Hokkaido – seines Duftes wegen auch Maroni-Kürbis genannt. Hokkaido ist wegen seines mild-nussigen Aromas in deutschen Küchen mittlerweile besonders beliebt.
 
Kürbis – viele Nährstoffe, wenige Kalorien
Kein Wunder, denn das leuchtend orangefarbene Herbstgemüse ist vielseitig, schmackhaft und noch dazu mächtig gesund. Kalium, Kalzium, Zink sowie Vitamine A, C, D und E und Betakarotin machen die Riesenbeere (botanisch zählt der Kürbis tatsächlich zu den Beeren), zu einer kalorienarmen Gesundheitsbombe. Kulinarisch ist die herbstliche Gemüse-Beere ebenfalls ein echter Alleskönner. Von deftig bis fein, lässt sich so ziemlich alles damit zaubern: Würzig-wärmende Suppen mit Curry, Ingwer oder Chili, fruchtig-nussige Salte, herzhafte Quiches, exotische Chutneys, rustikales Brot und auch Pasta und Kuchen – einfach alles geht!
 
Weltrekord: Der Kürbis, der eine Tonne wiegt
Nicht nur die Vielseitigkeit in der Küche sorgt für den Aufschwung des Herbstgemüses, sondern neuerdings auch der aus den USA herüberschwappende (ursprünglich keltische) Halloween-Brauch. Der verleiht den knallbunten Kugeln wahren Kultcharakter. Allerorten sind sie nun zu finden, als schaurig schöne Halloween-Masken oder schlicht als bunte Herbst- und Ernte-Dank-Dekoration. Übrigens: Den größten Kürbis der Welt beanspruchten 2013 die USA für sich. Gewachsen ist er in Kalifornien und kam auf das stattliche Gewicht von fast einer Tonne – auf genau 922kg. Sein gigantisches Übergewicht brachte ihn nicht nur weltweit in die Medien, sondern sicherte ihm zudem einen Ehrenplatz in einer Halloween-Ausstellung im botanischen Garten von New York. Dort wurde er zur Sensation im „Verwunschenem Garten“ und von über 15.000 begeisterten Besuchern bestaunt.
 
Tipp von docFood
Wie wär’s mit folgenden Rezeptideen von docFood: Kürbis auf  italienisch – Farfalle mit Kürbissauce und Blauschimmelkäse oder mit einem klassisch deutschen Rezept aus der Pfalz, mit Kürbis verfeinert: Winzersalat mit gebratenem Kürbis. docFood wünscht guten Appetit.

 Andrea Peitz

Süßstofftabletten für den Kaffee

Süßstoffe: Namen, Nummern, Eigenschaften

Wussten Sie, dass es in der EU etwa zehn zugelassene Süßstoffe gibt? In vielen Produkten kommen sie als Mischungen vor. Wer Süßstoffe verwendet, weiß also gar nicht immer genau, was er da zu sich nimmt. Wir haben für Sie eine Übersicht über die in Deutschland gängigen Süßstoffe zusammengestellt. Enthält ein Produkt Süßstoffe, müssen diese im Zutatenverzeichnis aufgelistet sein. Entweder steht da der Name des Stoffes oder – stellvertretend – seine E-Nummer.Beginnt diese mit einer 9, handelt es sich i.d.R. um einen Süßstoff.
Saccharin (E 954) ist der älteste bekannte Süßstoff. Er findet sich v.a. in Getränken, Süßwaren und Kaugummi. Um den Geschmack zu verbessern, wird Saccharin oft in Kombination mit Cyclamat eingesetzt. Der Mensch scheidet den Stoff unverändert wieder aus. Saccharin kann problemlos zum Backen und Kochen verwendet werden und liefert keine Energie.
Auch Cyclamat (E 952) wird nicht verdaut und unverändert ausgeschieden. Es wird gemischt mit anderen Süßstoffen als Tabletten, Streu- und Flüssigsüße verkauft. Anders als bei vielen anderen Süßstoffen tritt bei Cyclamat kein unangenehmer Nebengeschmack auf.
Acesulfam K (E 950) verstärkt andere Aromen. Es wird nur industriell verwendet, d.h. Sie können nur fertige Lebensmittel mit diesem Süßstoff kaufen. Wie Saccharin wird es in Kombination mit anderen Süßstoffen eingesetzt und ist hitzebeständig.

Übersicht über die gängigen Süßstoffe: Tabelle mit Backeigenschafte, Süßkraft und ADI

Übersicht über die gängigen Süßstoffe. Quelle: Das Reformhaus-Fachlexikon


Aspartam (E 951) enthält im Gegensatz zu den anderen Süßstoffen geringe Mengen Energie. Grund dafür ist seineZusammensetzung aus zwei Eiweißbausteinen, die im Darm aufgespalten werden. Einer der Bausteine ist die Aminosäure Phenylalanin. Sie wird von Menschen mit der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) nicht vertragen. Daher müssen aspartamhaltige Produkte mit dem Hinweis „Enthält eine Phenylalaninquelle“ gekennzeichnet sein. Für gesunde Menschen ist Aspartam unbedenklich, es hinterlässt keinen bitter-metallischen Nachgeschmack und wird hauptsächlich in kalorienreduzierten Getränken eingesetzt. Aspartam ist nicht zum Kochen und Backen geeignet, da es weder hitze- noch lagerstabil ist.
Auch Thaumatin (E 957) liefert Energie. Für Thaumatin und Aspartam gilt aber: Die eingesetzte Menge ist so gering, dass der Energiegehalt zu vernachlässigen ist. Thaumatin verstärkt ebenfalls Aromen, hat aber auch einen lakritzartigen Eigengeschmack. Es ist ein Naturprodukt, das aus der westafrikanischen Katemfe-Pflanze isoliert wird und als generell unbedenklich gilt. Thaumatin ist geeignet für Produkte, die stark erhitzt werden, und wird daher z.B. in Heißgetränken oder Soßen verwendet.
Neohesperidin DC (E 959) wird aus der Schale der Bitterorange gewonnen und hat einen unangenehmen Nebengeschmack. Es wird daher nur industriell verarbeitet und mit anderen Süßstoffen gemischt. Neohesperidin DC unterdrückt bittere Aromen, ist hitzestabil und wird gern Lebensmitteln wie Kaugummi, Erfrischungsgetränken und Eis zugesetzt.
Darüber hinaus sind in der EU – und damit auch in Deutschland – die Süßstoffe Advantam, Aspartam-Acesulfamsalz, Neotam und Sucralose zugelassen.

Ganz groß mit Hut: Jetzt gibt's Pilze!

Wer Appetit auf Pilze hat, kann natürlich zum Sammeln in den nächsten Wald aufbrechen – muss es aber nicht. Denn auf dem Markt oder beim Obst- und Gemüsehändler des Vertrauens ist in einem guten Pilzjahr wie diesem die Auswahl groß. Dort gibt es zudem einen Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist: Man muss sich keine Gedanken darüber machen, ob das, was nach Champignon aussieht, vielleicht ein giftiger Verwandter ist. Ein wenig Aufmerksamkeit empfiehlt sich bei Einkauf, Lagerung und Verarbeitung von Speisepilzen trotzdem.
Neben weißen und braunen Champignons gibt es in der Gemüseabteilung ganzjährig Austernpilze und Shiitake. Zu diesen Zuchtpilzen gesellen sich je nach Saison und Sortiment des (Feinkost-)Händlers unter anderem Pfifferlinge, Steinpilze, Trüffel, Morcheln, Stockschwämmchen, Maronenröhrlinge.
 

Frisch = knackig, saftig und sauber

Pilze bestehen zu 90 % aus Wasser. Daher verderben sie schnell. Nur eindeutig frische Pilze sollten den Weg in den Einkaufskorb finden: Sie sind weitgehend sauber und natürlich frei von Schimmel, sehen prall und saftig aus, haben festes Fleisch und keine Flecken. Die Hüte sollen heil und ungeöffnet sein, die Stielenden nicht zu trocken. Denn das würde bedeuten, dass die Pilze schon länger lagern. Zuhause angekommen, werden die Pilze aus ihrer Verpackung befreit und luftig aufbewahrt, z. B. in Kunststoffschalen im Gemüsefach des Kühlschranks. Spätestens nach zwei bis drei Tagen sollten sie verbraucht werden. Die meisten Zuchtpilze sind so sauber, dass ein vorsichtiges Abreiben mit einem feuchten Küchentuch ausreicht. Stielenden abschneiden, fünf Minuten in der Pfanne braten, anschließend salzen und würzen, fertig! So einfach zubereitet entfaltet sich ihr ganzes Aroma, und die Pilze bleiben schön saftig.
 

Reichlich Nährstoffe, viel Geschmack, kaum Kalorien

Darüber hinaus sind Pilze natürlich eine echte Bereicherung für viele Rezepte – und das ist gut so. Ein kräftiges Aroma, Ballaststoffe, B-Vitamine, Vitamin D und Mineralstoffe machen Pilze zu einem wertvollen Lebensmittel – auch wenn der Eiweißgehalt von nur 1,5 bis 3 % der Bezeichnung „Fleisch des Waldes“ vom Eiweißgehalt des Fleisches weit entfernt ist. Dafür sind Pilze mit gerade einmal 10 bis 20 kcal pro 100 g ideal für die schlanke Küche. Die Warnung, Pilzgerichte nicht aufzuwärmen, ist übrigens überholt. Voraussetzung dafür ist aber, dass die kleinen Hutträger nach der Zubereitung schnell abgekühlt und dann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Beim Aufwärmen am nächsten Tag sollte mindestens eine Temperatur von 70 Grad Celsius erreicht werden.

Tipp von docFood:

Zuchtpilze kommen bei ihrer Erzeugung weder mit Schwermetallen noch mit radioaktiver Strahlung in Kontakt. Sie können daher sorglos und ohne Mengenbegrenzung genossen werden. Das gilt für konventionelle Pilze genauso wie für Bio-Pilze.
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Zahl der Woche: 10 Milliarden Liter – großer Durst auf Mineralwasser

Der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen von Mineral- und Heilwasser stieg im vergangenen Jahr um 1,6 Liter auf 140,0 Liter. Damit ist Mineralwasser nach wie vor der beliebtester Durstlöscher. Die deutschen Mineralbrunnen füllten 2013 insgesamt 10,4 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Der Absatz wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent. Einen Wermutstropfen goss die Stiftung Warentest jüngst ins Mineralwasser: Beim Test von 30 Medium-Mineralwässer auf oberirdische Verunreinigungen wie Pestizide, Arzneimittel und künstliche Süßstoffe getestet ließen sich in jedem dritten Wasser Verunreinigungen nachweisen. Mineralstoffe hatten hingegen eher Seltenheitswert.
Was die Tester fanden, stellt zwar keine gesundheitliche Gefahr für Verbraucher dar, gefährdet aber nach Ansicht von TEST die ursprüngliche Reinheit der Produkte. Während bei Trink-, Tafel- und Quellwasser solche Verunreinigungen toleriert werden, stehe das Reinheitsgebot von natürlichem Mineralwasser auf dem Spiel. So zeigen die Testergebnisse auch, dass Mineralwasser kaum klarer, sauberer oder gesünder als Trinkwasser aus der Wasserleitung ist.
Grafik Mineralwasser

Tipp von docFood

Wir sollten weiter ‚ja‘ zum Wasser sagen – denn Wasser ist unser natürlichstes und unbedenklichstes Getränk. Auch wenn mit geringen Rückständen gerechnet werden muss, sollte Mineralwasser weiterhin unser wichtigstes Alltagsgetränk bleiben. Allerdings: Es darf auch gerne einfaches Leitungswasser sein, denn das steht vielen Mineralwässern in Sachen Reinheit und Sauberkeit in nichts nach.